Neue S-Bahnen im Münchner Süden

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Beschreibung des Vorschlags

Diese Linien könnte es geben:
S-Bahn München: 10 Minuten takt
S3: 2.Stammstrecke – Ostbahnhof – St.Martin-Straße – Giesing – Fasangarten – Fasanenpark – Unterhaching – Taufkirchen – Furth – Deisenhofen – Sauerlach – Otterfing – Holzkirchen
S7: 2.Stammstrecke – Ostbahnhof – St.Martin-Straße – Giesing – Perlach – Neuperlach Süd – Neubiberg – Ottobrunn – Hohenbrunn – Wächterhof – Höhenkirchen – Dürrnhaar – Aying – Peiß – Großhelfendorf – Kreuzstraße – Holzkirchen
S3: 2.Stammstrecke – Ostbahnhof – St.Martin-Straße – Giesing – Fasangarten – Fasanenpark – Unterhaching – Bergham – Ottobrunn Gewerbegebiet
S7: 2.Stammstrecke – Ostbahnhof – St.Martin-Straße – Giesing – Perlach – Neuperlach Süd – Neubiberg – Ottobrunn – Ottobrunn Gewerbegebiet

Express S-Bahn München: 30 Minuten takt
S13: 2.Stammstrecke – Ostbahnhof – Giesing – Unterhaching – Taufkirchen – Deisenhofen – Holzkirchen – Lenggries/Tegernsee/Bayrischzell
S17: 2.Stammstrecke – Ostbahnhof – Giesing – Unterhaching – Ottobrunn Gewerbegebiet – Höhenkirchen – Aying – Großhelfendorf – … – Rosenheim

Regionalbahn: 60 Minuten takt
Pasing – Heimeranplatz – Mittlersendling – Siemenswerke – Solln – Deisenhofen – Holzkirchen – Kreuzstraße – … – Rosenheim
Pasing – Heimeranplatz – Mittlersendling – Siemenswerke – Solln – Deisenhofen – Holzkirchen

Güterverkehr: (zweite Route München-Rosenheim zur Entlastung München-Grafing-Rosenheim)
München – Deisenhofen – Holzkirchen – Kreuzstraße – Rosenheim

Beschreibung:
Die 2 Stammstrecke wird nochmal umgeplant. Der Marienhof bleibt wie er stand jetzt geplant ist.

Zwischen Marienhof und Ostbahnhof gibt es einen Abzweig um von der anderen Seite an die neue viergleisige Haltestelle zu kommen. Die neue Haltestelle hat zwei Mittelbahnsteige wovon der eine stadteinwärts(nördlicher) und der andere stadtauswärts(südlicher) ist. Gleis 1 Richtung Giesing – Gleis 2 Richtung Leuchtenbergring – Gleis 3 und 4 Richtung Marienhof.

Auf der 2 Stammstrecke ist normaler Rechtverkehr. Zwischen Ostbahnhof und Giesing ist wie jetzt auch Linksverkehr. Außerdem ist aus Kostengründen zwischen Giesing und Perlach Linksverkehr, weil man sich ein Brücke spart. Ab Neubiberg bzw. Fasangarten ist Rechtsverkehr. Die Strecke wird zwischen Ostbahnhof und Giesing bleibt zweigleisig ausgebaut. Das Tunnelportal ist direkt nördlich vom Bahnhof St.Martin Straße. Der Bahnhof St.Martin straße wird nur von den S-Bahnen angefahren und die Express S-Bahnen fahren dort durch. Am Bahnhof Giesing halten alle Züge.

Der Abschnitt zwischen Giesing und Deisenhofen und Holzkirchen bleibt zweigleisig.

Der Abschnitt Giesing – Perlach und Neubiberg – Kreuzstraße wird zweigleisig ausgebaut. An der Station Neuperlach Süd geht wegen der Brücke leider kein zweigleisiger Ausbau.

