Beschreibung des Vorschlags
Bis 1956 gab es eine Lokalbahn von Neustadt an der Weinstraße nach Speyer: Hier ist eine Streckenkarte zu finden. Reaktivierungspläne gibt es aktuell nicht. Was feststeht ist, dass die Gleise sehr schnell entfernt wurden, auch, weil die Bürger sich gegen eine Stilllegung wehrten. Gedacht ist die neue Strecke als Ergänzung zur eventuellen Streckenerweiterung der RNV nach Speyer. Dieser Gedanke kam innerhalb der RNV auf, nachdem eine NKU die alleinige Erweiterung nach Neuhofen als unrentabel einstufte. Sollte die RNV hier (Rheingönheim – Speyer) also eine neue Strecke bauen, bietet sich diese Strecke als Erweiterung an.
Als Beispiel für die Linienführung
- Von Lorwo: https://linieplus.de/proposal/ueberland-strassenbahn-mannheim-speyer
- Vor mir: https://linieplus.de/proposal/ludwigshafen-neubau-rheingoenheim-otterstadt-speyer/
Diese Linien soll keine direkte Reaktivierung sein, der Linienverlauf soll deutlich besser angepasst sein. Die neue Strecke erschließt NW Ost, Lachen-Speyerdorf (5.531 EW), Duttweiler (993), Geinsheim (4484 EW), Holiday-Park (ca. 630.000 Besucher p.a.), Hanhofen (2593 EW), Dudenhofen (7922 EW), Speyer Nord/West, Speyer Altstadt und das Technikmuseum (ca. 600.000 Besucher p.a.). Im Einzugsgebiet liegen somit um die 1,5 Mio potentielle Kunden (entweder durch Wohnung oder Ziel).
Besonders für die Peripherie-Gemeinden von NW uns SP ergeben sich deutliche Taktverbesserungen. Außerdem wird nun auch der Holiday-Park: Mit rund 1.700 Gästen pro Tag (2017) sicherlich auch eine wertvolle Anbindung, die so nun auch bis in die späten Abendstunden gefahren werden kann.
- Damit die Fahrzeit kürzer wird, müssen manche Orte Umfahren werden. Hier sollte dann ein Ortsbus eingerichtet werden. Gebaut wird mit Meterspur, damit lassen sich engere Radien befahren, was für die Ortsdurchfahrten unerlässlich ist.
- Gebraucht werden ca. 10-15 30-Meter-Bahnen, ausschließlich Zweirichtungsfahrzeuge. Aufgrund der Nähe zur RNV erscheint es sinnvoll, diese mit dem Betrieb zu beauftragen, hat vor allem Vorteile für längere Werkstattaufenthalte.
- Evtl. bietet sich gerade auf Überlandabschnitten (ähnlich der OEG) eine EBO-Signalisierung an > erlaubt 80 km/h.
Die Reaktivierung und teilweise neue Trassierung hat primär folgende Ziele:
- Attraktivitätssteigerung der Verbindung Neustadt-Speyer. Heute erfolgt die Bedienung mit der Buslinie 507 im Stundentakt bei einer Fahrtzeit von 70 Minuten, der letzte Bus fährt kommt in NW um 20:52 an. Mit dieser Bahnstrecke (ca. 35 km, Durchschnittsgeschwindigkeit 35 km/h kann die Fahrtzeit bei ca. 60 Minuten liegen, was die Anbindung verbessert.
- Bessere Anbindung der Peripherie der Städte Neustadt und Speyer. Gerade Lachen-Speyerdorf und Dudenhofen profitieren deutlich. Besserer Takt, angenehmeres Fahren.
- Umgestaltung des Neustädter Bahnhofsvorplatzes. Heute ein typisches 60er/70er Machwerk. Die Endhaltestelle soll direkt am Bahnhofsausgang liegen, die Bushaltestellen daneben. Bei Festen auf dem Platz kann die Bahn dank der Lage trotzdem zum Hbf verkehren.
- Ersatz der Buslinien durch die Speyerer Maximilianstraße. Macht Shopping angenehmer, wenn die Busse nicht mehr fahren. Außerdem im 30-Min-Takt erreichbar.
- Umstellung der gut genutzten Achse SP Postplatz – SP Technikmuseum auf Straßenbahn. Man könnte ja der Optik wegen überlegen, in diesem Bereich (Postplatz – Domplatz) auf Oberleitung zu verzichten und entweder Stromschiene oder Energy-Saver als Stromquelle zu nutzen.
