Beschreibung des Vorschlags
Mit diesem Beitrag informierte uns Tommy92 über die offiziellen Planungen und Trassenfreihaltungen in Mainz. Darin ist auch eine Strecke enthalten, die am Stadion von der Mainzelbahn abzweigend an Finthen vorbei nach Layenhof führen sollte. Da sich dort kaum etwas bedeutendes befindet, schlage ich vor diese Linie, wenn man sie denn haben wollte, gleich weiter bis Ingelheim zu führen, wo über 26.000 Einwohner erreicht werden könnten. Über Ingelheim West und Frei-Weinheim wird die Rheinfähre erreicht, über die schließlich auch noch das rechtsrheinische Oestrich-Winkel mit fast 12.000 Einwohnern erreichbar wäre. Auch ein gewisser Binnenverkehr innerhalb von Ingelheim dürfte zu erwarten sein.
Der Vollständigkeit halber soll auch noch Wackernheim mit 2500 Einwohnern erwähnt werden, das unterwegs ebenfalls erreicht wird.
P.S.: Als Alternative habe ich noch einen Anschluss zum Bestandsnetz in Finthen dargestellt. Das wäre zwar billiger, die Fahrzeit zum HBF würde sich aber deutlich verlängern.
Gefällt mir recht gut, Ingelheim wird dadurch bestmöglich erschlossen. Auch wenn natürlich die durchschnittlichen Einwohner pro km eher gering sein werden, kann die Strecke durchaus eine wichtige Regionalverbindung sein. Weißt du denn wie oft die Rheinfähre in Ingelheim anlegt?
Die vielen Kilometer sind natürlich der Haken, aber da diese Strecke ja im Mainzer Abschnitt angeblich als Trassenfreihaltung geplant ist, dachte ich, sie dadurch etwas aufwerten zu können. Natürlich wäre auch ein Anschluss an das Straßenbahnnetz in Finthen möglich, man müsste die Strecke dazu durch die Poststraße führen, aber der Weg in die Mainzer Innenstadt würde deutlich länger werden.
Die Fähre kommt alle 30 min, in der HVZ alle 20 min. Siehe hier.
Ein Abzweig in den Finthener Ortskern wäre denkbar. Ich habe den mal hier eingezeichnet.
Ich meine aber etwas völlig anderes. Ich meinte, dass man als Alternative die Strecke aus Ingelheim kommend über die Poststraße zum Endpunkt in Finthen führen könnte. Deinen Vorschlag hatte ich bereits dort kritisiert.
Die Strecke zum Layenhof wird freigehalten, weil dort einmal eine Trabantenstadt geplant war und eine Wohnbebauung für dieses Areal immer wieder thematisiert wird. Da ist es ganz gut, wenn die Trasse nicht verbaut ist, sollte dort tatsächlich einmal Wohnbebauung im großen Stil entstehen.
Nach Ingelheim wäre natürlich teuer, insofern auch unrealistisch. Vorteilhaft wäre es aber dennoch, man müsste ein sinnvolles Konzept erarbeiten, wie man die Strecke bestmöglich mit anderen Verkehrsträgern verknüpft.
Einen Anschluss zur Strecke an der Poststraße sollte man sich tunlichst verkneifen – eine Führung durch den Finther Ortskern würde eine enorm lange und dadurch unattraktive Fahrtzeit bedeuten (30 Minuten bis Hauptbahnhof!) und wäre außerdem wegen der engen Straßen dort sehr störungsanfällig, das ist schon jetzt mit den Bussen der Linie 71 schwierig. Da sollte man tatsächlich lieber ein paar Euronen mehr investieren und bis zum Stadion weiterbauen. Billig wird es ja so und so nicht 🙂
Wirklich? Ich denke mir mal von Finthen Poststraße und Finthen Königsborn dürften die Leute schneller über Universität in die City kommen als über Gonsenheim.
Ein Weg von Finthen über die Uni zur City steht hier überhaupt nicht zur Debatte.
Ich neige dazu Tommy92 zuzustimmen.