NBS Arnsberg – Werl – Hamm

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Beschreibung des Vorschlags

Die Anbindung des Oberen Ruhrtals an den Fernverkehr ist eher schlecht. Insbsodnere wenn man anch Norden oder Osten muss. Die Obere Ruhrtalbahn bietet eine ganz zufriedenstellende Anbidnung an die Knoten Dortmund und (zumindest NRW2040 Takt) nach Kassel.

Es fehlt aber eine Anbindung an den Knoten Hamm. Von dort fahren halbstündlich die ICE nach Berlin, die Sprinter nach Hamburg etc.

Deswegen habe ich eine eingleisige Neubaustrecke von Arnsberg über Werl nach Hamm skizziert. In Werl wird die Strecke unabhängig als eigenes Gleis durch den Bahnhof geführt und hat dort ein Begegnungsgleis als weiteren Bahnsteig.

Aus Umweltschutzsicht ist die Querung der Ruhr am anspruchsvollsten, auch wenn dort direkt daneben bereits die Autobahn verläuft.

Angebotsseitig schlage ich einen Halbstundentakt vor, der in Hamm in den 00 bzw. 30er Knoten eingebunden ist. In Hamm besteht dabei Anschluss an die ICE’s nach Berlin im Voll- und Halbknoten. Im Vollknoten erreicht am ebenfalls den Sprinter nach Hamburg. Nach Münster steht halbstündlicher Anschluss mit dem RE.

Durch die Lage in Hamm ergibt sich auch die Eigenkreuzung der Züge in Werl zur Minute 15/45. Dort wird auch ein Anschluss an die RB nach Soest gewährleitet.

Der Halbstundentakt endet nach dem Halt Neheim-Hüsten in Arnsberg, stündlich fährt der Zug dann naoch bis Meschede.

Insgesamt können damit die 100.000 EW die Städte Meschede und Arnsberg she rviel besser an den Fernverkehr nach Norden (Hamburg) und Osten (Hannover-Berlin) angebunden werden. Zudem entsteht eine Regionalverbindung von der oberen Ruhrtalbahn in die Großstadt Hamm und nach Werl.

 

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3 Kommentare zu “NBS Arnsberg – Werl – Hamm

  1. Mit einem kleinen Umweg und vergleichsweise minimalem Aufwand ließe sich das auch einfacher bewerkstelligen: Eine Direktverbindung ab Fröndenberg via Unna (ggf. östliche Verbindungskurve) und dann via Bönen nach Hamm. Der recht geringe Zusatznutzen deiner Strecke wäre den Aufwand m.E. nicht wert.

    1. Ich habe deine Alternative einmal geprüft:

      • Infrastrukturell ist das auch nicht so einfach. Neben dem erforderlichen Halbstundentakt Unna – Fröndenberg auch noch einen Halbstundentakt Hamm – Arnsberg zu fahren, erfordert einen zweigleisigen Ausbau der Strecke Fröndenberg – Hamm. Dazu eine Überwerfungskurve Fröndenberg – Hamm. Oder man fährt mit Kopfmachen in Unna, aber dann wird die Fahrzeit völlig unattraktiv.
      • Die Fahrzeit Hamm – Arnsberg (bei mir 30 Minuten) wäre über Fröndenberg etwa 10-12 Minuten langsamer als bei meiner Variante via Werl.
      • Die Nebeneffekte (Hauptziel bleibt die Verbindung Arnsberg – Knoten Hamm als Direktverbindung) wie z.B. die Anbindung der 30.000 EW Stadt Werl nach Hamm oder Arneberg sind bei deiner Variante nicht möglich.
      • Die via Werl entstehenden guten Umsteigeverbindungen Arnsberg – Soest (50.000 EW mit 35 Minuten Fahrzeit) oder Arnsberg – Paderborn (1:15 Fahrzeit) fehlen beim Weg via Fröndenberg.

      Also insgesamt kann man durchaus das Primärziel einer Direktverbindung Arnsberg – Hamm via Fröndenberg realisieren. Aber auch das ist aufwendig und der Ertrag ist wesentlich geringer.

      1. Ja, einige Nebeneffekte gäbe es bei meiner Alternative nicht, wenngleich auch ein paar wieder dazukämen (z.B. Direktverbindung Arnsberg – Unna).

        Wenn man aber mal für ganz grob den Nutzen mit den Einwohnerpotentialen gleichsetzt, dann würde ich schätzen, dass man ca. 70-80% des Nutzens bei 10-20% der Kosten erreicht.

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