Angedacht hab ich folgendes Konzept:
- Linie 30: NW Hbf – SP Hbf – Speyer Technikmuseum > Mo-So: 60-min-Takt (2 Umläufe)
- Linie 31: NW Hbf – Geinsheim Mitte > Mo-Fr: 60-min-Takt (1 Umlauf)
- Linie 32: Holiday-Park – Speyer Technikm. > Mo-Sa: 60-min-Takt (2-3 Umläufe) oder 40/20 ergänzend zur L 30
Fahrtzeiten:
- NW Hbf <> Lachen Süd: 15 min
- Lachen Süd <> Geinsheim Mitte: 6 min
- Geinsheim Mitte <> Holiday-Park: 4 min
- Holiday-Park <> Hanhofen: 4 min
- Hanhofen <> Speyer Hbf: 10 min
- Speyer Hbf <> Speyer Technikmuseum: 10 min
- NW Hbf <> SP Hbf: 39 min (aktuell 50 min)
- NW Hbf <> SP Technikmuseum: 49 min
- NW Hbf <> Geinsheim: 21 min (aktuell 29 min)
- Holiday-Park <> Technikmuseum: 24 min
Abfahrtszeiten nach SP-Technikmuseum:
- 10 | 40 Neustadt (W) Hbf
- 31 | 01 Geinsheim Mitte
- 35 | 05 Holiday-Park
- 49 | 19 Speyer Hbf
- 59 | 29 Speyer Technikmuseum
Abfahrtszeiten nach Neustadt (W) Hbf
- 01 | 31 Speyer Technikmuseum:
- 11 | 41 Speyer Hbf
- 25 | 55 Holiday-Park
- 29 | 59 Geinsheim Mitte
- 50 | 20 Neustadt (W) Hbf
Die Kosten dürften sich auf gut 300 Millionen + 30 Millionen für die Fahrzeuge belaufen. Der Bund könnte (Dank GVFG) ca. 40-50% zahlen. Das Land zahlt noch ein gutes Stück. Dann zahlt jede Stadt/Anliegergemeinde nach Streckenkilometer auf ihrer Gemarkung, der VRN zahlt bestimmt auch was. Ich halte die Idee für relativ sinnvoll, da ich denke, dass Neustadt (W) und Speyer eine bessere Verbindung verdienen als einmal stündlich ein Bus. Damit hätten sowohl Neustadt als auch Speyer einen Grundstock für ein eigenes Straßenbahnnetz gelegt. Evtl. reaktiviert ja jemand die Pfälzer-Oberland-Bahn…
Change-Log: V1.1
- Blockumfahrung auf dem Abschnitt Postplatz – Stadthalle
- Änderung der Trasse Domplatz – Technikmuseum
- Änderung der Strecke und hinzufügen des HP Gommersheim
- Anpassung der Hst. Speyer Hbf
Change-Log: V1.2
- Verlegung der Strecke ab Geinsheim: Strecke führt über den Holiday-Park und Hanhofen
- Harthausen und Gommersheim entfallen bei der Bedienung
- Verlegung der Strecke in Lachen-Speyerdorf (eigener Bahnkörper)
- Streckenverlauf im Bereich des BÜ in Neustadt geändert (Unterführung)
- Fahrtzeiten berechnet
Ansich ist der Vorschlag gut und auch deine Linienplanung ist durchaus sinnvoll, Speyer bekommt einen deutlich besseren Nahverkehr und auch die Maximilianstraße profitiert.+
Ich beziehe mich jetzt auf den Teil der Bahn in Speyer, will ein paar Alternativen vorschlagen und auch ein paar Dinge richtigstellen die bei dir nicht so wirklich funktionieren.
1.Nordast vom Postplatz aus:
Eine zentrale Hauptbahnhofhaltestelle nördlich der Prinz-Luitpold-Straße vor dem Hauptbahnhof reicht wohl aus
Auf 800/900 Meter werden keine 2 Zwischenhaltestellen benötigt, 1 Haltestelle an der Stadtbibliothek reicht hier wohl auch aus
Ich habe das hier mal dargestellt: https://ibb.co/iQfG6U
2.Ostast vom Postplatz aus:
Besser eine Richtung durch das Altpörtel und die andere südlich am Altpörtel vorbei, beide ist eindeutig zu eng für Haus 3 südlich davon
Auch hier reichen auf 1400/1500 Meter 4 Haltestelle statt 6 volkommen aus
Auch hier dargestellt: https://ibb.co/geWEAp
3.Westast vom Postplatz aus
Von der Mühlturmstraße aus wäre eine Brücke über die Bahngleise wohl noch möglich, auf der anderen Seite wird sie aber deutlich zu steil zur Schützenstraße sein, so kann es also nicht funktionieren
Alternativ könnte man die Brücke weiter nördlich zur Stadthalle weiterführen, da das Gelände hier zur Stadthalle ansteigt könnte die Strecke hier wieder aufsetzen und es könnte hier eine Haltestelle entstehen. Man kann danach noch die Schützenstraße überbrücken und sie im Park danach wieder zur Holzstraße hinabführen.
Das ganze mal hier dargestellt: https://ibb.co/eprdLp
Problem Linie1:
Der Kurvenradius nördlich aus der Bahnhofstraße kommen in die Mühlturmstraße wird für moderne Bahnen nicht ausreichen.
