3 Kommentare zu “Neue „Fränkische Schweiz Bahn“ Nürnberg bis Bayreuth über Gößweinstein und Waischenfeld

  1. Rein theoretischer Vorschlag. Scheitert an:

    Kosten in keinem Verhältnis zum Potential, insbesondere der Tunnel

    Naturschutzbelange machen den Vorschlag nicht genehmigungsfähig

    Umwege und dadurch bedingte Endlosfahrzeiten sind nicht zeitgemäß und waren es früher auch nicht. Nicht umsonst wurden die Abschnitte Ebermannstadt-Behringersmühle und Hollfeld-Bayreuth bereits relativ früh für den regulären Personenverkehr bzw. vollständig stillgelegt.

    1. Hinzu kommen die zig Haltepunkte/Bahnhöfe, teils in Abständen von ~1 km. Erstens reißen sie die Reisegeschwindigkeit zusätzlich massiv runter, zweitens kannst du für einen modernen Bahnsteig mal eben roundabout mit 1 – 2 Millionen rechnen. Wohlgemerkt, wenn aufgrund geografischer Spezialitäten keine weiteren Maßnahmen wie Aufzüge, Unterführungen etc. nötig sind. Stichwort Barrierefreiheit.

      Das kann man ab ~1.000 – 1.500 EW und einem gewissen Abstand zum nächsten Hp (2-3 km) rechtfertigen. Aber warum braucht Waischenfeld zwei Haltepunkte? Warum erhalten das 63-Einwohner-Kaff (Unterailsfeld) und ein Kilometer weiter das 169-Einwohner-„Dorf“ Oberailsfeld insgesamt zwei (!) Haltepunkte? Selbst ein Haltepunkt in Oberailsfeld wäre nur mit Biegen und Brechen zu rechtfertigen.

      Ab einem gewissen Punkt ist es einfach wirtschaftlicher, Busse einzusetzen. Nur, weil fünf Häuser an einer Bahnlinie liegen und zufällig einen eigenen geografischen Namen haben, brauchen sie nicht automatisch eine  Bahnstation.

      1. Ich schließe mich meinen Vorrednern an – völlig unrealistisch!

        Zudem würde dieser Vorschlag mal so nebenbei die Dampfbahn Fränkische Schweiz zwischen Ebbermannstadt und Beringsersmühle killen, weil diese bei einem regulären Bahnbetrieb garnicht mehr betrieben werden könnte.

        Der Vorschlagsersteller scheinst sich darüber hinaus garnicht im Klaren zu sein, durch welch natursensibles Gebiet er da munter durchtrassiert. Ich kenne die Gegend gut und weiß, dass da schon Aufstand ist/war, wenn nur ein Radweg neugebaut wird. Zudem gehen die Trassen an vielen Stellen einfach mal so mitten durch Gebäude, Privatgrundstücken, Naturschutzgbiete, Wasserschutzgebiete, Bäche, Parkplätze, landwirtschaftlicen Betriebe, usw. durch. Und als Krönung werden dabei an unzähligen Stellen und das oft durchgehend bestehende Radwege zerstört. Wie speziell das mit den Radwegen wieder ausgeglichen werden soll, darüber schreibt der Vorschlagsersteller keine Silbe.

        Aus meiner Sicht ein klarer Fall als Löschkandidat, da absolut unrealistisch – in jeder Hinsicht!

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