19 Kommentare zu “Neubaustrecke (Wien-)Bratislava-Budapest

  1. Da stellt sich für mich die Frage nach dem Warum? Die Ostbahn, also der Marchegger Ast ist ja momentan im Ausbau, und die Budapester Bahnen kannst auch über Nickelsdorf/Györ lenken. Alternativ gäbe es da ja schon andere Verbindungen? Also: Wo ist der Sinn?

    1. Die Frage nach dem warum habe ich mir auch gestellt, und die Strecke über Györ hatte ich auch auf dem Schirm, aber mir kam der Gedanke, dass es vielleicht eine Überlegung wert ist, die Nachfragen Budapest-Wien, Wien-Bratislava und Bratislava-Budapest in einen Zug zu bündeln, um die Wirtschaftlichkeit zu steigern.

      Außerdem wollte ich auf der Strecke über Györ gerne die Verkehre entmischen, und wenn ich dann den schnellen Fernverkehr runternehme, habe ich auch deutlich mehr Kapazität im Nahverkehr und Güterverkehr, als wenn ich auf der Strecke die Geschwindigkeit erhöhe. Habe ich das alles nicht im Text oben erwähnt?

      1. Klar, aber wenn, dann würde da doch eigentlich der Abschnitt Bratislava <-> Budapest reichen. Weil, mit dem Marchegger Ast ist schon eine neue Strecke für den Railjet nach Bratislava in (Aus-)bau. Für Bratislava-Budapest, das geht schon. Das verstehe ich. Aber wozu noch eine neue Strecke nach Bratislava? Alternativ kann man ja die von Wolfsthal wieder weiter einbinden. Da ist weniger Arbeit und da hast dann den Flughafen auch noch dazu

        1. Zudem wäre ein durchgehender Verkehr Wien Hbf – Flughafen – Bratislava – Budapest mit einer elendigen und zeitraubenden Stadtrundfahrt durch Bratislava verbunden, inklusive Kopfmachen am Hbf.

  2. Ich verstehe den Sinn der NBS Wien – Bratislava nicht: es gibt doch unmittelbar nördlich eine schnurgerade Verbindung. Die erlaubt zwar lt. Openrailwaymap nur 120, ließe sich aber sicherlich ausbauen.

    Und noch ein Tipp: ich finde den Begriff „Landeshauptstadt“ verwirrend, da in Deutschland die Hauptstädte der Bundesländer so heißen. Schreib doch einfach „Hauptstadt“.

      1. Naja, aber wenn ich dann anfange, über Györ im 200-230 km/h zu fahren, dann muss ich irgendwann auch zwangsläufig ein zweites neues Gleispaar bauen, weil ich sonst auf den bestehende Gleisen mit dem Mischverkehr GV-NV-FV und möglichen Mehrungen schnell an die Kapazitätsgrenze komme.

        Und das war der Punkt, wo mir der Gedanke kam: „Wenn ich sowieso schon eine neue Strecke bauen muss, wieso kann ich dann nicht noch Bratislava direkt mit einbinden“. Denn das zusätzliche Gleispaar direkt an der Bestandstrecke ist bei den vielen Ortsdurchfahrungen auch nicht unbedingt optimal.

        1. Auf der Strecke über Györ ist nicht viel los. Pro Stunde ein Fernzug, ein Regionalzug und ca. 2-3 Güterzüge. Da kann ich die Railjets auch mit 230 drüberjagen, ohne die Kapazitätsgrenze zu erreichen. Wenn der langsamere Verkehr einmal an der Seite anhalten muss, mein Gott, verkraftbar. Aber ein neues Gleispaar für 1 bis max. 1,5 Schnellzüge pro Stunde wäre recht überzogen.

          1. Ja gerade schon, aber auf der anderen Seite kommen ja zu den stündlichen Zügen aus Wien auch noch die stündlichen Züge Bratislava-Budapest hinzu, da es dann auf diesem Weg deutlich schneller geht. Dann wären es schon 2 FV-Züge im Grundtakt pro Stunde.