Es gibt eine neue Strecke die südlich von Unterhaching mit einem Überwerfungsbauwerk beginnt und zweigleisig nach Bergham führt. Sie bleibt weitgehend oberirdisch nur bei der Station Bergham geht sie kurz unter die Erde. Nördlich von Hohenbrunn mündet die Strecke höhengleich in die andere Giesing – Kreuzstraße. Dort ist aus örtlicher Gegebenheit ein Überwerfungsbauwerk schwierig und wird auch nicht dringend benötigt. Bei Unterhaching macht dies Sinn da dort 20 Züge in der Stunde fahren und bei Hohenbrunn nur 16 Züge. An der Kreuzstraße findet die Kreuzung auch höhengleich statt, da es dort wegen der großen Höhenunterschied schwierig wäre und bei 10 Zügen plus Güterverkehr in der Stunde auch nicht nötig ist.

Zwischen Kreuzstraße und Holzkirchen wird die Strecke genauso zweigleisig ausgebaut wie zwischen Kreuzstraße und Rosenheim. Dadurch ist es möglich drei Züge Richtung Rosenheim zu schicken und es als Güterzugstrecke Richtung München zu nutzen. Die Güterzüge könnten von Salzburg/Brenner über Rosenheim-Kreuzstraße-Holzkirchen-Deisenhofen-Solln-Laim in Richtung Augsburg/Ingolstadt weiterfahren.

In Holzkirchen wird in Zukunft Gleis 1 für Züge Richtung Oberland genutzt. Gleis 2 für S-Bahnen der S3 die dort enden. Gleis 3 für Express S-Bahnen Richtung München. Gleis 4 und 5 für die Regionalbahn(Meridian) und für endende Züge der S7. Gleis 6 und 7 für den durchfahrenden Güterverkehr.

Die BOB wird eingestellt und von der Express S-Bahn übernommen. Dafür müssen natürlich die Strecke nach Lenggries, Tegernsee und Bayrischzell elektrifiziert werden.

Der Meridian verkehrt nur noch stündlich zwischen Holzkirchen und Rosenheim, wo jetzt jeder Zug nach München-Pasing durchfährt. Zwischen Holzkirchen und Pasing verkehrt außerdem ein Verstärkerzug, so das der Meridian im 30 Minuten takt fährt und dort die S20 ersetzt.

Takte:
Es ergibt so zwischen Giesing und Ottobrunn sowie zwischen Giesing und Unterhaching ein durchgehender 10 Minuten takt. An den Haltestellen Höhenkirchen, Taufkirchen, Deisenhofen und Ottobrunn Gewerbegebiet halten auch 6 Züge in der Stunde. Dort wird es mit leichten Verschiebungen auch alle 10 Minuten ein Zug fahren. Hinter Höhenkirchen fahren die S-Bahnen und Express S-Bahnen jeweils im 30 Minuten takt. Dadurch ergibt sich in Aying und Großhelfendorf 15-Minuten takt. In den kleinen Orten Dürrnhaar, Peiß und Kreuzstraße halten nur die S-Bahnen alle 30 Minuten. Des ist zu heute aber immer noch eine Verbesserung. An allen restliche Stationen(Furth, Sauerlach, Otterfing, Hohenbrunn und Wächterhof) fahren alle 10/20 Minuten die S-Bahnen ab. Nach Rosenheim ergibt sich ein 30/15/15 takt.

Busverkehr in Taufkirchen und Ottobrunn:
Durch die neuen Haltestelle Bergham und Ottobrunn Ortsmitte wird die Anbindung dort deutlich besser.
Heutzutage fahren in Bergham alle 20 Minuten drei Buslinien zur S3 um dort umzusteigen. Die dauert nicht nur sehr lange sondern ist auch umständlich. Die neue Haltestelle liegt direkt neben einem Neubaugebiet und ist Fußläufig gut erreichbar. Die Buslinien werden eingestellt bzw. verkürzt. Es wird eventuell noch eine Buslinie für Orterschließung geben.