Alternativ könnte man eine weitere Trasse durch die Untere Langgasse mit Haltestelle ziehen, die dann mit einer weiteren Brücke an das Plateu an der Stadthalle anschließen würde
Mal hier dargestellt: https://ibb.co/myraY9
LG
Vielen Dank, für diese konstruktive Kritik. So etwas wünschte ich mir öfter. Nur die Links könntest du vielleicht in Zukunft anklickbar gestalten, ich habe dir das jetzt mal abgenommen. 😉
Vielen Dank, ja habe mir das ganze mal so angeschaut, fand das Projekt an sich ganz interessant und dachte mir das ich mich mal zu dem ganzen hier äußere
Die Strecke finde ich interessant, fürchte aber, dass sie sich kaum realisieren lassen würde. Eine dermaßen lange Überlandstraßenbahn kann ich mir als Neubau in der heutigen Zeit nicht mehr vorstellen, obgleich so etwas durchaus wünschenswert sein könnte.
Wie stellst du dir die Gührung von Neustadt zum HBF in Speyer vor? Du hast am Postplatz keine entsprechende Verbindungskurve dargestellt, da sie dort auch kaum Platz fände. Dachtest du dort an eine Spitzkehre?
Zu der Kostenbeteiligung der durchfahrenen Gemeinden möchte ich dich auf Gommersheim und Schwegenheim aufmerksam machen. Die beiden Gemeinden hätten keinerlei Nutzen an dieser Strecke, aber einen Streckenanteil. Wie willst du dort jemanden von der Finanzierung überzeugen? Im Gommersheim gäbe es keine einzige Haltestelle und in Schwegenheim nur eine ganz entlegene, die ausschließlich der Nachbargemeinde Harthausen dienen würde. Da wird man andere Finanzierungsmöglichkiten finden müssen.
Woher nimmst du eigentlich die Erkenntnis, dass man in Meterspur engere Radien bauen könnte, als in Normalspur? Meines Wissens ist das von der Physik her egal. Falls du aber, wie im letzten Heft angedeutet, auf einen Wiedeaufbau der Pfälzer Oberlandbahn hoffst und diese entlang der Weinstraße bis Bad Dürkheim fortsetzen wolltest, wäre natürlich die Meterspur mit Blick auf einen Anschluss zur Rhein-Hardt-Bahn interessant. Das scheint mir aber alles sehr hypothetisch.
Würde mir nur wünschen das sich der Autor jetzt nochmal Gedanken macht, weil es ja leider so aktuell nicht in der Realität umsetzbar ist.
Tach tach. Danke für die Kritik.
Ihr habt genau die Punkte angesprochen, die mir auch etwas im Weg waren.
Zum Bahnhofsvorplatz/ ZOB: Ich denke, auf kurz oder lang würde diese Linie sowieso nach Norden verlängert werden und dann wäre der Halt am ZOB obsolet. Ich hatte das viel mehr als Wendestelle gedacht.
Zum Altpörtel: Da hatte ich auch überlegt, drunter durch zu fahren. Ich hab dann erst mal Abstand dazu genommen, weil ich weiß, wie eng das heute schon mit den Bussen ist. Damit das funktioniert, müsste eben die Straße um mind. 50 cm abgesenkt werden. Selbst, wenn man da mit Stromschiene fährt, braucht der Pantho ja noch Platz. Den Haltestellen abstand würde ich (in der Fußgängerzone, sprich bis Domplatz) so lassen. Die Streckenführung danach, da kann man tatsächlich nochmal drüber reden.
Der Streckenabschnitt Domplatz – Technikmuseum ist nördlich sehr viel sinnvoller, danke
Die Streckenführung wurde etwas abgeändert und Gommersheim hat auch einen Bahnhof.
Zur Realisierungsfrage: Klar ist mir schon dass der Vorschlag relativ unrealistisch ist. Aber Vorstöße wie die Aktuelle Diskussion um eine Straßenbahn nach Neuhofen, LU Edigheim/Pfingstweide oder Mutterstadt (wenn nicht Dannstadt) zeigen ja, das Trams auch auf langen Distanzen taugen, gerade wenn sich – wie in diesem Fall – eine Bahnstrecke nicht anbietet. Alleine, die Züge in den sowieso schon überlasteten Knoten Neustadt durchzubinden. Mit der Tram hättest dum mehrere Fliegen mit einer klappe geschlagen. 1. Hätten sowohl Neustadt als auch Speyer eine Tram, 2. die Feinerschließung in die Vorderpfalz ist deutlich besser und die Verbindung wäre auch noch schneller…
Hallo Varioflo!
