Beschreibung des Vorschlags
Mein Grundgedanke oder mein Ziel zu diesem Vorschlag ist, den touristischen Naherholungsgebiet Fränkische Schweiz per Zug von Nürnberg erreichbar zu machen. Bis her fährt die RB 22 von Forchheim nach Ebermannstadt. Nach Nürnberg ist dann immer ein Umstieg, was Zeit kosten könnte. Denn durch eine neue Verbindungskurve, was bereits in diesen Vorschlag erwähnt wurde. Könnte die Bahn ab den Hp. Pinzberg dann über Erlangen und Führt nach Nürnberg verkehren. So entsteht von Nürnberg nach Ebermannstadt sowie in die Fränkische Schweiz eine Direktanbindung. Durch die Bahn würde mit Sicherheit das Gebiet für Pendler und Touristen attraktiver gestaltet werden. Da es dort auch an Parkplätzen stark mangelt, das sie gut mit dem Zug als alternative auch hin kommen könnten.
Zur Linie würde die neue „Fränkische Schweiz Bahn (FSB)“ in Nürnberg starten und dann erstmals wie ein RE über Führt und Erlangen nach Kersbach fahren. Ab dort würde sie dann in allen Unterwegs Bahnhöfen halten. Ab Kersbach mündet sie in die Verbindungskurve in Richtung Ebermannstadt. Ab dieser Stadt würde sie dann über die ehemalige Bahnstrecke über Streitberg nach Gößweinstein fahren. Weil diese Stadt ja auch von Touristen geprägt ist. Ab dort gäbe es dann eine gute Busverbindung die dann von Gößweinstein über Tüchersfeld und Pottenstein nach Pegnitz führen würde. Am neuen Bf. Gößweinstein/Behringersmühle wäre dann ein neuer kleiner Busbahnhof.
Da sicher das Wiesenttal etwas schmal für eine Zugverbindung wählte ich die Strecke als Fortführung am Ailsbach entlang über Moschendorf und Oberailsfeld zur Neumühle. Ab dort würde dann ein Tunnel um nach Waischenfeld zu kommen. Zwar hat dieser Ort nicht so viele Einwohner aber ist durch die Lage in der Fränkischen Schweiz touristisch geprägt. Am neuen Bf. Waischenfeld Nord könnte auch ein kleiner Busbahnhof entstehen.
Weiter geht’s im Wiesenttal über Nankendorf nach Plankenfels. Die Streck der ehemalige Bahnstrecke nach Hollfeld habe ich mit eingezeichnet. In Hollfeld habe ich den Bahnhof näher ans Zentrum gezeichnet, sowie mit einem Busbahnhof. Ab Plankenfels zeichnete ich dann die Strecke über die ehemalige Bahnstrecke über Mistelgau und Mistelbach nach Bayreuth. Da dort zum Teil die Bahnstrecke überbaut wurde überlegte ich mir 2 Varianten. Plan A wäre dann über die Bahnstrecke nur mit zwei Tunnel die unter der Schule und unter der Südoststadt befährt. Plan B wäre das die Bahn ab dem Bf. Eckersdorf dann durch einen neuen Citytunnel der 2 neue Bahnhöfe eins Bayreuth-Freiheitsplatz und den Bahnhof Bayreuth-Altstadt der zum Untergrundbahnhof am HBF.
Kleine Übersicht:
RB 22 (FSB): Fahrt Stündlich
NÜRNBERG – Fürth – Erlangen – Ebermannstadt – Gößweinstein – Waischenfeld – Plankenfels – Pittersdorf – BAYREUTH
RB 34: Fahrtzeiten wie die sonstige RB 34
WEIDENBERG – Bayreuth – Pittersdorf – Plankenfels – Stechendorf – HOLLFELD
Rein theoretischer Vorschlag. Scheitert an:
Kosten in keinem Verhältnis zum Potential, insbesondere der Tunnel
Naturschutzbelange machen den Vorschlag nicht genehmigungsfähig
Umwege und dadurch bedingte Endlosfahrzeiten sind nicht zeitgemäß und waren es früher auch nicht. Nicht umsonst wurden die Abschnitte Ebermannstadt-Behringersmühle und Hollfeld-Bayreuth bereits relativ früh für den regulären Personenverkehr bzw. vollständig stillgelegt.
Hinzu kommen die zig Haltepunkte/Bahnhöfe, teils in Abständen von ~1 km. Erstens reißen sie die Reisegeschwindigkeit zusätzlich massiv runter, zweitens kannst du für einen modernen Bahnsteig mal eben roundabout mit 1 – 2 Millionen rechnen. Wohlgemerkt, wenn aufgrund geografischer Spezialitäten keine weiteren Maßnahmen wie Aufzüge, Unterführungen etc. nötig sind. Stichwort Barrierefreiheit.
Das kann man ab ~1.000 – 1.500 EW und einem gewissen Abstand zum nächsten Hp (2-3 km) rechtfertigen. Aber warum braucht Waischenfeld zwei Haltepunkte? Warum erhalten das 63-Einwohner-Kaff (Unterailsfeld) und ein Kilometer weiter das 169-Einwohner-„Dorf“ Oberailsfeld insgesamt zwei (!) Haltepunkte? Selbst ein Haltepunkt in Oberailsfeld wäre nur mit Biegen und Brechen zu rechtfertigen.
Ab einem gewissen Punkt ist es einfach wirtschaftlicher, Busse einzusetzen. Nur, weil fünf Häuser an einer Bahnlinie liegen und zufällig einen eigenen geografischen Namen haben, brauchen sie nicht automatisch eine Bahnstation.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an – völlig unrealistisch!
Zudem würde dieser Vorschlag mal so nebenbei die Dampfbahn Fränkische Schweiz zwischen Ebbermannstadt und Beringsersmühle killen, weil diese bei einem regulären Bahnbetrieb garnicht mehr betrieben werden könnte.
Der Vorschlagsersteller scheinst sich darüber hinaus garnicht im Klaren zu sein, durch welch natursensibles Gebiet er da munter durchtrassiert. Ich kenne die Gegend gut und weiß, dass da schon Aufstand ist/war, wenn nur ein Radweg neugebaut wird. Zudem gehen die Trassen an vielen Stellen einfach mal so mitten durch Gebäude, Privatgrundstücken, Naturschutzgbiete, Wasserschutzgebiete, Bäche, Parkplätze, landwirtschaftlicen Betriebe, usw. durch. Und als Krönung werden dabei an unzähligen Stellen und das oft durchgehend bestehende Radwege zerstört. Wie speziell das mit den Radwegen wieder ausgeglichen werden soll, darüber schreibt der Vorschlagsersteller keine Silbe.
Aus meiner Sicht ein klarer Fall als Löschkandidat, da absolut unrealistisch – in jeder Hinsicht!