Beschreibung des Vorschlags
Leider gibt es heute keine vernünftige Möglichkeit für nicht-flugwillige Menschen, bequem und möglichst direkt von Mitteleuropa nach Skandinavien zu gelangen. Das möchte ich mit einer geflügelten Nachtzuglinie von Drammen bzw. Uppsala nach Stuttgart ändern.
Der Zug soll eine Mindesthöchstgeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern haben. Fahrradmitnahme sollte möglichst günstig sein.
Die Halte habe ich so gelegt, dass möglichst viele Anwohner, aber auch Umsteiger, erreicht werde. Die Geschwindigkeit spielte für mich nur zwischen Helsingborg und Hamburg eine bedeutende Rolle.
Das ist – ganz grob – der Fahrplan:
Drammen: 16:45 | Uppsala: 17:00
Asker: 17:00 | Stockholm: 17:30
Oslo: 17:15 | Eskiltuna: 18:30
Sarpsborg: 18:30 | Örebro: 19:00
Göteborg: 21:00
Halmstad: 22:00
Helsingborg: 22:45
Malmö: 23:30
Kopenhagen: 0:00
Køge: 0:30
Odense: 1:15
Hamburg: 5:00
Lüneburg: 5:30
Celle: 6:30
Hannover: 6:45
Göttingen: 7:45
Kassel: 8:00
Fulda: 8:45
Hanau: 9:30
Frankfurt: 9:45
Mannheim: 10:30
Heidelberg: 10:45
Stuttgart: 11:00
Stuttgart: 18:45
Heidelberg: 19:30
Mannheim: 19:45
Frankfurt: 20:30
Hanau: 20:45
Fulda: 21:30
Kassel: 22:00
Göttingen: 22:15
Hannover: 23:15
Celle: 23:30
Lüneburg: 0:30
Hamburg: 1:00
Odense: 4:45
Køge: 5:30
Kopenhagen: 6:00
Malmö: 6:30
Helsingborg: 7:15
Halmstad: 8:00
Göteborg: 9:00
Sarpsborg: 11:30 | Örebro: 11:00
Oslo: 12:45 | Eskiltuna: 11:30
Asker: 13:00 | Stockholm: 12:30
Drammen: 13:15 | Uppsala: 13:00
Die eingezeichnete Linie ist nur schematisch zu verstehen.
Diese Idee gefällt mir genauso, wie Hildesheim-Barcelona sehr gut. Allerdings würde ich auf den Halt in Celle verzichten. Die ICs fahren dort auch durch.
Wenn man tagsüber reist, kann man dann mit diesem Zug fahren 😉
Ist der Abschnitt zwischen Ringsted und Kopenhagen Teil des Ausbaus den Jonas hier erwähnt hatte? Wenn ja, wüsste ich gerne wo im Internet etwas dazu zu lesen ist.
Wikipedia
PDF von Banedanmark, Homepage des Projekts
Danke für die Links. Und auf schwedischem Gebiet hast du auch was?
Die Ausarbeitung gefällt mir auch hier sehr gut, die Flügelung finde ich in Ordnung, sie ist wahrscheinlich sogar sehr wirtschaftlich, auch wenn sie natürlich manche Fahrgäste etwas verunsichern könnte.
Meiner Meinung nach solltest du auf jeden Fall noch in Halmstad einen Halt einplanen. Zuerst erschien mir auch noch Kolding und evtl. Rendsburg angebracht aber andererseits ist es laut deinem Fahrplan auch mitten in der Nacht wenn der Zug dort fährt.
Wie ist es eigentlich mit der Elektrifizierung in Dänemark?
Die Flügelung dürfte kein Problem sein: Wer weiter als Göteborg fährt, bekommt automatisch einen Platz im entsprechenden Zugteil zugewiesen und kann daher gar nicht falsch sitzen bzw. liegen.
Halmstad geht in Ordnung.
Kolding und Rendsburg kann man wirklich lassen. Die Kosten für das Abbremsen und das erneute Anfahren sind alles in allem vermutlich mehr als der Gewinn durch zusätzliche Fahrgäste. Flensburg hatte ich noch auch noch überlegt, aber das wäre ja zusätzlich auch noch ein Umweg.
Laut OpenStreetMap bzw. der Karte von ITO Maps nutzt mein Zug die einzige elektrifizierte Verbindung zwischen Deutschland und Schweden. (Nebenbei, wie kommen eigentlich die ICEs von Hamburg nach Kopenhagen?)
Der ICE 75 Hamburg – Kopenhagen wird in Puttgarden verschifft und fährt ab Roedby dann wieder auf Schiene weiter. Genutzt werden ICE TD-Garnituren, also Diesel. Wird sich dann nach Fertigstellung der festen Fehmarnbeltquerung aber sicher ändern.
Die Diesel-ICEs werden ab Dezember nicht mehr betrieben.
Das wird sich mit der festen Fehmarnbeltquerung vermutlich nicht ändern, weil Deutschland bis dahin die Hinterlandanbindung noch nicht auf die Reihe bekommen haben wird. 😉
Mit der Fehmarnbeltquerung bin ich (bis jetzt) nicht so gut vertraut, bin aber beide Strecken nach Schweden schon gefahren. Und bitte schreibt hier nicht vom „ICE“. Das Teil was da jeweils fährt ist eine bessere Regionalbahn, einfach mit weniger Halten.
Da man einfach sehr lange für diese vergleichsweise kurze Strecke Hamburg – Kopenhagen braucht (sogar mit Umstieg in Kolding), finde ich die Nachtzugidee (zumindest bis die Fehmarnquerung fertig ist) auch so gut.
Den Fähraufenthalt zwischen Puttgarden und Roedby empfand ich auf der über 5 stündigen Fahrt zwischen Kopenhagen und Hamburg als angenehme Abwechslung. Man kann etwas essen und sich die Beine vertreten an der frischen Seeluft. Für Verbindungen am Tage finde ich ein solches Verschiffen des Zuges gar nicht schlecht.
Ich muss auch sagen, dass ich es aktuell sehr schade finde, dass Kopenhagen nur so peripher bedient wird. Die Stadt ist so groß und wichtig, dass hier 15 Minuten mehr für einen Halt am Hbf gut investierte Zeit wären glaube ich. Und man könnte ja vlt. sogar den Ring zum Wenden benutzen.
Wenn die Feharnbeltquerung fertig ist, wird der Nachtzug natürlich darüber geleitet. Da entsteht dann viel freie Zeit, die in Kopenhagen investiert werden kann. Ein Kopfmachen möchte ich aber aktuell vermeiden, um den Zeitplan nicht noch weiter zu strapazieren. Der Ring ist anders elektrifiziert. Man bräuchte also eine S-Bahn- oder eine Diesellok, um darüber zu kommen, wie es bei Gütertransporten gemacht wird. Da ist das Umsetzen im Hauptbahnhof schneller.
Der Flughafen ist mit der Metro gut zu erreichen. Darüber hinaus findet sich um die Uhrzeit auch bestimmt noch ein Dieseltriebwagen, welcher die Linie Tarnby–Hauptbahnhof–Vesterport–Norreport–Osterport–Nordhavn–Svanemollen–Hellerup kurz vor bzw. nach dem Nachtzug bedient. Dadurch besteht ausreichend Anschluss an S-Bahn und Regionalverkehr und der eigentliche Zug kann schnell weiter.