Ich selbst hatte auch bereits die Idee einer Straßenbahn in Speyer, die Stadt bietet sich trotz ihrer überschaubaren Größe gut dafür an. Die Führung durch die Altstadt finde ich gut, den Rest sehe ich persönlich jedoch aus folgenden Gründen etwas kritischer:
– wer will denn von Speyer nach Neustadt? Die Hauptverkehrsströme gehen sicherlich nach Mannheim und nach Karlsruhe…
– die Orte, welche dazwischen erschlossen werden sind wirklich ziemlich klein, nur sie würden aber wirklich von der Bahn profitieren (von Neustadt direkt würde man nach Speyer die Bahn nehmen). Bei einer Straßenbahn sollten aber mindestens 2.000 Einwohner je Kilometer (in fußläufiger Entfernung zur Haltestelle) angeschlossen werden. Es hat wahrscheinlich schon einen Grund, warum dort nur stündlich ein Bus verkehrt….
– besagte Orte haben viel zu viele Haltestellen. Für Geinsheim und Harthausen reichen in meinen Augen zwei Haltestellen völlig aus
Interessanter und realistischer fände ich hier die Idee einer einspurigen Regionalbahn von Speyer nach Neustadt, um wirklich eine gute und schneller Verbindung der beiden Städte zu schaffen. Was hältst du davon?
Hallo Lorwo,
Erstmal danke für die Kritik.
Ja. Genau deshalb fährt da die S-Bahn bzw. der RE. Die Straßenbahn halte ich hier für geeignet, weil sie 1. einen Teil des Busverkehrs ersetzen kann und 2. direkt in die Innenstadt fährt. Das ist auch der Grund dafür, keine Regionalbahnstrecke zu bauen. Das Problem ist, dass die Regionalbahn eben dann nur von Hauptbahnhof zu Hauptbahnhof führe, womöglich entstünden dann, damit die Strecke möglichst gerade verläuft und man schneller fahren kann, Haltepunkte und Bahnhöfe in noch größerer Entfernung zum Ort, man müsste beispielsweise in Lachen-Speyerdorf eine eigenständige Buslinie als Zubringer einrichten. Heißt die Bahn würde nicht ersetzen, sondern Parallelverkehr anbieten. Und das hat relativ wenigen Bahnlinien gut getan.
Ja hat es: Die Bahn wurde abgebaut trotz der Bürgerproteste und der VRN hat später nicht mehr bestellt als das, was die DB als SEV eingerichtet hatte. Irgendwie halte ich die Mindestreichweite bei einer Überland(!)straßenbahn für etwas aus der Luft gegriffen. Da wäre eine Regionalbahn ja noch unrentabler. Außerdem wohnen an 60 Prozent der Strecke immerhin 18.500 Menschen, fußläufig erreichen die Haltestellen vielleicht 15.000. Da ist noch nicht das Neubaugebiet in Neustadt dabei.
Die Bahn selbst hat ja auf voller Länge auch nur einen Stundentakt. Ich fahre mit der Bahn also auf der ganzen Strecke nicht öfter, nur schneller. Gleichzeitig schlägt der Bahnbonus noch zu. Gerade im Schülerverkehr kann die Bahn einfach mehr leisten. Hinzu kommt eben die direkte Verbindung in die Speyerer Altstadt. Mit einer RB wäre ich zwar schneller, aber eben nur am Bahnhof. Da muss ich ja nochmal umsteigen, um ins Zentrum zu kommen. Und für die, die am Bahnhof umsteigen wollen in die Bahn nach Mannheim, dauert es ja nur 5 Minuten länger.
Da kann man ja immer noch drüber reden 🙂 Da haste durchaus recht.
Ich halte die Strecke immer noch für relativ sinnvoll. Sie würde die Verbindung zwischen zwei Mittelzentren eben spürbar verbessern und der drohenden Landflucht eventuell etwas entgegenwirken.
Der Vorschlag mit der Überlandbahn ist grundsätzlich nicht schlecht. Immerhin gab es diese Lokalbahn in einer ähnlichen Form schon mal – allerdings mit einer anderen Linienführung.
Den Vorschlag halte ich aber so für nicht umsetzbar. Was nicht heißen soll, dass die Linie an sich nicht sinnvoll ist!
Die Städteverbindung Speyer – Neustadt ist heute mit der S-Bahn (Fahrzeit ca. 30 Minuten) gar nicht so schlecht. Mit dem Auto über die B39 benötigt man in etwa genauso lang.
Somit ist – wie hier geschehen – der Fokus vor allem auf die Dörfer an der Strecke zu richten.
Eine Neubaustrecke muss sich am Ende rechnen und hier sehe ich sehr hohe Kosten im Verhältnis zu den zu erwartenden Fahrgastzahlen. Daher finden sich hier ein paar Kritikpunkte aber auch Ansätze um die Kosten zu „drücken“.
Warum es eine Meterspurlinie sein soll, kann ich leider immer noch nicht nachvollziehen? Der nächste Betreiber einer Meterspurlinie ist (wie erwähnt) in Ludwigshafen / Mannheim. Dazwischen gibt es keine Schienenverbindung.
