Beschreibung des Vorschlags
Inspiriert durch den Vorschlag von Jonas Borg zu einer Verlängerung der Linie 1, habe ich mir dazu diese weitaus billigere Version überlegt.
Die vorhandene Strecke der HSB ist eingleisig und müsste elektrifiziert werden. Einen zweigleisigen Ausbau halte ich nicht für erforderlich, die Einrichtung von Ausweichen an der Hasseröder Straße und der Ricarda-Huch-Straße (Hp. der HSB) würden genügen, um einen 10-min-Takt zu ermöglichen, der allerdings Lücken aufweisen müsste, um die Dampfzüge der HSB durchzulassen.
Jeder zweite oder dritte Zug könne zudem auch weiterhin nach Ilfeld geführt werden, was den Takt auf dem letzten Streckenabschnitt zwar ausdünnt, aber was dort auch noch verträglich wäre.
Die Führung zum Hp. Nordhausen-Salza ist sinnvoll, nicht nur um das hier liegende Stadtgebiet zu bedienen, sondern vor allem zur Bedienung des Stadtteils Salza, der gleich hinter dem BÜ liegt.
Um die Buslinie A ersetzen zu können, sind zudem weitere Halte einzurichten, so an der Zeppelinbrücke, zur Bedienung der südlich des Bahnhofs liegenden Bereiche, an der Freiherr-vom-Stein-Straße, an der Bleicheröder Straße und zwischen Bochumer und Martin-Niemöller-Straße. Der Hp. Hasseröder Straße sollte näher an den BÜ verlegt werden, um die Fußwege zu verkürzen.
Zur besseren Bedienung des Bereichs um die Damaschkestraße wäre dann noch der Bau einer Fußgängerbrücke über die Zorge zur Hst. Wiedigsburghalle der SL 2 zu empfehlen.
Ja, so gefällt es mir auch am besten! Außerdem fährt täglich nur ein Dampfzug und die Triebwagen können in diesem Abschnitt auch zur Straßenbahn „umfunktioniert“ werden. Und den „fehlenden“ Anschluss Salzas zugunsten Ilfelds sehe ich überhaupt nicht als Problem.
Salza an das Straßenbahnnetz nicht nur am Rande mit einem 60-Minuten-Takt anzuschließen, halte ich auch für sinnvoll und wichtig. Die Elektrifizierung würde auf diesem relativ kurzen Abschnitt den Anblick der Dampfzüge in akzeptablem Maße stören. Jedoch ist nicht nur die Elektrifizierung und die Einrichtung weiterer Ausweichen notwendig, sondern es müsste an allen Haltepunkten ein beidseitiger Bahnsteig eingerichtet werden, da die Hälfte der Straßenbahnfahrzeuge in Nordhausen Einrichtungswagen sind. Außerdem müssten dann alle Fahrzeuge (nicht nur die drei Combino Duo) zusätzlich zur BOStrab nach der ESBO zugelassen werden.
Genau wie die drei Combino-Duos sollten auch andere Straßenbahnwagen für Eisenbahnstrecken zulassbar sein. Für den Mehrbedarf wären ja ohnehin neue Fahrzeuge erforderlich. Bahnsteige auf beiden Gleisseiten sollten mit etwas gutem Willen auch machbar sein. Erforderlich wäre aber in der Tat ein zweigleisiger Ausbau der Bahnhofstraße.