[N/Fü] U3 über Zirndorf und die Südstadt nach Fürth

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Beschreibung des Vorschlags

Vorteile:

-Schnelle Anbindung von Oberasbach und Zirndorf mit gutem Takt (sowohl nach Fürth als auch nach Nürnberg)

-Anbindung der bevölkerungsreichen Fürther Südstadt an das U-Bahn Netz

-Entstehung eines U-Bahn Knotens am in Zukunft renovierten Fürther Hauptbahnhof -> Aufwertung als Verkehrsknoten

-Stadt Fürth müsste „nur“ die Stationen in der bevölkerungsreichen Südstadt finanzieren

-Im Gegensatz zu einer direkten Streckenführung in die Südstadt ab Gebersdorf: Bedarf für die tatsächliche Strecke, nicht nur für den kurzen Teil in der Südstadt

-Kaum Konkurrenz zur U1 als Parallelstrecke

 

Nachteile:

Die üblichen Nachteile einer U-Bahn

 

Hinweise:

Ich habe weder mit dieser Website noch mit der Planung öffentlicher Verkehrsmittel allzu große Erfahrung. Ich habe versucht möglichst realistische Kurven zu nutzen, allerdings keine Messungen oder dergleichen angestellt. Die Strecke ist mehr als ein generelles Konzept zu verstehen denn als ein Konkreter Verlauf. Möglich wären auch teilweise überirdische Streckenführungen (z.B zwischen Zirndorf Bhf. und Alte Veste), jedoch war ich mir nicht sicher ob solche bei derart kurzen Abschnitten kosteneffizient wären.

Der Halt „Alte Veste“ liegt bewusst nicht auf dem Haltepunkt der R-Bahn. Durch einen Umstieg dort ist nichts gewonnen (Zirndorf Bhf bietet die gleiche Möglichkeit) und die Zusammenlegung hätte den Streckenverlauf negativ beeinflusst. Außerdem schien mir die Lage direkt am Fürther Stadtwald Naherholungszwecken dienlich.

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22 Kommentare zu “[N/Fü] U3 über Zirndorf und die Südstadt nach Fürth

  1. Ich bin generell U-förmigen Verläufen (wie es die U3 jetzt schon ist) gegenüber höchst skeptisch. Und ich denke mit dieser höchst umwegigen Führung ist wenig gewonnen. Der Vorteil, dass eine U-Bahn zwischen den Haltestellen konkurrenzlos schnell unterwegs ist, wird halt dadurch aufgefressen, dass man so viele Umwege fährt, dass es sich trotzdem kaum rentiert. Schon heute braucht der „Ringbus“ von den jeweiligen Endhaltestellen der U3 gleich lang wie die U-Bahn. Und der ist ebenerdig zu erreichen.

     

    Ich denke bei dem ganzen wären mehr Linien sinnvoller. Und sobald man in oder nach Fürth nicht nur U-Bahn Erweiterungen treiben will sondern gleich deren zwei, winkt die ohnehin schon der U-Bahn skeptisch gegenüber stehende Stadt Fürth endgültig ab. Ich denke eine Straßenbahn wäre letztlich zielführender, könnte auch mehr abdecken und zum Beispiel den Flughafen auf der Route des heutigen 33er Buses anbinden.

    1. Die U-Form macht diese Verbindung tatsächlich insgesamt recht langsam, das ist im Grund aber Teil des Vorschlags. Eine Verbindung nach Nürnberg besteht bereits über die U1 und selbst bei direkter Linienführung ab Gebersdorf wäre die U3 soweit ich das Beurteilen kann die deutlich langsamere Option.

      Die Verbindung für die das hier Gedacht ist, ist eine andere. Zunächst wird die Südstadt deutlich besser angebunden, ohne ein eigenes Fürther U-Bahn Netz zu schaffen. Zirndorf und Oberasbach liefern dabei die Fahrgäste um den Weg zwischen den Städten rentabel zu gestalten. Die „geplante“ Fahrt wäre also nicht Fürth <-> Nürnberg, sondern Fürth <-> Zi/Ob <-> Nürnberg.

      Diese Linie wäre außerdem richtung Norden (Espan/Poppenreuth) fortführbar, ggf. sogar zu einer Ringline.

      Fürth braucht definitiv eine Nord-Süd Achse und die U3 wäre dafür eine denkbare Option, den direkten Weg hat man sich nach Baubeginn in Gebersdorf mMn allerdings verbaut. Einer Straßenbahn könnte ich durchaus auch einiges abgewinnen, allerdings ist die Südstand bereits jetzt sehr verkehrsbelastet und in den engen Straßen kann ich mir eine zusätzliche Straßenbahn nur schwer vorstellen.