Eine Insellinie mit vielleicht 5-10 Fahrzeuge zu betreiben ist sehr, sehr teuer. Hier müssen Werkstattkapazitäten vor Ort vorgehalten werden, mehr Personal, aber auch zusätzlich 1-2 Fahrzeuge, die zu den meisten Zeiten betrieblich gar nicht benötigt werden.
Dabei ist bereits in Germersheim heute schon ein Unternehmen, welches Stadtbahnlinien (auf Normalspur) betreibt.
Ein großes Problem ist, dass bei einer Meterspurlinie die vorhandene Infrastruktur (Normalspur) nicht mitbenutzt werden kann. Es gibt eigentlich keine Vorteile für eine Meterspurlinie – zumindest kann ich keine erkennen. Übrigens – auch vor 70 Jahren war im Gespräch die Lokalbahn umzuspuren.
Die Linienführung in der Stadt Speyer ist – vorsichtig ausgedrückt – nicht gerade optimal. Schon diese Führung – kreuz und quer – durch die Stadt ist schwer vorstellbar. Aber eben auch das Ergebnis der Meterspur, weil eigene Gleise benötigt werden.
So muss die Lücke zwischen Bahnhof und Innenstadt geschlossen werden. Hier auf dieser stark befahrenen Straße nun auch noch Straßenbahngleise? OMG
Eine Straßenbahn durch die Maximilianstraße oder gar durch das Altpörtel oder am Domplatz von Speyer ist für die Speyerer sicherlich undenkbar. Viele Veranstaltungen, die heute in der Maximilianstraße stattfinden, könnten in dieser Form so nicht mehr stattfinden. Dies betrifft gerade der Platz vor dem Altpörtel. Zahlreiche Touristen kommen aber genau deshalb nach Speyer.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass dies in irgendeiner Form umzusetzen ist. Das ist weniger ein technisches Problem, als vielmehr ein emotionales Thema. Vermutlich wäre die Umsetzung von Stuttgart 21 dagegen ein Spaziergang gewesen.
Das Thema wird niemand anpacken – und es ist zudem auch gar nicht nötig.
Der Postplatz lässt sich heute schon über eine (neue) Haltestelle an der Bahnstrecke Speyer – Germersheim auf Höhe der Mühlturmstaße anbinden. Der Fußweg ist noch halbwegs überschaubar. Und spätestens hier, also südlich vom Bahnhof, sollte die Überlandbahn auf die normalen Gleise der DB wechseln und Richtung Hauptbahnhof geführt werden.
(Ganz nebenbei wüsste ich auch gar nicht, wie man den Bahnübergang an der Mühlturmstraße mit einer „Meterspurbahn“ überqueren möchte.)
Auch der Dom lässt sich gut durch die bestehende Hafenbahn anbinden. Es gibt heute noch Reste der alten Bahnstrecke Speyer – Schwetzingen. Diese zweigt nördlich von Hauptbahnhof Speyer ab und verbindet den Dom, das Technik-Museum und das Schwimmbad (Bademaxx) mit dem Bahnhof. Auch wenn die Schienen nur aus einem Gleis bestehen – es gibt sie schon und im Wesentlichen sind hier „nur Bahnsteige“ und „Oberleitungen“ zu installieren. Evtl. muss der eine oder andere Bahnübergang noch erneuert werden. Hier sind aber auch keine langen Genehmigungsverfahren nötig.
Eine Elektrifizierung der kleinen Strecke (ca. 4-5km) hätte vermutlich auch noch den Vorteil, dass die Güterzüge, die heute noch auf der Strecke vereinzelt fahren, ebenfalls mit einer Elektrolok ausgestattet werden können. Bei einer Machbarkeitsstudie kann dies von Vorteil sein.
Somit lässt sich die Speyerer Innenstadt noch halbwegs gut anbinden und man spart sich viele Kilometer Schienen – und Ausweichstellen. Zusätzlich wird der Hauptbahnhof von Speyer gut angebunden. Dies hat den Vorteil, dass die Linie auch für Fahrgäste der S3 aus Ludwigshafen und Germersheim (in Richtung Speyer Zentrum, Dom, Technik-Museum) aber auch Richtung Neustadt genutzt werden kann.
Alles in allem ist der Zuspruch in der Bevölkerung sicherlich deutlich größer und das Vorhaben ist deutlich billiger, weil in der Stadt Speyer kaum noch Schienen verlegt werden müssen.
Ähnlich sieht es auch in Neustadt aus. Hier kann die Stecke Landau – Neustadt für die Einfahrt in den Bahnhof mitbenutzt werden. Auch das ist deutlich günstiger.
Zwar gebe ich zu, dass bei einer Einfahrt im Bereich des Haltepunkt Neustadt-Süd auch „Fahrgastpotential“ liegen bleibt, aber die Kosten und auch die Fahrzeit würden sich erheblich reduzieren.