Am Bahnhof Ottobrunn Ortsmitte ist südlich Airbus Stationiert und nördlich Panasonic und viele weitere Firmen. Dort fährt im Berufsverkehr alle 10 Minuten der 213 direkt ohne Halt zum Ostbahnhof. Diese Verbindung wird entfallen und durch die S-Bahn ersetzt. Fahrzeit bleibt ungefähr gleich. Der Bus 210 fährt unverändert weiter und dient zur Ortserschließung von Ottobrunn und als Umsteigemöglichkeit Richtung IKEA etc.. Der 214 wird auch eingestellt genauso wie der 241(Ottobrunn-Taufkirchen), 221(Ottobrunn-Waldheimplatz), 222 und der 244. Es gibt also nur noch folgende Buslinien: 210, 229, 221-241(Unterhaching-Ottobrunn-Haar), 216

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17 Kommentare zu “Neue S-Bahnen im Münchner Süden

  1. Was für Neu- und Ausbauten planst Du genau? Welche Kunstbauten werden benötigt? Welche Gleiskreuzungen sind höhenfrei, welche nicht?

    Wie willst Du von der 2.Stammstrecke nach Giesing kommen?

    Wo planst Du Linksverkehr, wo Rechtsverkehr?

    Wo soll der Gütererverkehr zwischen München und Deisenhofen langfahren? Solln oder Giesing? Und wo in München?

  2. Einen Abzweig nach München Ost von Norden kommend war anfangs in den Planungen der zweiten Stammstrecke enthalten. Dann wurde dies aber genauso wie weitere Zwischenstationen rausgekürzt, um das NKU auf über 1 zu bringen.

    1. Ja früher war der mal vorgesehen, des ich immer noch als Sinnvoll erachte, weil da Kopf machen wegfällt. Jetzt wird ja leider wieder nur ein Ansatz gebaut, das es mal möglich ist den Anschluss in ein paar Jahrzehnten später mal nachzubauen. In der 1.Stammstrecke wurde auch ein Ansatz mitgebaut wird aber nie kommen.
      Der NKU müsste aufgrund Planänderung und deren Kostenerhöhung um ca 200 Millionen Euro wieder unter 1 gerutscht sein. Aber jetzt ist es ja genehmigt und die Stammstrecke kann auch 5 Milliarden+ kosten.

  3. Allgemeine Tipp: ein paar Absätze schaden nicht, so eine Textwand macht keinen Spaß zu lesen.

    Zum Vorschlag: die Spange Hohenbrunn – Unterhaching finde ich interessant. Wirklich interessant, da mit Ottobrunn-Süd auch ein wichtiges Pendlerziel erreicht wird. In deinem Szenario ist dann auch der viergleisige Ostbahnhof sinnvoll. Vor allem, da dieser bei einer Vorleistung zum Südring auch von einer Ringbahn nutzbar wäre.

    BOB ins S-Bahn-Netz integrieren, das würde dann Sinn machen. Auch Durchläufer von der Mangfallstrecke- wären dann halt neue Züge notwendig, mit den harten 423er-Sitzen und ohne Klo will ich nicht nach Bayrischzell fahren. Aber: die durchgebundenen Meridians nach Solln müssen bleiben! Das ist für viele Siemens-Pendler (oder in Zukunft Martinsried) eine wirklich wichtige Verbindung. Da ist ein Zwangsumstieg in Holzkirchen schon eine Verschlechterung.

    1. Deine Idee mit der Ringbahn und der Verbindung Richtung Südring wird sich nicht wirklich rentieren.
      Da man zwei zusätzliche Tunnelröhren bauen müsste. Die kosten dementsprechend und man kann den Ostbahnhof auch einfach oberirdisch anfahren. Platz ist dort genug, da der Verladeplatz für die Autozüge weg ist. Man kann also genau über der neuen Stammstrecke halten und hätte auch so kurze Umsteigewege.
      Bei deiner Variante müsste man am Ostbahnhof dann direkt auf die Gleise vom Marienhof in Richtung Leuchtenbergring fahren, da dort Rechtsverkehr wie auf dem Südring ist. Von Giesing kommend ist Linksverkehr. Diese Verbindung wäre auch ohne den viergleisigen Ostbahnhof möglich und könnte in die aktuellen Planung gebaut werden.

