Norden-Norddeich: Vergrößerung Norddeich-Mole

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Beschreibung des Vorschlags

Moin!

Der Hafen von Norddeich-Mole ist der wichtigste Fährhafen in Ostfriesland. Von dort starten Fähren nach Norderney, sowie Juist. Circa 1.000.000 Gäst besuchen jährlich die beiden Ostfriesischen Inseln. Daher gibt es unweit neben dem Fähranleger auch einen Bahnhof, Norddeich-Mole. Dieser wird in der Sommersaison von 15 Zügen angefahren, dabei sind die Hälfte ICs, was auch die Wichtigkeit des Bahnhofs und des Fähranlegers zeigt. Allerdings ist der Bahnhof nur eingleisig. Daher hält nur höchstens alle 30 Minuten ein Zug dort. Das sollte sich meiner Meinung nach ändern, sodass vor allem mehr Regionalzüge dort halten können. Problem an der ganzen Sache: Die Mole ist sehr eng. Will man also den Bahnhof erweitern, muss entweder teils auf dem Wasser gebaut werden, oder die Parkplätze bzw. ein Teil der Straße entfernt werden. Dafür habe ich mich entschieden.

Der Bahnhof Norddeich-Mole wird auf drei Gleise erweitert. Dabei wird der bestehende Bahnsteig vergrößert, sodass er zum Innenbahnsteig wird. Weiter Richtung Fähranleger soll sich der zweite Bahnsteig mit Gleis 3 befinden. Dort könnte die Bushaltestelle sich direkt gegenüber des Bahnsteigs befinden. Einzige größere Umbaumaßnahme in Norddeich-Mole ist das Verkleinern oder Verschieben des Deutsche Bahn-Gebäude. Alle Gleise sollen logischerweise elektrifiziert werden.

Zwischen Norddeich-Mole und Norddeich ist die Strecke dreigleisig.

Der Bahnhof Norddeich-Mitte ist ebenfalls dreigleisig. Auch hier gibt es einen Innen- und einen Außenbahnsteig.

Ebenfalls zu meiner Vergrößerung des Bahnhofs Norddeich-Mole gehört der teilweise zweigleisige Ausbau der Strecke nach Norden. Dieser ist, aufgrund der Bebauung, nur bis Norden-Neustadt möglich.

Da das Gleis 1 am Bahnhof Norddeich-Mole auf dem aktuellen Parkplatz liegt, könnte man einen Ersatz hinter dem P2 bauen. Auf den ersten Blick ist das einen Verschlechterung, bedenkt man aber, dass bis zu dreimal so viele Züge wie aktuell, dann dort fahren können, ist es meiner Meinung nach eine Verbesserung, vor allem in Bezug auf die Nachhaltigkeit. Durch diese Bahnhofserweiterung könnte die Bahn zum Hauptzubringer der Fähre nach Norderney und Juist werden.

Als Bahnverbindungen würde ich folgende vorschlagen:

IC nach Frankfurt (2-3 Züge täglich)

IC nach Stuttgart (2-3 Züge täglich)

IC nach Cottbus (2 Züge täglich)

IC-Sprinter oder ICE nach München (2-3 Züge täglich)

RE1 (Stundentakt)

RB nach Bremen (Zweistundentakt)

RE nach Rheine (Zweistundentakt)

RB nach Wilhelmshaven über die Küstenbahn (Stunden/Zweistundentakt)

So würden 15 Fernzüge und 40 bis 50 Regionalzüge pro Tag in Norddeich halten. Zwischen Oktober und März natürlich ausgedünnt.

Die Gründe nochmal kurz zusammengefasst

– Norderney und Juist besuchen jährlich eine Millionen Besucher. Da reichen 15 Züge am Tag nicht aus

– Reibungsloseren Betrieb aufgrund der teilweisen Zweigleisigkeit

– Entlastung der Straßen

– Entlastung der Züge aufgrund der häufigeren Fahrten

Auch wenn die Deutsche Bahn dieses Projekt so ähnlich möglicherweise umsetzen will, gibt es dazu noch keinen offiziellen Pläne. Außerdem ist das schon 2 Jahre her.

 

Viele Grüße

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9 Kommentare zu “Norden-Norddeich: Vergrößerung Norddeich-Mole

  1. Ansich ist das ein sehr guter Vorschlag insbesondere ist der RE1 häufig ab Hannover schon Chronisch überlastet. Aber eine Frage hätte ich mit kopf machen könnte man die letzte RB nicht einfach nach Wilhelmshaven schicken über die Küstenbahn.? Dann würde sich das auch lohnen als Nahurlaubsort.

  2. Das Problem ist, dass der Verkehr stark saisonabhängig ist. Jetzt in den Sommerferien sind die Züge gut gefüllt, in dunklen, nasskalten Wintertagen dagegen nur mäßig besetzt. Nicht umsonst gibt es hier auf den IC-Zügen Nahverkehrsfreigabe, denn nur so lassen sie sich dauerhaft gut auslasten. Eine massive Ausweitung der Fernverkehre sehe ich daher eher nicht, wenn dann nur zur Hochsaison – und die Infrastruktur nur für eine zweitweise Ausnutzung auszubauen lässt sich selten finanziell rechtfertigen.