Im Bahnhof Neustadt wäre lediglich ein kleines Stumpfgleis südlich des Gleis 5 mit einem Bahnsteig zu versehen. Der Neustadter Hauptbahnhof hat derzeit – zurzeit des Umsteigeknotens keine freien Gleiskapazitäten (mit Bahnsteigen) mehr.
Ein neuer Zugang zum Gleis ist dann aber auch erforderlich. Hier wird in den nächsten Jahren die Bahnüberführung nach Süden verlängert. Dies könnte neue (günstige) Möglichkeiten bieten.
Aus meiner Sicht, hat die Strecke aber auch viel zu viele Haltepunkte. Jeder zusätzliche Haltepunkt kostet sehr viel Geld aber auch Reisezeit. Man muss davon ausgehen, dass jeder Haltepunkt die Fahrzeit um ca. 1 Minute verlängert. Auch wenn die Zeit bei Stadtbahnen etwas geringer ausfällt, ein Fahrzeitverlust ist es. Schneller wie der Bus ist die Bahn dann auch nicht mehr.
Aus meiner Sicht muss die Strecke von Neustadt Hauptbahnhof bis Speyer Hauptbahnhof in ca. 40 Minuten befahrbar sein um halbwegs wettbewerbsfähig zu sein. Somit kann die Strecke auch gut in die Umsteigeknoten an den Hauptbahnhöfen Speyer und Neustadt eingebunden werden. Das restliche Stück in Speyer bis zum Schwimmbad ist nachgelagert zu betrachten. Eine längere Fahrzeit würde Fahrgäste von der Nutzung abhalten.
Solche Orte wie Lachen-Speyerdorf mit 8 Haltestellen und rund 5.500 Einwohner, aber auch Harthausen mit 3 Haltestellen und rund 3.000 Einwohner, haben – für mein Empfinden – zu viele Haltestellen.
Geht man davon aus, dass ca. 10% Bevölkerung die Bahn nutzt, dann wären dies für Lachen-Speyerdorf pro Haltestelle 70 Fahrgäste am Tag. Pro Richtung und Fahrt (bei stündlicher Fahrt) steigen dann durchschnittlich gerade einmal 2 Personen pro Haltestelle ein. Selbst wenn doppelt so viele Menschen einsteigen – das rechnet sich nicht. Pro Haltestelle ein Wartehäuschen, eine Anzeigetafel, Beleuchtung, ein ebenerdiger Einstieg – das sind große Kostenblöcke!
Jeder Ort sollte i. d. R. nur eine Haltestelle haben. Natürlich kann es in Einzelfällen auch einmal eine Ausnahme geben – wenn der Abstand dazwischen groß genug ist.
Gerade bei Lachen-Speyerdorf würde ich auch versuchen, die alte Trasse wieder zu nutzen. Eine Straßenbahn auf einer längeren Hauptstraße fahren zu lassen kostet einfach sehr viel Zeit und ist somit dann auch für die Nutzer unattraktiv. Zusätzlich werden die Kosten dadurch stark erhöht, weil neben der Verlegung der Schienen, auch alle Straßen neu gestaltet werden müssen.
Auch ist fraglich, ob die Anwohner das wollen? Hier wird sich der Autoverkehr vermutlich sehr stauen.
Zurück zur Fahrzeit:
Der Umsteigeknoten in Neustadt ist zur Minute 00 und 30. Angenommen die Bahn fährt zur Minute 5 in NW ab, dann sollte diese spätestens zur Minute 50 in Speyer sein. Dort fährt die Linie S3 zur Minute 55 in Richtung Ludwigshafen und zur Minute 00 in Richtung Germersheim. Beide S-Bahnen sollten erreicht werden.
Umgekehrt ist es genauso. Auch hier sind rund 40 Minuten Reisezeit die maximale Fahrzeit um den Knoten Neustadt zu erreichen. Mit optimierter Planung sind vielleicht auch 45 Minuten möglich.
Natürlich ist auch denkbar, jeweils eine halbe Stunde später am Zielbahnhof zu sein. Dann benötigt die Bahn aber die 2,5-fache Fahrzeit des Autos. Bei 40 Minuten „nur“ das ca. 1,5-Fache!
Die lange Fahrzeit war ein Grund, warum die Lokalbahn damals eingestellt wurde! Es ist nicht anzunehmen, dass dies heute anders wäre.
Einen 20-Minuten-Takt halte ich ebenfalls nicht für sinnvoll. Diesen 20-Minuten-Takt gibt es heute schon im Raum Karlsruhe und dieser ist häufig nicht attraktiv, weil sich dieser überhaupt nicht in bestehende Taktverkehre der Bahn integrieren lässt. Häufig fahren Stadtbahnen vor dem „Umsteigeknoten“ ab. Selbst das Land BW spricht sich mittlerweile nicht mehr von einem 20 Minuten-Takt aus!
Ein 30 Minuten-Takt dürfte erst einmal ausreichend sein. Ich sehe hier auch nur eine Linie über den Speyerer Hauptbahnhof und dann weiter zum Dom.