      Neue Züge würden auf jeden Fall gebraucht werden und sollten dieselbe Ausstattung wie die heutigen Regionalzüge. Es wird mehr Türen geben und die Ausstiegshöhe ist eine andere, damit die Züge auch durch die neue Stammstrecke fahren können. Die Bahnsteighöhe hinter Holzkirchen muss angehoben werden.

      Was ich mit den Meridianzügen macht habe ich irgendwie keine gute Lösung gefunden. Ich es jetzt so geändert das sie von Rosenheim bis Holzkirchen überall halten und dann weiter fahren bis nach München-Pasing. Zwischen Holzkirchen und Pasing fährt auch noch ein zusätzlicher Meridian, so das alle 30 Minuten ein Zug zwischen Holzkirchen und Pasing fährt mit Halt in Deisenhofen, Solln, Siemenswerke, Mittlersendling und Heimeranplatz. Die S7 fährt dafür jetzt immer nach Höllriegelskreuth/Wolfratshausen.

  4. Ich habe mir jetzt erstmal die Situation rund um den Ostbahnhof angeschaut.

    Ein paar Details sind mir aus Deiner Beschreibung nicht 100% klar. Die neuen Bahnsteige am Ostbahnhof sollen wie bei der aktuellsten 2.-Stammstreckenplanung in 16m Tiefe liegen?  Wie soll der Anschluss von den oberirdischen Regional- und Gütergleisen am Ostbahnhof Richtung Giesing erfolgen? Wo willst Du den Platz für das vierte Gleis am Ostbahnhof hernehmen? Was soll mit dem Giesinger Feld passieren?

    Wie sieht Dein Rettungskonzept für den 2.-Stammstreckentunnel Richtung Giesing aus? Ein Mitteltunnel geht wohl nicht, wenn die Röhren sich kreuzen müssen. Wo sollen die zusätzlichen Rettungsschächte hin?

    Bei der Haltestelle der 2. Stammstrecke von/nach Leutchenbergring musst Du unbedingt spanische Bahnsteige einplanen. Sonst baust Du für ein paar Milliarden extra einen künstlichen Kapazitätsengpass an die Strecke. (Für die 2. Stammstrecke von/nach Giesing reicht eine Bahnsteigkante pro Gleis, da dort nicht so viele Züge fahren.)

    Ansonsten scheint mir Deine Planung heillos überdimensioniert zu sein. Für die geplanten 2-4 S-Bahnen pro Richtung in 10 min. zwischen Ostbahnhof und Giesing würde z.B. je ein Richtungsgleis dicke reichen.

     

    Hier zwei sparsamere Alternativen:

    Wenn Du die Extratunnel unter Haidhausen spendieren willst, um die 2. Stammstrecke ohne Kopfmachen nach Giesing zu verbinden, sollten die östlich vom Ostbahnhof an die Oberfläche kommen. Dann können sie zusammen mit den Gleisen für die 1. Stammstrecke halten. Vorgeschlagene Gleisbelegung
    Gleis 1: 1. Stammstrecke von Leuchtenbergring
    Gleis 2: 1. Stammstrecke von Giesing
    Gleis 3: 2. Stammstrecke von Giesing
    Gleis 4: 2. Stammstrecke nach Giesing
    Gleis 5: 1. Stammstrecke nach Giesing
    Gleis 6: 1. Stammstrecke nach Leuchtenbergring

    Um Engpässe bei der Gleisbelegung zu vermeiden müsste man die 1. Stammstrecke bis Leuchtenbergring verlängern, d.h. Züge wie die S1 und die Verstärker würden künftig statt am Ostbahnhof am Leuchtenbergring anfangen/enden. Wegen der besseren Verknüpfung mit der 2. Stammstrecke ist das aber ohnehin sinnvoll.

