NBS Zagreb – Dubrovnik – Podgorica

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Beschreibung des Vorschlags

Ich habe mal eine NBS für den Kroatischen Süden entworfen.

Aus dem kroatischen Zentralraum um Zagreb sind viele Bereiche Kroatiens an der Küste schwer, inakzaptabel oder gar nicht per Bahn erreichbar bzw. angebunden.
Ausgehend von der bereits geplanten NBS Zagreb – Rijeka zweigt in meinem Vorschlag im Bereich Ogulin eine Küsten Eisenbahn ab, die alle wesentlichen Städte und Tourismusorte Kroatiens bis hinunter nach Dubrovnik an einer Perlenschnur erschließt. Hinter Dubrovnik stellt die Strecke den Lückenschluß ans das montenegrinische Netz und die Hauptstadt Podgorica her.

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20 Kommentare zu “NBS Zagreb – Dubrovnik – Podgorica

  1. Ich finde die Streckenführung ziemlich interessant, wobei ich noch folgende Fragen hätte.
    Wie soll das Bedienkonzept für die Strecke aussehen
    Und warum gibt es in der Nähe von Opuzen keine Gleisverbindung mit der bestehenden Strecke?
    Und wie soll außerdem der Abschnitt bei Neum grenztechnisch behandelt werden?
    Außerdem möchte ich anmerken, dass die eingezeihnete Streckenführung ziemlich kostspielig in der Realisierung werden würde, da sie durch gebirgiges Gelände sowie mitten durch Ortschaften verlaufen würde.

  2. – Ein Bedienkonzept zwischen Zagreb und Dubrovnik könnte ich mir so vorstellen, dass es von Zagreb ausgehend Express-, Semi-Express und Allstop-Züge gibt.
    Der Express würde nur in Karlovac, Zadar, Sibenic und Split halten.
    Der Semi-Express hinter Split auch in Makarska, Metkovice und teilweise Neum.
    Der All-Stopper wie der Name sagt überall.
    Südlich von Dubrovnik würde man wohl überall halten, auch wenn es ein von Zagreb durchlaufender Express ist.

    – In Opuzen könnte man selbsterständlich eine Gleisverbindung herstellen. Verkehrlich würde das allerdings nur für Züge Sarajevo – Mostar – Dubrovnik Sinn ergeben.

    – Neum könnte quasi exterritorial bedient werden. Der Bahnsteigzugang wird von Bosniern und Kroaten gemeinsam kontrolliert. Durchfahrende Reisende werden nicht behelligt.

    – Kostenmäßig wäre das ein Multi-Milliardenprojekt. Aber die Topographie lässt kaum eine kostengünstigere Trassierung zu. Und wenn man die Küstenbereiche Kroatiens behnmäßig erschließen will, kommt man wohl nicht um derart kostenträchtige Lösungen herum. Eine Autobahn existiert in dem anspruchsvollen Gebiet allerdings ganz selbstverständlich schon bis Ploce!
    Ob es erforderlich ist jeden Ort mit einem Tunnelbahnhof in Ortsmitte zu erschließen, kann man sicherlich hinterfragen.

  3. Zur Info habe ich nochmal mögliche Reisezeiten überschlagen:

    Bei Ausbau für 250 km/h könnte ein Express Zagreb – Dubrovnik etwa 3:40 brauchen.
    Zagreb – Podgorica würde etwa 5 Stunden dauern.

  4. Du hast einige Sachen vergessen.
    1. Suchfunktion nutzen: Schlagwörter „Split“, „Dubrovnik“
    2. Folgendes entdecken: NBS-Vorschlag Split-Dubrovnik von Tramfreuend94
    3. Den Link in die Beschreibung einzufügen und grob zu erläutern, was den eigenen Vorschlag besser macht, bzw. überhaupt rechtfertigt in Anbetracht eines bestehenden Vorschlags für den Abschnitt Split-Dubrovnik.

    Ich stimme absolut zu, dass es zwingend eine Bahnanbindung für Dubrovnik ab Split braucht.
    Kernproblem ist allerdings der kleine Zipfel Serbien. Eine Bahnstrecke exterritoriale Strecke von Split nach Dubrovnik über serbisches Gebiet ist grundsätzlich unvorstellbar, insbesondere eine Verlängerung nach Podgorica.

    In Tramfreund94 hatte zuletzt wenigstens versucht einen Vorschlag zu erstellen, der eine Umgehung dieses Zipfels vorsieht.

    1. Nur ganz kurze Korrektur: Es ist Bosnien, nicht Serbien. Ich meine aber dass es eben wegen der Strasse von Neum eh schon Probleme gibt und Bosnien alleine wegen der Autobrücke auf die Barrikaden stieg.

      Allgemein… Nach Podgorica sieht das schon mal deutlich besser aus als nur bis Dubrovnik und nochmal besser als nach Shkodra.

