3 Kommentare zu “NRW: RE 6 nach Hannover verlängern

  1. Diese Idee finde ich nicht so gut. Der RE6 ist schon eine sehr lange Linie und ihn noch weiter zu verlängern wäre für die Pünktlichkeit sicher nicht förderlich. Der spätere RRX6 hat dann schon den langen Weg aus Koblenz hinter sich. Das ist schon eine Relation, die man eher dem Fernverkehr überlassen sollte.

    Ich könnte mir aber vorstellen, dass der RE6 und der RE60/70 besser aufeinander abzustimmen, dass man mit kurzer Umsteigezeit schnell nach Hannover kommt.

  2. Den Vorschlag halte ich für sinnvoll. Die Umsetzung wäre jedoch nur möglich wenn eine SFS zwischen Bielefeld und Hannover gebaut wird. Dann wäre der Engpass zwischen Wunstorf und Minden beseitigt und es könnten mehr Nahverkehrszüge verkehren. Das große Problem ist nur, dass der RE6 vollständig ausgelastet ist und kaum weitere Kapazitäten bietet. Und eine direkte Verbindung vom Ruhrgebiet nach Hannover wäre eine attraktive und günstige Alternative zum Fernverkehr. Man müsste vermutlich auch den geplanten RE4 (Koblenz-Bielefeld) nach Hannover verlängern. Ich würde auch vorschlagen, eine der beiden Linien nach Aachen zu führen und den RE1 nach Koblenz zu führen, um die verschiedenen Ziele besser zu erreichen.

    1. den geplanten RE4 und den RE1 
      Du meinst wohl RRX1 und RRX4. Der RRX1 soll zwar den heutigen RE1 ersetzen, der heutige RE4 soll aber unverändert auf seinem Laufweg von Aachen über Mönchengladbach und Hagen nach Dortmund führen.

      Ich würde auch vorschlagen, eine der beiden Linien nach Aachen zu führen und den RE1 nach Koblenz zu führen, um die verschiedenen Ziele besser zu erreichen.
      Keine gute Idee: Heute sind auf RRX-Außenästen ungefähre T30 geplant. Durch ein Tauschen von Ästen würde man jedoch einen T15/45 bekommen. Wenn man jedoch beispielsweise auf den Westästen Köln-Aachen und Köln-Koblenz noch eine dritte RE-Leistung anbietet, könnte ein solcher Linientausch sinnvoll sein, da man dadurch einen ungefähren T20 erzeugen kann.

      Und eine direkte Verbindung vom Ruhrgebiet nach Hannover wäre eine attraktive und günstige Alternative zum Fernverkehr.
      Das ist aber nicht Aufgabe des mit Steuergeldern subventioniertem Regionalverkehr. Der Fernverkehr muss eigenwirtschaftlich betrieben werden.
      Eine Verbindung Aachen-Hannover oder Koblenz-Hannover wäre mit ungefähr 400km auch definitiv Fernverkehr.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.