    Vorteile: Deutlich geringere Baukosten.
    Der unterirdische Bahnhof für die 2. Stammstrecke bleibt 2-gleisig und kann damit – wie aktuell geplant – in offener Bauweise errichtet werden. Für einen 4-gleisigen Bahnhof in komplett offener Bauweise reicht der Platz vermutlich nicht. Die massiven Ausbauten für den Anschluss der Strecke nach Giesing entfallen ebenfalls. Die bestehende Brücke über den Südring ist ausreichend.  Lediglich am Westkopf des Ostbahnhofs braucht man Gleisverlegungen, zusätzliche Weichen und vermutlich eine neue Unterführung der 1. Stammstrecke stadtauswärts unter der S-Bahn Richtung Giesing.

    Einziger Nachteil, den ich gegenüber Deiner Planung sehe: Die Züge Richtung Marienhof fahren von zwei ganz unterschiedlichen Bahnsteigen ab. Dafür fahren dann die Züge Richtung Giesing von benachbarten und die Züge Richtung Marienplatz sogar von gleichen Bahnsteig ab.

     

    Zweite Alternative:
    Verzichtet auf die zusätzlichen Tunnel unter Haidhausen. Die Züge von/nach Giesing  müssten dann am Ostbahnhof unterirdisch in einem 4-gleisigen Bahnhof Kopf machen. Die Fahrzeit verlängert sich um ca. 3 Minuten, dafür spart man ca. 1 Mrd €. Nachteile: Der unterirdische Bahnhof ist deutlich komplizierter zu bauen, als der aktuell geplante. Und die Tunnelröhren zum Ostfriedhof inkl. problematischer Einfädelung in die Bestandsstrecke brauchst Du auch.

    1. Vorab: Ostbahnhof – Giesing bleibt zweigleisig und es fahren alle S-Bahnen durch die 2. Stammstrecke

      – Ja, in 16 Meter Tiefe
      – Der Anschluss bleibt, da Ostbahnhof – Giesing unverändert ist.
      Sonst wäre das Gleis weggefallen, da dort weder Regional noch Güterverkehr drauf verkehrt. Nur dreimal im Jahr ein Museumszug.
      – Der Platz sollte am Ostbahnhof unter der alten Autozugverladestation da sein. Gebaut wird auch weiterhin in offener Bauweise.
      – Der Weg Am Giesinger Feld bleibt unberührt. Wäre sonst um ein paar Meter in den Friedhof hineinverlegt worden oder weggefallen.

      – Neuer Rettungsschacht unter dem Hypopark. Dort werden auch die 600 Meter genau eingehalten. Zwischen Ostbahnhof und Giesing ist ein Mitteltunnel wieder möglich. Westlich vom Ostbahnhof gibt es direkt ein Verzweigung des Mitteltunnels Richtung Marienhof und Giesing.

      – Ich glaube nicht das spanische Bahnsteige nötig sind. Es sind momentan auch keine am Ostbahnhof geplant.
      Du würdest dann einen zusätzlichen Mittelbahnsteig zwischen Gleis 2 und 3 bauen, oder?

      – Ich wollte Giesing – Ostbahnhof viergleisig machen, um ab Giesing die erste und zweite Stammstrecke zu trennen. Des wäre aber wirklich unnötig gewesen bei drei Zügen in 10 Minuten. Es wird jetzt nicht mehr vorgesehen, da alle Züge in den neuen Tunnel fahren. Deshalb bleibt Giesing – Ostbahnhof auch zweigleisig. Außerdem entfällt für alle Züge das Kopfmachen am Ostbahnhof.

      Deine erste Alternative find ich wirklich interessant und könnte man genauso bauen. Alternativ könnte man dort auch die von Zeru vorgeschlagene Ringbahn halten lassen. Man müsste nur eine Verbindung zum Südring bauen.