            Durch die Beschleunigung wird die Strecke noch deutlich an Nachfrage gewinnen, denn aktuell hat ja z.B. der Fernbus teilweise ein 30min-Takt auf der Strecke, weil eben die Fahrtzeit Bus-Bahn quasi identisch ist. Bei einer Beschleunigung kann also durchaus der ein oder andere Verstärker notwendig werden.

            Und im Güterverkehr ist die Strecke eben auch noch Teil der Magistrale Paris-Budapest/Bratislava, und gerade wenn mal irgendwann wieder mehr GV auf der Schiene aus dem Balkan/Rumänien nach Westeuropa kommt, wird mit Sicherheit auch ein großer Anteil auch auf die Strecke über Györ fallen.

            Und dann ist man auch wieder schnell am Kapazitätsende.

            Wie gesagt, alles nur eine Sache der Planungshorizontes. Aber dazu kann ich auch nur Mutmaßungen aufstellen, und ich gehe halt davon aus, dass die Verkehre Rumänien-Ungarn-Österreich-Deutschland steigen werden. Und dann fände ich es fahrlässig, nur die Geschwindigkeit auf den beiden Gleisen zu erhöhen und somit die Leistungsfähigkeit drastisch zu senken.

  3. Find ich eigentlich kein Problem, an Bratislava vorbeizufahren. Wien-Bratislava ist ja fast schon Nahverkehr, da lässt sich fernzugmäßig extra was basteln; Bratislava-Budapest übernehmen die Züge aus Prag.

    Wien-Györ-Komarom ist schon recht gut geradeaus, das lässt sich sicher recht günstig auf SFS drehen. Dazu noch was flottes neues zwischen Bratislava und Mosomagyarovar und den Marchegger auf 160 und zwei Gleise. Gibt kurze Verbindungen mit wenig Neu- und günstigem Ausbau. Nur die Stadtrundfahrt durch Bratislava ist doof daran.

    Alle Annahmen nach Blick auf die Karte, auskennen tu ich mich vor Ort nicht.

      1. Ja! Sorry für meine Ausdrucksweise, aber das kommt öfter vor und das nervt.

        Such einfach mal nach Bratislava, dann kommt meine Vorsxhlagsreihe mit den Schnellfahrstrecken nach Wien, Brünn und Budapest.

          1. Naja, auf dem Schirm hatte ich die auch, aber sie unterscheiden sich ja schon sehr grundsätzlich von meinem Vorschlag (Wien-Bratislava nördlich der Donau und Bratislava-Budapest quasi südlich davon).

            1. Ich möchte deinem Vorschlag seine Berechtigung grundsätzlich nicht absprechen. Aber ich zitiere kurz die Nutzungsbedingungen: „§ 5, Abs. 2: […] Eine Veröffentlichung ist dennoch möglich, sofern deutlich erkennbare Unterschiede in der Strecken-/Linienführung vorhanden sind oder eine deutlich genauere Ausarbeitung vorliegt.Das sehe ich durchaus als gegeben an, daher wäre eine Löschung deines Vorschlags unter diesem Aspekt absolut ungerechtfertigt. Aber weiter heißt es klar: Der ältere Vorschlag ist in jedem Fall zu verlinken und eine Begründung für den neuen Vorschlag im Beschreibungstext einzufügen.“ Das sehe ich nicht als gegeben an.

              Die Sache ist halt: Ich habe mir viel Arbeit gemacht, lange auf positive, negative oder konstruktive Kritik gewartet, und jetzt kommst du, haust den Vorschlag raus und ich hätte gerne mal gehört, was denn an meinem jetzt so schlecht ist. Das hätte ich sowohl als Kommentar unter meinem, als auch als Teil dieses Beschreibungstextes gern erfahren, aber es kam nix. Daher konnte ich davon ausgehen, dass du die Mitmach-Hinweise nicht beachtet hast.

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