      1. Man muss sich nicht unbedingt die Straßenbahn zusätzlich vorstellen, wenn man sie anstatt einiger Parkspuren oder Autospuren hin baut. Sicherlich geht es in der Südstadt eng(er) zu, aber das heißt ja nicht, dass deswegen in jeder Straße Autos fahren oder gar parken müssen. Eine Fußgängerzone mit Tram hat durchaus auch ihren Reiz.

        1. Bezüglich der U-Förmigkeit verstehe ich dich so, dass es im Prinzip eine „U-Fürth“ ist, die nach Süden verlängert wird und die U3 (wie schon vor gut einen Jahrzehnt mal angedacht) nach Westen verlängert wird, sodass sich „zufällig“ die beiden Linien treffen, wobei aber kaum jemand die Linie je von einem Ende zum Anderen fahren wird.

           

          Da stellt sich mir dann aber die Frage, welchen tieferen Sinn die „unterirdische Stadtrundfahrt“ zwischen Gerhard Hauptmann Straße und Alte Veste haben soll. Ginge das nicht auch etwas gerader oder kürzer? Und warum wird kurz vor FÜ-Hbf fast parallel zur U1 gefahren?

          1. Die „unterirdische Stadtrundfahrt“ war mein Versuch realistische Kurven zu erstellen. Wie genau sowas verlaufen würde kann sicher ein Experte feststellen.

            Mit der parallelen Verlauf hast du völlig Recht, das entbehrt rückblickend betrachtet jeglicher Logik. Ich werde es anpassen.

            1. Ich denke wenn man G.H. Straße etwas nach Nordwesten verschiebt verschlechtert man zwar geringfügig die Anbindung, spart aber einiges an Weg nach „Alte Veste“ (nette Begründung übrigens für die U-Bahn Station im Wald 😉 ) und damit auch u.U. Geld.

               

              Nebenbei muss eine U-Bahn Station die heute im „nichts“ liegt, das nicht auch in Zukunft. Gibt da einige recht schöne alte Bilder aus New York oder London. Und heute macht man das in China nicht anders…

              1. Da hast du Recht, die Station habe ich zum neuen Halt Saaburger Straße gemacht, klappt in etwa gleich gut. Danke.

                An der Alten Veste halte ich im Grunde, weil man eh gerade da ist, aber da wird sich mit Sicherheit auch neues Entwickeln, wenn man eine U-Bahn bauen würde

                1. Durchaus.

                   

                  Noch was anderes. Zu Zeiten als die Bibertbahn noch in der Diskussion war (inzwischen entwidmet und teilweise überbaut) gab es auch immer wieder den Vorschlag – in welcher Form auch immer – den Playmobil Funpark anzubinden. In deinem Vorschlag liegt der etwas zu weit weg von der Trasse, aber man könnte vielleicht eine „Stichstrecke“ mit Abstellanlage überlegen?

                  1. Nachdem mein „U“ ja eh eher nicht von Fahrgästen durchfahren wird war ich mal so frei die Route dahingehend umzulegen. Den Funpark hatte ich bei meiner Planung übersehen und er liefert einen guten Grund für diesen Umweg.
                    Die Menge an Halten ist inzwischen allerdings für die 42.000 Einwohner in Zirndorf/Oberasbach ggf. ein bisschen zu hoch

  2. Ein weiteres Problem deines Vorschlages: Deine 3 Halte in der Südstadt können ebensowenig die Busse ersetzen, wie die sieben U-Bahn Halte der U1 in Fürth die Fürther Tram ersetzen konnten. Sprich es wäre nach wie vor etliches an Parallelverkehr mit Bussen nötig. Und gerade an jenem zahlt sich Fürth derzeit dumm und dämlich…

    1. Natürlich kann eine U-Bahn keine Busse ersetzen, aber ergänzen kann sie definitiv. Das Fürther Busnetz muss eh einmal überholt werden und mit diesen U-Bahn halten würden sich neue Knoten ergeben, die bei einer Verschlankung und Optimierung helfen würden

      1. Ob sie das kann (also Busse ersetzen) weiß ich nicht. Es werden aber oft genug neue Linien so berechnet und geplant, dass man eben Busse „einspart“. Und egal was man U-Bahn mäßig durch die Südstadt legt, ich glaube kaum, dass das die Busse irgendwie reduziert.

