Beschreibung des Vorschlags
Diese Strecke bietet eine schnelle Verbindung zwischen Ulm und Ingolstadt.
Die Aktuelle Fahrzeit beträgt meistens um die 2 Stunden, mit jeweils einem Umstieg in entweder Donauwörth oder Augsburg.
Mit dieser NBS wird die Fahrzeit bis auf unter eine Stunde verkürzt. Sie bietet eine Fernverkehrsstrecke zwischen Stuttgart und Nürnberg in unter 2 Stunden und eine Verbindung von Stuttgart nach Berlin in unter 5 Stunden.
Der Abzweig Donauwörth dient unter anderem als Umgehungsstrecke wenn die Bahnstrecke Ulm-Augsburg oder Ulm-Aalen gesperrt bzw. überlastet ist.
Mit dieser Strecke wäre folgende Verbindung logisch:
Stuttgart Hbf – 00:00
Ulm Hbf – 00:32
Ingolstadt Hbf – 1:06
Nürnberg Hbf – 1:37
Erlangen – 1:48
Erfurt Hbf – 2:50
Leipzig Hbf – 3:40
Lutherstadt Wittenberg – 4:10
Berlin Südkreuz – 4:48
Berlin Hbf (tief) – 4:53
Berlin Gesundbrunnen – 5:13
Wozu hier mit großem Aufwand eine NBS zwischen Ulm und Ingolstadt bauen, nur um Stuttgart – Berlin in ca. 5 h zu schaffen, wenn dies doch eh bald anders geht? Heute braucht es zwischen Stuttgart und Berlin über Frankfurt 5:38 h, also schon recht nahe an deinem Ziel dran. Wenn dann bald noch die offiziell schon geplanten NBS Mannheim-Frankfurt und Galnhausen – Fulda kommen, dann hast du damit doch bereits dein Ziel von knapp unter 5 h für Stuttgart – Berlin. Wozu also dann nochmal eine weitere NBS Ulm – Ingolstadt?
Zudem ist ja auch die NBS Ulm – Augsburg schon feste in der Planung, womit man in Zukunft sehr gut einen durchgehenden RE200 von Ulm nach Ingolstadt anbieten könnte, der dort die Fahrzeit reduziert. Aber das wäre auch schon das höchste der Gefühle, denn dass sich zwischen Ingolstadt und Ulm auf Grund des möglichen Fahrgastpotenzials eine komplette NBS überhaupt rentieren würde, ist kaum auszugehen. Bitte realistisch bleiben.
Auch kannibalisiert dein Vorschlag die aktuellen Bemühungen, wie man die Strecke Nürnberg – Stuttgart durch einen Ausbau schneller machen kann, was immerhin schon im vordringlichen Bedarf ist. Damit wäre dein Ziel in der Beschreibung, für Stuttgart – Nürnberg eine Fahrzeit von unter 2 h schaffen zu wollen, auch bereits erfüllt. Also warum da nochmal eine zusätzliche NBS Ulm – Ingolstadt quasi direkt parallel dazu, so dass man sich nur gegenseitig die Fahrgäste wegnähme? Macht doch keinen Sinn.
erstmal danke für das Feedback. Nun ja, ich finde Ingolstadt und Ulm wären wichtige Haltestellen für andere Ziele wie München, Innsbruck, Lindau,… Eine NBS Stuttgart-Nürnberg ist eine gute Idee, allerdings sehr schwer Realisierbar. Ich habe selber überlegt ob ich meinen Persönlichen Vorschlag dazu teilen soll.
Wer will schon von Ulm nach Ingolstadt, zwei Städte die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Bleibt nur der überregionale Verkehr in dem Fall Stuttgart-Berlin, der aber hier einen Riesenumweg machen müßte. Stattdessen sollte man lieber die Luftlinienausbauen, denn Umwege bleiben Umwege, egal wie schnell man fährt und Streckenbündelungen schaffen irgendwann Trassenprobleme.
Also in Teilen kann ich mir das schon als lohnenswert vorstellen. Es kann aber mehr der Bestandsstrecke genutzt werden. So schlecht ist das nicht. 200 km/h sind ausreichend.
Als Ulmer empfehle ich aber eine signifikante Änderung: von Ulm sollte über die Brenzbahn von Sontheim nach Gundelfingen abgekürzt werden. Dann gehen Fernzüge vom Bodensee bis Nürnberg durchgängig…
Stuttgart nach Nürnberg über Ulm braucht es tatsächlich als zusätzliche Direktverbindung nicht.
Es wäre sehr konstruktiv, wenn der Vorschlagsersteller mal auf die Kommentare antworten würde, um seine Intentionen besser zu verstehen und ob er die geäußerten Kritiken annimmt.