      Deine zweite Alternative hat den großen Nachteil, das die Züge Kopfmachen müssen und deshalb immer 3 Minuten im Bahnhof stehen. Da würde der Betrieb wieder drunter leiden.

      1. Vorab: Ostbahnhof – Giesing bleibt zweigleisig und es fahren alle S-Bahnen durch die 2. Stammstrecke
        Das deckt sich nicht mit Deinem Vorschlag. Zudem wäre es eine extreme Verschlechterung für den Südosten Münchens, da so die ganzen S-Bahnen über Giesing von den Zielen an der 1. Stammstrecke abgekoppelt würden. Mein Arbeitsweg mit MVV würde sich durch den Umsteigezwang am Ostbahnhof um gut 10 Minuten verlängern.

        Sonst wäre das Gleis weggefallen, da dort weder Regional noch Güterverkehr drauf verkehrt. Nur dreimal im Jahr ein Museumszug.
        Da fährt noch mehr drauf. Gibt es nicht noch Güteranschlüsse südlich von Giesing? Und neulich habe ich auch längere Güterzüge und Meridians in Unterhaching gesehen (vermutlich Umleitungsverkehr)

        Neuer Rettungsschacht unter dem Hypopark.
        Da gibt es dann Bürgerkrieg. Zur Zeit wird schon der Bau einer Schule blockiert, weil die Baustellenzufahrt durch die Skateboardanlage im Hypopark gehen soll.

        Ich glaube nicht das spanische Bahnsteige nötig sind. Es sind momentan auch keine am Ostbahnhof geplant.
        Sicher? Ich habe noch keine genauen Pläne der letzten Umplanung gesehen, aber hatte die Informationen „der Bahnhof am Ostbahnhof soll größer werden als bislang geplant“ und „Ein weiterer Vorteil der neuen Planung sei, dass die Kapazität der zweiten Stammstrecke um ein Viertel gehoben werden könne.“ in der Presse so interpretiert. Auch das eine Bild, das durch die Presse ging, sah so aus.
        Schließlich wird die Streckenkapazität durch die Standzeiten der S-Bahn an den Stationen bestimmt – und damit über die Geschwindigkeit des Fahrgastwechsels. Gleichzeitig werden da an jeder Station mehr Leute ein und aussteigen wollen, da es ja weniger Stationen gibt.

        [Meine Zweite Alternative] Da würde der Betrieb wieder drunter leiden.
        Betrieblich würde man das wohl ohne größere Probleme hinkriegen, solange man Gleise hat, die wirklich nur fürs Kopfmachen verwendet werden. Einziger Nachteil wäre die Fahrzeitverlängerung. da ist halt die Frage, wieviel Milliarden will man für die 3 Minuten Zeiteinsparung ausgeben.

        Ich finde die zweite Alternative aber auch nicht so gut. Einen Teil des Geldes, dass man für den Tunnel unter Haidhausen spart, würde man dann am Ostbahnhof und beim Anschluss Richtung St.-Martin-Straße wieder vergraben.

        Außerdem hätte die 1. Alternative den Vorteil, dass man schnell mit dem Bau der 2. Stammstrecke Richtung Leuchtenbergring beginnen könnte und die Strecke Richtung Giesing später nachrüsten könnte. Eine zeitliche Staffelung würde auch bautechnisch Sinn machen, da man dann die Regionalzuggleise über die beiden neuen S-Bahngleise verschieben könnte und bei den für den Bau nötigen Sperrungen der 1. Stammstrecke, die 2. Stammstrecke als Ausweich hat.

        1. Ich denke mal du musst am Rosenheimer Platz, Isartor oder Stachus aussteigen und du musst dann in Zukunft umsteigen. Ich bezweifle das dich der Umstieg am Ostbahnhof 10 Minuten kosten wird. Heute Hält die S-Bahn 3 Minuten am Ostbahnhof und in der Zeit solltest man zwei,drei Rolltreppen und den kurzen Fußmarsch(ca 130m) schaffen. Die S-Bahnen fahren ja weiterhin alle 2-3 Minuten durch den Tunnel der 1.Stammstrecke. Das die Fahrt durch den Umstieg nicht angenehmer wird, kann ich vollkommen nachvollziehen.

