Beschreibung des Vorschlags
Als weiteren Vorschlag zur Entlastung des Mainzer Hauptbahnhofs neben diesem möchte vorschlagen, die linke und rechte Rheinstrecke über eine neue Brücke zwischen Ingelheim und Eltville zu verbinden.
Diese Brücke hätte ein doppelte Funktion: Einerseits würden für den Personenverkehr Direktverbindungen zwischen Wiesbaden/Höchst und Bad Kreuznach/Bingen möglich, die dann Umstiege in Mainz Hbf vermeiden würden. (In Ingelheim könnte zB. ein Anschluss zwischen RE2 (dann stündlich Koblenz – Bingen – Ingelheim – Mainz Hbf – Frankfurt) und RE3 (dann stündlich Saarbrücken – Bad Kreuznach – Ingelheim – Wiesbaden) eingerichtet werden oder RE9 könnte nach Bingen verlängert werden…) Andererseits könnte der Güterverkehr in Verbindung mit einem zusätzlichen Überwerfungsbauwerk von Wiesbaden Ost zum bestehenden Güterring („Amöneburger Kurve“) über einen faktisch vergrößerten Güterring noch weiträumiger um Mainz Hbf herumgeleitet werden und so auf der Kaiserbrücke Kapazitäten für den Verkehr im Personenverkehr zwischen Wiesbaden und Mainz schaffen. Das sollte dann zum Beispiel die Verlängerung der S6 nach Wiesbaden (und warum nicht eine Flügelung der RE4/14 mit einem Zugteil nach Höchst und einem nach Wiesbaden?) ermöglichen.
Zu guter letzt könnte die Brücke natürlich auch vom Fuß- und Radverkehr mitgenutzt werden, was angesichts der Tatsache, dass es zwischen Mainz und Koblenz aktuell keine Rheinbrücke gibt, sicher auch praktisch wäre.
Das ist so nicht baubar. Der gesetzliche Mindestradius bei Kurven 180 Meter, der Richtwert ist aber eher so 300 Meter.
Bitte nachbessern.
Darin sehe ich wenig Sinn. Da schickste eigentlich nur paar Güterzüge von der überlasteten linken Rheinstrecke auf die ähnlich gut ausgelastete rechte Rheinstrecke; ob es dafür zwischen Eltville und Biebrich überhaupt genug Trassen gibt, finde ich etwas fraglich.
Dabei ist die Kaiserbrücke, die du damit ja entlasten willst, garnicht mal so stark ausgelastet. Im Deutschlandtakt ist es jedenfalls vorgesehen, zusätzlich zum heutigen Verkehr die S6 sowie einen stündlichen ICE über die Kaiserbrücke zu schicken (insgesamt also 3 zusätzliche Verbindungen pro Stunde); das wird wohl alles ohne weiteren Ausbau für möglich gehalten.
Direktverbindungen Wiesbaden – Bingen wären ebenfalls schon heute über Mombach möglich. Dass es Direktzüge Wiesbaden – Rheinhessen derzeit nicht gibt, ist denke ich (leider) v.A. ein politisches Problem, und kein betriebliches.
Die „Amöneburger Kurve“ ist schon seit längerem als „Igelsteinkurve“ geplant (bzw. war zumindest mal geplant, was daraus geworden ist, weiß ich leider nicht). Wäre sicherliche eine gute Sache.
Zuletzt: eine neue Fuß- und Radbrücke wäre eine super Sache. Da bietet sich m.E. aber eher der Standort Rüdesheim/Bingen an.