Beschreibung des Vorschlags
Der Nachtverkehr zwischen Wuppertal und Köln lässt stark zu wünschen übrig, weil die letzte RB48 um 1:13 Uhr abfährt (Oberbarmen). Von Köln Hbf aus fährt die letzte Bahn erst kurz vor 2 Uhr ab. In beiden Fällen gilt: Wer zu spät nach Hause fährt, der wird gezwungen, einen großen Umweg über Düsseldorf zu nehmen, sofern man sich die Taxikosten sparen möchte. Die RB48 fährt nach den genannten Uhrzeiten nur ab/bis Solingen.
Zum Vergleich: Der Nachtverkehr zwischen Wuppertal und Düsseldorf wurde dagegen deutlich verbessert: So verkehrt die S8 alle 30 Minuten mit allen Halten von Düsseldorf Hbf nach Wuppertal Hbf. In Gegenrichtung gibt es lediglich einen T60 für die meisten Zwischenhalte und nur die RE-Halte (Wuppertal Hbf, Vohwinkel, Düsseldorf Hbf) werden zweimal stündlich bedient. Ende 2017 wurde auch die Betriebszeit des RE4 bis in die Nachtstunden verlängert. Zwar nicht die ganze Nacht hindurch, aber immerhin bis kurz vor 2:45 Uhr (von Düsseldorf) bzw. kurz nach 3:30 Uhr (ab Hagen) – trotzdem hält die S8 (nach Düsseldorf) weiterhin nur einmal stündlich an den kleineren Stationen, im angenäherten T30 auch an den RE-Halten.
Um dieses Ungleichgewicht zu beheben und die Nachtschwärmer länger nach Hause zu bringen, schlage ich vor, den Nachtverkehr zwischen Wuppertal und Köln zu verbessern.
Zu den Fahrplanänderungen:
RE7:
Der RE7 hat an Wochenendnächten eine zweistündigen Lücke, weil einige Nachtfahrten bereits in Hagen Hbf bzw. Köln Hbf enden. In Zukunft sollen die Fahrten um 23:18 (an Köln Hbf) sowie 23:36 (an Hagen Hbf) bis Hamm bzw. Krefeld durchgebunden werden.
Zusätzlich zum Lückenschluss sollte der RE7 außerdem bis 3 Uhr unterwegs sein und zusätzlich zu den gewohnten Halten drei weitere Halte anfahren: Wuppertal-Barmen, Wuppertal-Vohwinkel und Köln-Mülheim. Da nachts kaum bzw. kein Fernverkehr durch Wuppertal fährt, dürften diese Halte zumindest nachts möglich werden.
RB48:
Die RB48 verkehrt bereits an Wochenendnächten im durchgehenden T60 von/bis Solingen Hbf. Künftig sollen alle Fahrten bereits in Wuppertal-Oberbarmen beginnen bzw. erst dort enden, sodass auch Wuppertal und Haan von einem durchgängigen Nachtverkehr profitieren können.
Vorteile:
- Bessere Anbindung der Städte Haan und Wuppertal im Nachtverkehr
- Alle 4 RE-Halte in Wuppertal werden nachts besser angeschlossen
- Gute Anschlüsse an die kommunalen NachtExpresse sowie die Nachtfahrten der KVB
- Mehr Nachtfahrten entlang der Talachse
Nachteile:
- Evtl. Parallelverkehr zur Schwebebahn (bei entsprechender Umsetzung)
- Anfallende Kosten für den VRR