          Es gibt für den Güterverkehr eine Umleitungstrecke(Laim-Solln-Deisenhofen-Holzkirchen-Rosenheim) die auch öfters mal benutzt wird, aber dass von Giesing nach Deisenhofen fahren ist mir nicht bekannt. Der Umleiter Meridian muss wirklich eine Ausnahme gewesen sein, da des Ziel eigentlich auch der Münchner Hauptbahnhof ist. Eine Regulärer Fahrplanfahrt habe ich auf dem Gleis noch nie gesehen.

          Ich weiß jetzt leider keine Alternative zum Hypopark. Hätte jetzt gedacht dort ist Platz und man baut den Leuten nicht direkt vor der Haustür, wie es bei dem altem Rettungsschacht in Haidhausen gewesen wäre. Auch bei einer Mittelröhre muss es ja mal Aufgänge geben und da würde sich der Platz auch anbieten.

          Kann sein das am Ostbahnhof jetzt auch Spanische Bahnsteige gebaut werden. Ich weiß da leider nichts genaueres, aber laut den bisherigen, veröffentlichten Pläne kann man es vermuten.
          Die Kapazitätserweiterung kommt auch vom Hauptbahnhof, da dort der Nukleus größer wird und die U9 mit in der Planung ist.

          Wenn wie jetzt wie in meinem Beispiel 3 Züge in 10 Minuten kommen, bräuchte man 4 Gleise(2 pro Richtung) am Ostbahnhof nur fürs Wenden. Ob die zwei zusätzlichen Gleise und der noch größere Bahnhof eine Milliarde billiger ist als der Tunnel, glaube ich nicht. Du schreibst es ja auch schon selber.

          1. Mir ist inzwischen die Idee für eine dritte – noch billigere – Alternative gekommen:
            Das Ganze einfach nicht mit der 2. Stammstrecke verknüpfen. dann brauchst Du am Ostbahnhof nichts umbauen.

            Die beiden S-Bahnen im 10-min-Takt kannst Du über die 1. Stammstrecke abwickeln. Statt der Express-S-Bahnen im 30-min-Takt können Regionalzüge (BOB oder Meridian) über das Gütergleis Richtung Ostbahnhof fahren. Dafür müsste man die Gleise südlich von Giesing etwas ausbauen, so dass man dort bis zur höhenfreien Einfädlung in die Strecke der S3 Richtung Fasangarten, ein eigenes Gleis hat.

            1. Ist auch eine Möglichkeit, die aber nicht kommen wird, da die Express S-Bahnen zwar bis zum Ostbahnhof schneller sind, man dort aber Umsteigen muss und es keine direkte, schnellere Verbindung zum Hauptbahnhof oder Marienplatz gibt. Sie wird wahrscheinlich sogar länger dauern, als mit den normalen S-Bahnen.

  5. Der mittlere Teil Deines Vorschlags, die Spange über Bergham + Ottobrunn-Gewerbegebiet nach Hohenbrunn, gefällt mir.

    Die Überlegungen das Gewerbegebiet durch eine Verlängerung der U5 zu erschließen, sind Dir sicherlich bekannt. Ich fände – insbesondere für die westlichen, weitgehend oberirdischen Varianten – eine Straßenbahn von Neuperlach-Süd wesentlich sinnvoller. Im Gegensatz zu Deiner Ost-West-Querung würde diese Strecke das Gewerbegebiet in seiner vollen Länge erschließen. Dein Vorschlag ist aber eine gute Ergänzung dazu, da man die beiden Linien am S-Bahnhof Ottobrunn-Gewerbegebiet verknüpfen könnte. Zudem würde Deine Linie die neue Straßenbahn/U-Bahnstrecke Richtung Südosten anbinden. Ich würde dann auch die S3 über Ottobrunn-Gewerbegebiet bis Hohenbrunn oder Höhenkirchen verlängern.