         

        Um es mal auf den Punkt zu bringen, die Fürther U-Bahn hätte nie gebaut werden sollen. Ist sie jetzt halt und jetzt muss man schauen, was man damit macht. Die Stadt Fürth scheint sich Mitte letzten Jahrzehnts entschieden zu haben „Nicht mehr weiter bauen“ was aber unter Umständen die fälscheste aller Optionen war, denn dadurch zementiert man mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit den Parallelverkehr auf ewig.

         

        Ich weiß aber nicht, wie viel eine neue Linie, die das Problem sogar noch verschärft bringen soll. Natürlich wäre das alles eine andere Frage, wenn es Geld für den Betrieb aus München oder Berlin gäbe….

        1. Meiner leinhaften Meinung nach könnte man mit mehr U-Bahn halten ein dichteres, geringer getaktetes Busnetz bereitstellen. Soweit ich weiß werden selten Buslinien auf Grund einer U-Bahn eingestellt, aber eben geringer getaktet weil eben weniger Bedarf da ist

          1. Ich lese manchmal im Bahninfo-Forum und da ist öfter die Rede von (historisch) großen Busumstellungen aufgrund neuer U-Bahn Strecken. Dass das z.B. bei Nordwestring nicht der Fall war wurde als ungewöhnlich angemerkt…

    1. Deine Vorschläge kenne ich und halte sie für generell richtig, allerdings sollte mMn eine neue Verbindung zuerst dort entstehen wo der größte Bedarf besteht und den sehe ich definitv in der Südstadt. Auf der Nord-Süd-Achse muss etwas her, das schneller als ein Fahrzeug im Straßenverkehr ist

      1. Eine Straßenbahn auf eigener Trasse ist schneller als ein Fahrzeug im Straßenverkehr.  Ich habe auch einen Vorschlag wie man die Tram wieder nach Fürth bekommt (bewusst ohne konkrete Linienführung in der Südstadt) ohne mit der 6 am Friedhof rumpfriemeln zu müssen.

         

        Ich bin mir aber dessen bewusst, dass – sobald die U3 in Gebersdorf ist – die Stimmen lauter werden werden, die U3 zur Kriegsopfersiedlung und die U2 zum Wegfeld zu treiben. Und wenn das beides gebaut wird, kommt aus Nürnberg keine Tram mehr nach Fürth. Vielleicht dereinst aus Erlangen oder Herzogenaurach. Aber nicht aus Nürnberg.

        1. Also wenn Erlangen eine Tram nach Fürth bauen könnte, könnte Fürth auch eine „eigene“ U4 eröffnen. Das Problem ist natürlich die fehlende Infrastruktur. Durch einen Anschluss an Nürnberg könnte man das umgehen

          1. Das ist ja der Punkt. Eine Tram kann (derzeit) realistisch von Flughafen-Wegfeld nach Fürth kommen oder als Verlängerung der heutigen Tram Linie 6. Alles Andere kann ich mir nicht vorstellen.

             

            Wenn man jetzt aber U2 und U3 entsprechend so verlängert, dass eine Tram dort einen „Parallelverkehr“ darstellen würde, dann kann aus Nürnberg nix mehr kommen.

             

            Und wenn aus Nürnberg keine Tram kommt, kann Fürth nur darauf hoffen, dass eines schönen Tages mal eine aus Norden kommt. Und wie sehr richtig angemerkt wurde ist das alles aber nicht realistisch oder absehbar.

             

            Leider hat man mit der U-Bahn in Fürth (subjektiv laut Stadtkämmerer) so schlechte Erfahrungen gemacht, dass man am liebsten gar keine neuen Schienen legen würde…

            1. Ah Entschuldigung, da habe ich dich missverstanden. Vielleicht wäre es allerdings auch möglich diesen Nürnbergbezug bei einer Tram einfach mal abzulegen? Ich meine ich bin wirklich kein Experte, aber ein Trambertriebshof scheint mir dann noch für eine stark wachsende Großstadt ein machbares Investment

              1. Ich kenne keine Stadt unterhalb der 150 000 Einwohnermarke in Deutschland, die „aus eigener Kraft“ eine neue Straßenbahn gebaut hätte.

                 

                Zumal bei Fürth ja dazu kommt, dass man die U-Bahn hat und dass man sich – zu Recht oder zu Unrecht – finanziell als „gebranntes Kind“ sieht. Straßenbahn-mäßig, so fürchte ich, müsste man die Fürther schon fast „zu ihrem Glück zwingen“…

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