6 Kommentare zu “Mittelharzbahn

  1. Auch ein schöner Vorschlag.

    Jedoch ist mir nicht klar, warum du an der Odertalsperre zweimal hältst.

    Grundsätzlich erschließt du selbst kleinste Höfe oder Siedlungen, aber die Städte nicht perfekt.

  2. Diese Bahnstrecke hätte ihren Hauptzweck im Tourismus. Es käme daher nicht darauf an schnell von A nach B zu gelangen, da würde sie dem Auto immer unterlegen sein, sondern sie sollte vor allem dem Tourismus dienen und daher Wanderern an möglichst vielen Stellen einen Zugang ermöglichen. Natürlich soll die Linie aber auch die in Frage kommenden Orte erschließen, jedoch lassen die Höhenverhältnisse dort vielfach keine bessere Lineinführung zu. Gerade was Braunlage und Sankt Andreasberg betrifft habe ich mir lange Gedanken über die beste Linienführung gemacht und bin zu diesen Lösungen gekommen. Günstigere Streckenführungen werden an den Geländeverhältnissen oder an der vorhandenen Bebauung scheitern. Lauterberg dürfte aber wohl perfekt angeschlossen sein, hier soll die Strecke auch einem innerörtlichen Verkehr dienen, weshalb die Haltestellendichte bewusst groß gehalten wurde.

    Ich habe mich aber auch bemüht auf teure Tunnels oder große Brücken zu verzichten. Die Strecke ließe sich mit einem Tunnel unter St. Andreasberg und einer hohen Brücke über dem Odertal sicher deutlich verkürzen. Ein solcher Tunnel wäre aber wohl ganz sicher kaum finanzierbar und eine hohe Brücke würde die Landschaft verschandeln. Wie auch immer, diese Strecke wäre wohl ohnehin einer der utopischeren aus meiner Ideensammlung.

  3. Das Problem am Nationalpark ist nicht der Betrieb von Eisenbahnen, sondern der Neubau. Ein Straßenneubau ist meines Wissens auch nicht möglich. Trotzdem eine schöne Idee!

    Deine Abfahrt ins Siebertal hat zwei Probleme:

    Ich kenne die Straße zwischen Sieber und Andreasberg ganz gut. Eine Eisenbahn käme deiner Route nach zwar nach Sieber, aber nie wieder zurück. Schon die kurvige Straße ist meist steiler als jede Nicht-Zahnradbahn. Da muss die Abfahrt den Berghang hinunter noch etwas gestreckt werden.
    Das Siebertal ist in voller Länge Naturschutzgebiet. So viele Eingriffe wie bei dir wären nicht möglich, da müsste die Strecke einige Meter weiter oberhalb des Tals am Berghang verlaufen. Dann wäre immerhin keine Sieberquerung mehr nötig. Den Anschluss an die Andreasberger Straße stellt man dann über dieses alte Anschlussgleis her. (Bleibst du dennoch lieber an der Landesstraße unten im Tal, nutze doch wenigstens diese alte Brücke, um dir eine Sieberbrücke zu sparen.)

    1. Einfach durchsetzbar wird diese Strecke sicher nicht sein. Natürlich spielt der Umwelt- und Naturschutz eine große Rolle. Dafür kann man aber Ausgleichsmaßnahmen durchführen. Nichts ist dermaßen in Stein gemeißelt, dass man es nicht ändern könnte, auch nicht die Grenzen von Naturparks. Sofern man ein größeres Gebiet dem Naturpark hinzuschlägt, als man ihm wegnimmt, dürfte auch den Interessen des Naturparks gedient sein.

      Die Steigung der Strecke im Siebertal entspricht jetzt, nach geringen Änderungen, mit 33 Promille, jener der Brockenbahn. Es sollte also allen Zügen der HSB möglich sein diese Strecke zu befahren.

      Alte Brücke und Anschlussgleis nutze ich jetzt. Vielen Dank, für den Hinweis.

      1. Ja, so gefällt es mir auch.

        Dennoch ist eine Streckenführung über Bad Lauterberg nach Herzberg, also dein ursprünglicher Vorschlag, die sinnvollste Methode, schlicht wegen Bad Lauterberg selbst. Meldungen wie diese bestätigen das.

        1. Die Frage ist nur, ob man die Strecke Scherzfeld – Herzberg auch für die Schmalspur nutzen kann. Falls nicht, müsste man sich nämlich für ein Ziel entscheiden. Da könnte dann Herzberg am Harz bedeutender sein.

          Ich möchte jetzt aber gar nicht eine bestimmte Strecke fordern, sondern nur die Möglichkeiten aufzeigen.

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