    Allerdings: Wenn man beide Linien baut, frage ich mich, ob man dann noch die Verbindungskurve zwischen Ottobrunn und Ottobrunn-Gewerbegebiet braucht. Diesen S7-Abzweig kann man auch nicht sinnvoll über Ottobrunn-Gewerbegebiet verlängern. Für eine weitere S-Bahn-Spange südllich von Taufkirchen nach Deisenhofen ist kein Platz und kein Bedarf. Eher könnte man überlegen die Straßenbahn oder U-Bahn Richtung Oberhaching zu verlängern, um von dort eine gute Verbindung zu den Firmen in Ottobrunn und Neuperlach-Süd zu haben.

    1. Die Planungen für eine Tram oder U-Bahnverlängerung nach Ottobrunn sind mir bekannt. Dort wird sich aber in den nächsten Jahrzehnten sicher nichts gebaut, da die U-Bahn zu teuer ist und die Straßen für eine Tram zu schmal und befahren sind.

      Meine Variante sehe ich weder als Ergänzung zur Tram oder U-Bahn. Es würde entweder das eine oder das andere kommen. So groß ist der Bedarf in Ottobrunn nun auch nicht.

      Wenn man den Abzweig Ottobrunn-Ottobrunn Gewerbegebiet nicht bauen sollte, würde die S3 auf jeden Fall bis Hohenbrunn verlängert. Bisher war von mir angedacht die S3 und S7 in Ottobrunn Gewerbegebiet zu verbinden und die Züge dort direkt weiterfahren zu lassen. So entstehen auch Querverbindungen von Neubiberg und Ottobrunn mit Unterhaching und Fasanenpark.

      Eine Anbindung nach Deisenhofen würde die neue Strecke komplett an den Bestand anschließen. Ich bin allerdings davon abgewichen, da die ich das Fahrgastpotenzial von Deisenhofen nach Ottobrunn nicht sehe und die Fahrzeit zur Innenstadt wegen dem Umweg länger ist und daher unattraktiv. Dies gilt auch für eine Tram oder U-Bahn.

  6. Jetzt noch etwas zum dritten Teil Deines Vorschlags, dem zweigleisigen Ausbau der Magfalltalbahn.

    Ein Ausbau ist sicher sinnvoll. Ob es durchgängig zweigleisig sein muss, da habe ich meine Zweifel. Für den Güterverkehr ist die Strecke (von Umleitungen und Anliegern abgesehen) eher uninteressant. Sie ist deutlich länger als die Strecke über Grafing. Zudem sind die beiden Verbindungen von Holzkirchen nach München schlecht an den Güter-Nordring angebunden.

    Freie Kapazitäten auf den Strecken über Giesing und Solln würde ich lieber für den Personenverkehr nutzten. Neben Deinen Vorschlägen z.B. für eine S-Bahn Pasing-Solln-Menterschwaige-Deisenhofen.

    1. Ich hab die Strecken vom Güterbahnhof bis nach Rosenheim mal nachgemessen und da ist die Strecke über Holzkirchen um 15 km (65km zu 80km) länger. Inwiefern der Nachteil den durchfahrendem Güterverkehr einschränkt? Fahrzeit durfte um 10-15 Minuten länger sein, die kann man aber auch mal schnell an einem Rotem Signal steht, um einen Zug vorbeizulassen.
      Güterverkehr zum Nordring sollte über Grafing fahren.

      Durchgehend zweigleisig würde ich die Strecke schon ausbauen, da es sonst schnell zu Verzögerungen kommen kann.

      Über Solln fahren bei mir 8 Züge pro Richtung und da sollten 4 Güterzüge locker hineinpassen. Wenn man den 30 Minuten takt von Deisenhofen zu einem 20 Verstärken möchte kann man dies gerne machen. Es würden dann immer noch 3 Güterzüge durchfahren können.

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