Beschreibung des Vorschlags
Neubauabschnitte Triest – Ljubljana
Ich habe meinen alten Vorschlag zur Überarbeitung des Bahnnetzes im Dreieck Triest – Ljubljana – Rijeka (https://linieplus.de/proposal/neuordnung-bahnsystem-istrien-triest-koper-ljubljana-rijeka/) nochmal komplett überarbeitet. Anlass war, dass neben dem Neubau der Koper-Rampe nun auf ORM (deswegen bitte die ORM ANsicht nutzen) auch umfangreiche Neutrassierungen zwischen Villa Opiciana und Ljubljana verzeichnet sind. Da diese Ausbauen bereits fest geplant scheinen, wäre es dumm meine Vorschläge nicht daran anzuassen. Ich haben daher nur die fehlenden Abschnitte eingezeichnet.
Von Triest schlage ich einen neuen Tunnel bis Sezana vor. Dieser dient ausschließlich dem Personenverkehr und kann daher die 340 Höhenmeter zwischen Triest und Sezane mit 4% Steigung überwinden.
Von Sezane bis Postojna wird der geplante Ausbau genutzt.
Von Postojna bis Logatec fehlen Ausbaupläne. Die Strecke ist zwar langsam und kurvenreich aber zweigleisig und ohne größere Steigungen, also ausreichend für den Güterverkehr. Für schnellen Personenverkehr braucht es aber eine Neutrassierung. Diese ist direkter und hat daher auch gößere Steigungen als die Altstrecke (insgesamt sind 100 Höhenmeter zu überwinden).
Von Logatec bis Borovnica sind ebenfalls Neutrassierungen geplant, aber es belibt bei einer sehr umwegigen Trassierung. Für den schnellen Personenverkehr schlage ich daher eine Neutassierung mit größeren Steigungen vor. Der Neubauabschnitt beginnnt direkt hinter Logatec mit einer starken Steigung von 3,5% hinunter nach Vrhnika. Hier sind auf 6,5km Tunnel knapp 200 Höhenmeter zu überwinden.
Von Logatec geht es direkt entlang der Autobahn direkt bis in die Vororte von Ljubljana.
Anschluss Rijeka
Für die Anbindung von Rijeka sehe ich weiterhin eine Neubaustrecke vor, die von der neuen Koperrampe abzweigt und dann auf ein umfangreich neutrassierte Pula-Bahn mündet. Von Lupoglav bis Rijeka wird eine neuen Verbindung geschaffen, so dass auch direkte Züge von Pula nach Rijeka möglich werden.
Während meine Ausbauten zwischen Triest und Ljubljana vorrangig dem schnellen Personenverkehr dienen, soll die Trasse nach Rijeka auch dem Güterverkehr dienen. Deswegen sind hier die Steigungen auf maximal 1,2% begrenzt,w as sehr viele Tunnel erfordert.
Sonstige Änderungen
Auf die Verbindung Triest – Koper mit unterirdischen Bahnhöfen in Triest (S-Bahn Tiets) verzichte ich hier.
Der Verkehr von Triest nach Rijeka muss nun via Divaca fahren, was ich aber vertretbar halte.
Eine Kurve Koper- Rijeka gibt es auch nicht mehr. Der Verkehr scheint nir zu schwach und ggf. wenn die Züge von Triest fehlen.
Die S-Bahn Triest kann unabhängig hiervon natürlich immer noch gebaut werden. Selbiges gilt für die aus meiner Sicht sinnvolle Verlängerung von Koper über Izola nach Luzija.
Der Ausbau der Strecke ist wirklich spannend. Sie ist zwar primär für den GV, aber durch die kürzeren Reisezeiten werden Urlaubsreisen auch Tagsüber von Österreich und Süddeutschland an die Adria möglich. Neben den Vorteilen für die, die dort leben natürlich. Bin die Strecke vor kurzem auch für meinen Urlaub gefahren (Zug + Ausleihrad mit Rucksack nach Piran, kann ich empfehlen). Bei dem Koper-Divaca Ausbau war schon eine riesen Baustelle zu sehen. Am Rest der Strecke sonst nichts.
Zwischen Verd und Ljubljana umfährst du mit deinem Vorschlag halt die lt. ORM geplante Schleife bei Borovnica und die Linie geht über einige Häuser und Betriebe. Das wird schwierig.
Von Postojna bis Logatec würd ich einfach näher zur Autobahn trassieren. Dann geht das sicher auch mit weniger Tunnel.
Die Verbindung nach Triest mit einem steilen Tunnel unter Opicina hab ich so gar nicht erwägt. Jedoch würd ich bei dem Vorschlag mit Triest S-Bahn bleiben, aber da halt ich beide Optionen für machbar. Hier nochmal der Link: https://maphub.net/Knaeckebrot/istria-rail
Von Buzet nach Divaca schafft man den Ausbau vielleicht auch mit ein paar weniger Tunnel.
Der Vorschlag gefällt mir jedenfalls besser als der alte!