  3. Das es aisonabhängig ist stimmt schon. Aber nicht stark. Relativ leer sind die Züge nur zwischen den Herbstferien und den Winterferien sowie zwischen den Winterferien und Ostern. Das sind insgesamt 4 Monate. Und auch außerhalb der Saison ist ein einziger Bahnsteig für einen Endbahnhof schon etwas wenig. Und eine größere Ausweitung des Fernverkehrs sehe ich auch nur zwischen April und Oktober vor.

  4. Ich habe mich nochmal etwas erkundigt und vor Corona war es auf jeden Fall so, dass nur im November und Februar Norderney relativ leer ist. In der kompletten restlichen Zeit ist die Insel voll mit Touristen.

    1. Das kann ja sein, aber viele reisen auch mit dem Auto an. Norderney ist ja die mit Borkum einzige ostfriesische Insel, welche nicht autofrei ist. Es wären eben starke zeitliche Schwankungen zu sehen, sowohl innerhalb der Jahres- (Sommer) als auch Wochen- (Wochenende) sowie Tageszeit (Ank. nachmittags, Abf. vormittags) zu sehen. Die starke Nachfrage im Bahnverkehr würde sich auch weiterhin auf einzelne Zeiten konzentrieren, während zu anderen Uhrzeiten die Züge eher leer wären. Damit sich regelmäßige Taktverkehre in das ansonsten eher schwach besiedelte Ostfriesland lohnen, braucht es eben die Subventionen mit Freigabe der FV-Züge für NV-Fahrscheine. So sind meiner Erfahrung nach die Züge westlich von Oldenburg fast immer viel schwächer ausgelastet als östlich davon. Daher sehe ich die massive Ausweitung im FV eher nicht so.

      Nichtsdestotrotz hast du natürlich Recht, ein zweiter Bahnsteig an der Mole ist grundsätzlich sehr wichtig, so muss ja aktuell der Zug nach dem Aussteigen der Fahrgäste möglichst schnell in den Stadtbahnhof zurückgezogen werden, um das Gleis für den nächsten Zug frei zu machen. Und auch das durchgängig zweite Gleis ist der Zuverlässigkeit sicher zuträglich. Daher gibt es dazu ja auch immer mal wieder Untersuchungen oder zumindest Forderungen.

  5. Hallo Intertrain,

    da hast du natürlich recht, aber das ist ja in anderen Urlaubsregionen nicht anders (Rügen, Sylt, Oberstorf etc.) Und nur durch relativ dichte Takte den ganzen Tag über holt man die Autofahrer in den Zug. Tut man dies nicht, werden sie sowieso weiter mit dem Auto fahren. Die ICs, die überall halten, würde ich auch weiterhin in den NV-Tarif aufnehmen. Nur der ICE oder IC-Express nicht, da diese auch hauptsächlich der schnellen Verbindung zwischen Süddeutschland und Norddeich dienen.

    1. Das sehe ich anders. Das Thema Urlauberzüge hatten wir ja auch schon bei anderen Vorschlägen immer wieder. Wichtig ist vor allem eins: Umsteigefreiheit. Weniger wichtig als bei anderen Verbindungen ist dagegen zum einen die Geschwindigkeit/Fahrzeit (wenn ich einmal im Jahr in dem Urlaub fahre, kommt es auf +/-10 Minuten nicht an) und zum anderen braucht man eben nicht häufig fahrende (Takt-) Züge, da man nicht zu einer bestimmten Uhrzeit bei einem Termin sein muss oder nur ein knappes Zeitfenster hat. Mit dieser Charakteristik haben sich dann solche langlaufen, aber eher häufiger haltenden „Urlauber-ICs“ herauskristallisiert, welche möglichst viele Menschen mit den Urlaubszielen direkt verbinden. So fährt nach Oberstdorf je Relation ja auch nur 1 Zug pro Tag, der dann aber möglichst viele Urlauber auf dem Weg quer durch Deutschland einsammelt und in kleineren Städten hält, wo die ICEs vorbei oder durchfahren.
      Man überschätzt häufig die Wichtigkeit von Erholungsurlauben mit Bahnanreise, diese machen ja pro Person nur wenige Fahrten pro Jahr aus, wohingegen (Wochenend-)Pendler, Familienbesuchsfahrten, Dienstreisen,… in der Quantität viel bedeutender sind.

      Aber das nur am Rande, den Vorschlag an sich finde ich ja gar nicht so schlecht, auch wenn es am Anfang etwas anders klang.

  6. Ja stimmt, da hast du recht. Und ich finde es ja gut, wenn du jeden Punkt meines Vorschlags auseinandernimmst und zurecht auch teils kritisierst. Wenn ich auch 3-4 mal nochmal darüber nachdenke, finde ich auch selber 15 Fernzüge am Tag zu viel. Ich denke, dass in der Sommersaison 5 bis 10 reichen.

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