NRW: Bahnhof Leichlingen verlegen

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Beschreibung des Vorschlags

Die Ausgangslage

Leichlingen im Rheinland ist eine Kleinstadt mit knapp 30.000 Einwohnern, und verfügt über einen Bahnhof am nördlichen Ortsrand, den die RB48 im T30 bedient und somit ein gutes Angebot in die Oberzentren Köln und Wuppertal darstellt.

Das Problem

Obwohl die Bahnstrecke einmal durch den Ort führt, so ist der Halt am Ortsrand. Mit einer Verlegung um ca. 500m südwärts kann nicht nur der Weg Richtung Altstadt ein wenig verkürzt werden (600m statt 700m), sondern vor allem profitieren die dichter besiedelten Wohngebiete im Süden deutlich (z. B. „Am Goldberg“ 1000m vs. 600m).

Das Bauliche

Da östlich der Gleise direkt Bebauung grenzt, westlich aber etwas Grünfläche vorhanden ist, macht ein Mittelbahnsteig Sinn, wo das Gleis Richtung Leverkusen ausschwenkt. Betrieblich soll es sich um einen Haltepunkt handeln, entsprechend braucht es kein Empfangsgebäude. Am Bahnsteig kann man in der Mitte aber eine (digitale) DB Info und einen Bäcker o. ä. unterbringen, wenn man möchte.

Um den Zugang aus Richtung Süden zu vereinfachen, wäre eine Unterführung der Wohnhäuser an der Bahntrasse wünschenswert.

Ergänzung:
Im Zuge der im Raum stehenden S17-Verlängerung nach Wuppertal bräuchte es im Raum Leverkusen ein drittes Gleis, was ich zunächst nicht bedacht hatte. Auf Biegen und Brechen konnte ich einen 160 Meter langen 3. Bahnsteig einfügen. Da die RB48 nach meinen Recherchen mit 3-5 teiligen Talent 2 fährt, sind die auf jeden Fall zu lang für den Bahnsteig, weshalb dieser ein reiner S-Bahnsteig sein werden muss. Weiter unten werde ich die Bahnsteigbelegung auflisten, damit meine Isee deutlicher wird

Der aktuelle Bahnhof wird aktuell auch durch mehrere Buslinien erschlossen. Auch am neuen Standort ist Platz für einen kleinen Busbahnhof. Dazu muss lediglich das Gewerbegebäude „Moltkestraße 22“ abgerissen und neu gebaut werden, da wo das Viereck mit dem ‚X‘ ist.

Auf dem Dach des Busbahnhofs ließen sich auch Parkplätze unterbringen.

Zusätzlicher Haltepunkt am Ziegwebersberg

Dass der aktuelle Bahnhof ungünstig liegt, hat der liebe Tramfreund auch schon erkannt. Er schlug aber zwei neue Haltepunkte vor. Drei Halte für eine Kleinstadt halte ich aber für zu viel. Daher kann man den mittleren und südlichen zusammenfassen, wie ich es getan habe. Der nördliche Bahnhof kann aber gerne ebenfalls kommen, wobei ich ihn gerne weiter südlich platzieren würde. Hier wäre dann eine Verknüpfung mit den Linien 278 und 694 (letztere würde nicht am „Haupt“-Bahnhof halten, s. unten) stattfinden. Zudem würden dann die nördlichen Gebiete am Stockberg weiterhin einen Haltepunkt in vertretbarer Nähe haben.

Betrieb

Am verlegten Halt sollen die RB48 sowie die geplante S17 halten, am Haltepunkt Ziegwebersberg nur die S17.

Hier die Gleisbelegung:

Gleis 1 (nur 160m lang, 96 cm)
S-Bahn Ri. Köln
RE & FV Ri. Köln*

Gleis 2** (76 cm)
RB48 beide Ri.

Gleis 3 (96 cm)
S-Bahn Ri. Solingen
RE & FV Ri. Wuppertal

*=ohne Halt
**=bei Trassenkonflikten einiger Züge mit der S-Bahn können sie auch Gleis 2 nutzen.

Das Busnetz

Die Linie 255 muss keinen zeitraubenden Umweg mehr über den Ziegwebersberg machen, sondern kann direkt durch die Moltkestraße fahren und ist ca. 5 min schneller am zentralen Busbahnhof im Ortskern.