Evtl. ist aber auch die Verlängerung der S51 von Germersheim nach Speyer (Zentrum) umsetzbar. Denkbar ist auch weitere Dörfer wie Schwegenheim anzubinden um dann in Harthausen beispielsweise wieder auf die gleiche Trasse wie die Umlandbahn zu gelangen.
Somit kann diese Linie ebenfalls Richtung Dom weiter verlängert werden.
Die Stadtbahn von Neustadt bringt praktisch Umsteigegäste aus Richtung Neustadt für die Linie S3 in beide Richtungen und fährt dann weiter zum Dom. Die S51 fährt nach der S3 in den Bahnhof ein und sammelt die Fahrgäste der S3 auf und bringt diese weiter Richtung Dom.
Auf dem Abschnitt Hauptbahnhof – Dom / Schwimmbad kann dann bestenfalls ein ca. 15 Minuten-Takt – abgestimmt auf den restlichen Verkehr des Speyerer Hauptbahnhofs integriert werden. Dies würde auch den Anschluss zur Stadtbahn herstellen.
Der Speyerer Hauptbahnhof wird somit, gemeinsam mit dem ZOB ein zentraler Umsteigeknoten.
Die geänderte Trassenführung im Vergleich zur ehemaligen Linie lässt weitere Dörfer außen vor. Hier sollte geprüft werden, ob es sinnvoll ist, die alte Trasse (zumindest in Teilen) wieder zu nutzen. Die Fahrzeit von 40-45 Minuten – zwischen den Hauptbahnhöfen Speyer und Neustadt- sollte hier der Maßstab sein. Ggf. lässt sich so Potential noch erhöhen.
Die Trasse würde ich weitgehend am Rande der Ortschaften entlang führen umso auch größere Geschwindigkeiten (80 – 90 km/h) fahren zu können.
Optional:
Um weitere Kosten zu sparen, ist auch denkbar, auf die Oberleitung zu verzichten. Heute schon sollte diese (kleine) Strecke zwischen Speyer Hbf und Neustadt Hbf auch mit einem Akkutriebwagen befahrbar sein. In Neustadt und Speyer (incl. Hafenbahn) können die Akkus dann über die Oberleitung aufgeladen werden.
Fazit:
Die Fahrzeit aber auch die Kosten spielen eine wichtige Rolle und werden in dem Vorschlag zu wenig berücksichtigt. Gerade bei den Kosten kann sicherlich sehr viel eingespart werden.
Bei einer geänderten Trassenführung werden auch die Fahrzeiten sicherlich attraktiver. Bei den Gleisanlagen ist zu empfehlen, auf Standardgrößen, also Normalspur zu gehen. Meterspur für neue (Insel-)Strecken ist heute aus meiner Sicht nicht mehr zeitgemäß.
In den Städten Neustadt und Speyer würde ich die vorhandenen Bahntrassen mit nutzen. Gerade in Speyer sollten die Maximilianstraße, das Altpörtel und der Domplatz tabu sein. Ich bin davon überzeugt, dass der Rückhalt in der Bevölkerung damit deutlich größer ist und sich somit auch die Kosten erheblich reduzieren lassen.
Auch die Einbindung in die bestehenden Taktverkehre dürfte das Nutzungsverhalten erheblich aufwerten und gerade auch die Stadt Speyer vom bestehen Autoverkehr entlasten.
Die Wirtschaftlichkeit der Bahnlinie dürfte eine wesentliche Rolle spielen. Zuschüsse fließen nur, wenn diese den Wert „1“ vor dem Komma erreicht. Das sehe ich bei der derzeitigen Trassenführung und den vielen Haltestellen (leider) nicht. Allerdings ist dies vielleicht machbar, wenn alle Einsparpotentiale, wie angedeutet, genutzt werden können.
Die Linie (mit Anbindung über die Hafenbahn) wäre aber unbestritten für die Stadt Speyer eine große Aufwertung. Auch für den Neustadter Hauptbahnhof, einer der wichtigsten Knotenbahnhöfe der Pfalz, ist diese zusätzliche Verbindung eine weitere Verbesserung – von den Ortschaften an der Strecke einmal ganz abgesehen.
Grundsätzlich finde ich, dass man auch über den geänderten Fahrweg nachdenken kann. Der Vorschlag weicht allerdings von der bisherigen Linienführung erheblich ab.
Gut finde ich, dass die Fahrzeit von ca. 40 – 45 Minuten von Hauptbahnhof zu Hauptbahnhof berücksichtigt wird.
Sicherlich ist der Holiday-Park eine interessante Haltestelle. Allerdings hat der Park rund 4-5 Monate im Jahr geschlossen. Trotzdem sind natürlich bis zu 1.700 Gäste pro Tag nicht zu vernachlässigen, gerade auch, weil viele Besucher aus der Region kommen.