        1. Wen interessieren schon Fakten. ?
          Wie hat David Kriesel schon bei seinem Xerox-Vortrag gesagt:
          „Ein guter Verschwörungstheoretiker lässt sich von Fakten nicht ablenken“ 😉

          Natürlich. Das wird aber alles nicht passieren.
          Man merkt, Geschichte ist nicht meine Stärke. xD

      1. Das ist übrigens auch der Grund, warum ich meine Strecke über die Halbinsel Peljesac statt durch den Neum-Korridor führe. Der Neum-Korridor gehört nämlich nicht zu Kroatien, sondern zu Bosnien-Herzegowina. Er teilt die kroatische Küste auf 5 km in zwei Hälften und bereitet schon dem Weiterbau der Autobahn A1 Probleme und verursacht Transitverkehre über EU-Außengrenzen. Er ist rechtlich einfach schwer zu durchqueren, sowohl für eine Eisenbahn als auch für eine Autobahn. Außerdem müsstest du Bosnien-Herzegowina erklären, warum sie eine Eisenbahnstrecke bauen sollten, die komplett ohne Station durchs Land führen soll und dabei den Neum-Korridor ausschließlich mit Kroatien verbindet statt mit ihrer eigenen Hauptstadt Sarajevo. Also wenn du eine Gleisverbindung Krvavac zur Bahnstrecke nach Mostar und Sarajevo unterbringst, der neben der Verbindung Split – Neum – Dubrovnik auch eine Direkte Eisenbahnverbindung Neum – Sarajevo erlaubt, würde Bosnien-Herzegowina dieser Transitstrecke durch den Neum-Korridor vielleicht zustimmen. Aber auch nur vielleicht, denn sie würde Transitverkehre durch Kroatien und damit wieder über zwei EU-Außengrenzen verursachen, sodass es für Bosnien-Herzegowina immer noch besser wäre, eine direkte Eisenbahnstrecke Mostar-Neum zu bauen, die komplett innerhalb Bosnien-Herzegowinas verläuft.

        Fazit: Die Strecke ließe sich wirklich leichter realisieren, wenn man sie mittels einer Eisenbahnbrücke über die Adria wie auch für die A1 vorgesehen über die Halbinsel Peljesac statt durch den Neum-Korridor führt.

  5. So abwegig das auch klingen mag, aber bisher fehlt dem Land Albanien eine leistungsfähige Anbindung an das europäische Schienennetz. Ein Ausbau der Strecke Tirana – Podgorica wäre hier die einzig logische Möglichkeit.

            1. Politisch schwieriger, Albanien ist kein EU-Mitglied. Der geostrategische Aspekt mit der besseren Anbindung des Baltikums an Mitteleuropa fehlt. Die TEN-Korridore Mitteleuropa – Türkei/Griechenland führen nicht durch Albanien. Und Albanien selbt hat für sowas kein Geld.

  6. Zunächst gefällt mir hier, dass einem Vorschlag außerhalb des deutschsprachigen Raumes überhaupt Beachtung geschenkt wird, andererseits will ich doch auch mal auf meinen schon vor 2 Monaten erstellten Vorschlag verweisen, der alles nördlich von Split abdeckt. Andererseits sollte man eben zunächst nur aufgrund der schwierigen geopolitischen Gegebenheiten rund um die Halbinsel Pelješac den Korridor in 2 Teilabschnitte gliedern und deshalb auch in 2 Vorschläge aufteilen.

     

    Kommen wir zu deiner Streckenführung:

     

    Du bindest den zentralen Knotenpunkt Karlovac (55k Einw) nicht an deinen Bypass an (zumindest in einer mir nicht erkennbaren Form).

    Wie schon oben erwähnt führt der Verlauf mitten durch bebautes Gebiet (ein blick in OSM genügt, viel ist da nicht)

    Deine Streckenführung weist entweder sehr große Höhenunterschiede auf oder nicht dargestellten Tunnel- und Brückenbauwerke würden den Linienverlauf zwischen Karlovac – Ogulin – Otočac zu einem Großteil prägen.

    Der Bahnhof Gospić ist an der gleichen Stelle, wo ich ihn auch habe (gute Anbindung an Stadt und A1/E).

    Die Tatsache, dass deine Strecke ziemlich kerzengerade durch mehrere Nationalparks verläuft, wirft kein wirklich gutes Licht auf den Vorschlag. Ich würde ihn an deiner Stelle nochmal genauer überarbeiten, auch wenn du eher an die Verbindungsfunktion der Orte anstatt einer überlegten Linienführung gedacht hast, sollte man im Hinterkopf haben, dass Kroatien durch die Gebirgskette Velebit in zwei topografisch, klimatisch und kulturell unterschiedliche Gebiete geteilt ist (Siehe opentopomap.org).

     

    1. In Karlovac habe ich die Südkurve ergänzt. Schnelle Züge Zagreb – Split – …. sollten aber auf jeden Fall den Bypasse nehmen.

      Anonsten will ich aus meinem Vorschlag noch keine exakte, metergenaue Trassierung ableiten, sondern eine Grobstruktur. Aufgrund von Bebauung oder Nationalparks ist da sicherlich noch die ein oder andere Verschiebung zu prüfen.
      Wichtig war mir (und als entscheidenden Unterschied zu deiner Variante), dass alle Städte auf einer Perlenschnur angebunden werden, um eine effiziente Bedienung auch von Zwischenrelationen zu gewehrleisten. Zadar, Sibenik und Split sollten von ein und dem selben Zug aus Zagreb bedient werden können.

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