Die 694 bleibt unverändert, wird also zukünftig den Bahnhof verpassen. Macht aber nichts, weil die eh vom Solinger Hbf kommt.

Die SB25 muss nicht den Busbahnhof einsparen, um den Bahnhof zu bedienen, sondern kann nun beide anfahren.

Die aktuellen Durchbindungen vom Busbf zum Bahnhof können beibehalten werden, die 278 wird aber weiter durchgebunden Richtung Stockberg. Am Ziegwebersberg müsste eine Wendemöglichkeit eingerichtet werden.

Der Nachtbus N28 fährt durch die Moltke- statt Bahnhofstraße und macht für Stockberg eine Stichfahrt über die Wendeschleife der 278.

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4 Kommentare zu “NRW: Bahnhof Leichlingen verlegen

  1. Da wird sich doch sowieso etwas ändern, wenn die geplante S17 bis Solingen fahren soll. Generell würde ich den Ausbau der S-Bahn begrüßen, denn davon wird die RB48 auch profitieren. Ich würde die Verlegung dann eher bei der S-Bahn auch aus Platzgründen berücksichtigen und beide Punkte bestmöglichen verbinden. Der Bahnübergang auf der Bahnhofstraße wird vermutlich für den MIV geschlossen.

    1. Leichlingen im Rheinland ist eine Kleinstadt mit knapp 30.000 Einwohnern, und verfügt über einen Bahnhof am nördlichen Ortsrand, den die RB48 im T30 bedient und somit ein gutes Angebot in die Oberzentren Köln und Wuppertal darstellt (Eurozug).

      Da wird sich doch sowieso etwas ändern, wenn die geplante S17 bis Solingen fahren soll. Generell würde ich den Ausbau der S-Bahn begrüßen, denn davon wird die RB48 auch profitieren (alex8055).

      Allerdings soll nur die S17 einmal häufiger halten, die RB48 künftig einmal seltener: Die eine Fahrt, die in Vohwinkel vom Fernverkehr überholt wird, kann Leichlingen nicht mehr anfahren, sodass Wuppertal und Haan nur noch stündlich umsteigefrei zu erreichen werden. Die RB48 kann aber trotzdem so einigermaßen entlastet werden, da der RE öfter fahren soll (Vohwinkel und Opladen jeweils im halbstündlichen Wechsel), während die S17 zwischen Solingen und Köln alle 20 Minuten kommt.

      Für die S17 müsste außerdem laut VRR ein drittes Gleis zwischen Solingen und Opladen errichtet werden. Teile davon und Platz für ein viertes Gleis sind bereits am heutigen Haltepunkt vorhanden. Mit dieser Idee wäre beides zwar noch vorhanden (und das könnte man auch am neuen Hp bauen), allerdings ist der jetzige Hp jetzt schon barrierefrei ausgebaut.

      Ich würde es daher sinnvoller finden, wenn der Bus vom Norden kommend früher abbiegen könnte (eine solche Verbindung könnte dann direkt an den Straßenbeginn von „Am Bahnhof: anknüpfen), und in Gegenrichtung ein Teil der Straße „Am Bahnhof“ für Busse freigegeben werden – diese wird nämlich als Einbahnstraße befahren.

      1. Warum sollte auch eine S-Bahn zweimal am Ortsrand einer Kleinstadt halten, wenn lan auch einmal zentral halten kann? Das verstehe ich nicht. Im NRW-Takt ist für die S17 ein zusätzlicher Halt eingezeichnet, das würde noch in die Trasse passen. Da würde ich den Bahnhof Ziegwebersberg nehmen. Wobei eigentlich auch zwei weitere Halte bei Wiescheid und Aufderhöhe (was ist das fürn Name??) sinnvoll erscheinen…

        Dass ein 3. Gleis geplant wird, wusste ich nicht und macht die Sache knifflige. Ich werde mir das später nochmal anschauen, halte das aber prinzipiell für lösbar. Dass der aktuelle Haltepunkt barrierefrei ist, ist doch aber überhaupt kein Grund. Natürlich sollte man durch Rampenzugänge und Aufzüge dafür sorgen, dass auch der neue Halt barrierefrei zugänglich wird.

        Das würde die Linien 255 und 694 für vielleicht 1 min beschleunigen, die anderen Linien enden ja am Bahnhof. Hat für mich also keine allzugroßen Effekte.

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