Es gibt zwar eine Buslinie vom weit entfernten Bahnhof Haßloch, aber die Strecke kann sicherlich für einige Besucher eine Variante für die Anfahrt sein. Gerade aus der Südpfalz, aus Neustadt oder dem Raum Speyer/Germersheim ist dies interessant.
1,5 Millionen potentielle Kunden sehe ich allerdings nicht. Die komplette Pfalz hat gerademal rund 1,4 Millionen Einwohner und hier kommen sicherlich nicht Bewohner der ganzen Pfalz als regelmäßige Nutzer in Betracht. 😊
An der Strecke und im direkten Umfeld wohnen (großzügig berechnet) rund 30.000 Einwohner + ca. 100.000 Einwohner aus den Städten Speyer und Neustadt. Das Potential vom Holiday-Park muss man sicherlich auch noch dazu nehmen.
Aber ich halte (mit Gästen des Holiday-Park) täglich rund 1.500 – 2.500 Fahrgäste für durchaus realistisch. Vielleicht sogar etwas mehr, wenn der Verkehr gut abgestimmt ist.
Warum man Neubaustrecken aber heute noch in Meterspur bauen soll, erschließt sich mir leider immer noch nicht. In anderen Städten gibt es auch enge Kurven.
Hier sind deutlich mehr Gleise zu bauen und Straßen zu erneuern. Das treibt die Kosten extrem nach oben – zumal die Strecke selbst mit 2.500 oder 3.000 Fahrgäste keine „Goldgrube“ ist.
Die hohen Kosten der Meterspurbahn im Stadtbereich von Speyer und Neustadt werden ein solches Projekt wohl (leider) schon früh beenden. Wie bereits im letzten Kommentar erwähnt, kann die vorhandene Infrastruktur (Normalspur) nicht mitbenutzt werden. Es muss alles neu gebaut werden.
Gerade bei einer Neubaustrecke mit überschaubarem Potential müssen aus meiner Sicht die Kosten so niedrig wie möglich sein. Zuschüsse gibt es nur, wenn eine Wirtschaftlichkeit bescheinigt wird! Und dies sehe ich hier nicht.
Gerne hätte ich mir die Argumente angehört, wie man die Speyerer von einer Straßenbahn durch die Maximilianstraße überzeugen möchte. 😊
Das Thema sehe ich – neben den hohen Kosten – weiterhin als ein Hauptproblem, selbst wenn eine Straßenbahnführung am Altpörtel überhaupt möglich ist – in diesem engen Bereich.
Vor einigen Tagen ging erst der Weihnachtsmarkt in der Maximilianstraße in Speyer zu Ende – hier konnte über mehrere Wochen noch nicht einmal der Bus durchfahren.
Natürlich kann man auch darauf verzichten, genauso auf die Kaisertafel, Altpörtel in Flammen, Brezelfest, sowie div. anderen Veranstaltungen in der Maximilianstraße. Alternativ die Veranstaltungen in Nebenstraßen verschieben. Genau das ist aber auch das schöne in Speyer – auf der einen Seite der Dom und auf der anderen Seite der Maximilianstraße das Altpörtel.
Und genau das sind die Argumente der Gegner! Davon bin ich überzeugt.
Ich kann mir die Bilder – Straßenbahnen vor dem Dom (Weltkulturerbe) und dem Altpörtel (incl. Oberleitung) – auf den Plakaten lebhaft vorstellen. Die Straßenbahn hat von Beginn an schon schlechte Karten.
Jedes Kostenrisiko wird ausgeschlachtet – die Führung über die Maximilianstraße wird aber auch schon das frühe „Aus“ bedeuten. Die Sachlichkeit wird sicher früh geopfert werden. Ausbleibende Touristen, lange Bauphasen (dadurch schließende Geschäfte und Cafes) und am Ende eine „Verschandelung“ der Innenstadt wird zu hören sein.
Über den Nutzen der Strecke und die Anbindung der Dörfer wird vermutlich erst gar nicht diskutiert.
Ich gebe allerdings zu, dass auch ich mir eine Straßenbahn in der Maximilianstraße kaum bis gar nicht vorstellen kann.
Bei einem Bürgerentscheid – und der müsste zur „Befriedung“ der Speyerer wohl kommen – wüsste ich auch nicht, ob ich für oder gegen die Straßenbahn sein sollte.
Wenn ich als Befürworter und starker Nutzer des ÖPNV schon nicht sicher bin, wie möchte man dann einen Autofahrer überzeugen der nichts mit dem ÖPNV zu tun hat?
Das Thema wird niemand anfassen. Hier lege ich mich fest. Jede/r Bürgermeister/in muss sich hier – ohne Not – sehr unbeliebt in Speyer machen und letztlich bei der nächsten Wahl seinen eignen Job riskieren.
Die Vorteile für Speyer halte ich mit dieser Linienführung für überschaubar!
Hier kann ich nur empfehlen, einmal Speyer zu besuchen und die Innenstadt zu genießen. Das ist schon etwas ganz besonders in der Region.