Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag ist inspiriert von einem Vorschlag von ice528.
Bzw. eigentlich ist er nur leicht abgeändert. Dennoch finde ich die Änderung groß genug, um dafür einen neuen Vorschlag auf zu machen. Ich hoffe, das ist in Ordnung.
Wie auch der Vorschlag von ice528 geht es um die Verlängerung der U1 bis Feldmoching. Allerdings möchte ich das Neubaugebiet am Lerchenauer Feld mit erschließen und dadurch ergibt sich eine andere Anknüpfung an den Bahnhof Feldmoching.
Es geht um das geplante Neubaugebiet an der Lerchenauer Straße in Feldmoching. Der Siegesentwurf für die Siedlungsentwicklung sieht wie folgt aus: Link zu PDF, hier weitere Infos.
Trassenverlauf
Vom Bahnhof OEZ geht es weiter unter der Hanauer Straße bis zur Lassallestraße. Hier entsteht ein neuer Halt, der erst dann so richtig an Bedeutung gewinnt, wenn es in München mal den S-Bahn Ring über den Nordring gibt. Hier würde dann ein Umstieg auf eben diesen möglich werden.
Am Lerchenauer See entsteht die nächste Station. Während der Bauzeit müsste der Biergarten wohl weichen.
Weiter durch unbebautes Gebiet geht es dann zum Neubaugebiet, wo der Bahnhof zentral errichtet wird.
Bis hier hin wäre der Bau zum größten Teil in offener Bauweise möglich. Erst jetzt, für die letzten 500 Meter, zum unterqueren der Bestandssiedlung Feldmoching wäre ein Bau im Schildvortrieb nötig. In Feldmoching wird wegen der Dreiecksfreiheit in München nicht an die Bestandsstrecke angeknüpft, auch wenn es sich anbietet. Aber es gibt ohnehin keine sinnvolle Linienbildung, die es erforderlichen machen würde, dass die U1 auf der U2 Trasse weiterfährt; oder andersrum.
Parallel zum Bahnsteig der U2 entsteht auf gleicher Ebene ein neuer Bahnsteig für die U1. Das Sperrengeschoß wird im Süden um den neuen Bahnsteig erweitert und es entstehen weitere Aufgänge zu den DB-Bahnsteigen.
Streckenlänge (einfach): 3,82 km
Durchschnittlicher Haltestellenabstand: 0,95 km
Die Planung dieser Strecke wurde bereits als zu teuer aufgegeben. Es scheint mir daher nicht sinnvoll, das erneut vorzuschlagen. 😉
Schade eigentlich, die Grundidee von ice528 fand ich garnicht schlecht.
Aber vielleicht würde sich der Kosten-Nutzen-Faktor durch die neue Siedlung ja nochmal erhöhen 🙂
Ich weiß ja nicht, wie die Trasse vorher geplant war, aber hier wären immerhin ca. 5/6 der Strecke in offener Bauweise möglich, was auch den Kostenfaktor vielleicht nochmal senken würde.
Ich denke, durch die nahe S-Bahn-Station Fasanerie ist der Erschließungsgrad nicht sonderlich hoch, und eine Parallelverbindung Fasanierie – Feldmoching zur S1 macht das auch nicht besser. Chancen sehe ich nur, die U1 um eine Station bis zur Lasallestraße zu verlängern – wenn irgendwann Personenverkehr auf den Nordring kommt.
Wenn man nach Chancen für eine Verlängrung der U1 sucht, kann man noch weitere finden. Eine Verlängerung zum S-Bahnhof Fasanerie wäre zwar allein wenig wirtschaftlich, sollte aber eines Tages eine Wohnsiedlung zwischen Fasanerie und dem Feldmochinger See entstehen, könnte diese durch eine solche U-Bahnlinie gut erschlossen werden, zumal diese zeitig in offener Bauweise billig erreichtet werden könnte. Bekanntlich ist in München Wohnraum sehr knapp und das Münchner Stadtgebiet erstreckt sich dort weit hinaus, bis zur Regattastrecke Oberschleißhiem und zum Schwarzhölzl. Da sind noch mehrere Quadratkilometer freie Fläche, die bebaut werden könnten und dann erschlossen werden müssten.
Ich würde die Strecke dann eher südlich und westlich am Feldmochinger See vorbei führen, da das Gebiet östlich des Sees auch durch eine verlängerte U2 erschlossen werden könnte. Wichtig wären aber weitgehend oberirdische Trassen, vielleicht sogar teilweise ebenerdig, um die Kosten möglichst gering zu halten. Ansonsten wäre auch an Straßenbahnlinien zu denken.
Die Durchbindung der U1 auf die U2 funktioniert nicht, weil sie aus der falschen Richtung kommt. (Stichwort: Dreiecksfreiheit)
Die Bedenken wegen der Kosten-Nutzen-Faktors teile ich.
Betrifft die Dreiecksfreiheit auch die C und C2 Züge?
Alternativ werden alle Züge der U1 um 180 Gard gedreht. Dann zeigt das Nordende der Züge zwar nach Süden und nicht mehr nach Norden, aber das ist ja eigentlich auch egal (wie es jetzt schon bei der U4 ist).
Die Problematik mit der Dreiecksfreiheit ist mir bewusst, deswegen habe ich sie ja auch umgangen.
In meinem Text habe ich geschrieben „In Feldmoching wird wegen der Dreiecksfreiheit in München nicht an die Bestandsstrecke angeknüpft, auch wenn es sich anbietet. Aber es gibt ohnehin keine sinnvolle Linienbildung, die es erforderlichen machen würde, dass die U1 auf der U2 Trasse weiterfährt; oder andersrum.“
Und in der Zeichnung ist hoffentlich auch gut zu sehen, dass ich keine Verbindung zwischen den 2 Trassen herstellen möchte. Der Bahnsteig und die Gleise der U1 werden südlich von denen der U2 angelegt, ohne sie zu kreuzen.
Sorry, falls das doch nicht eindeutig genug Dargestellt ist.
Erstmal danke für das Makieren.
Die Streckenführung nach Feldmoching ist mir eigentlich egal. Meine Ziele waren nur möglichst viele Menschen anbinden und möglichst günstig. Deswegen meine Streckenführung.
Warum Feldmoching und nicht Fasanerie?
Anschluss zur U2 und nach Fertigstellung der zweiten Stammstrecke auch Express S-Bahn nach Landshut.
Die Strecke über das Neubauvirtel wird hoffentlich ein besseres Kosten-Nutzen Verhältnis haben. (Ich würde aber erst die U-Bahn bauen und anschließend die Häuser, wie es in Asien jetzt schon gemacht wird.) Würde man in der M Zone ein 365 Jahresticket einführend müssten genügend Fahrgäste auf den ÖPNV umsteigen und so die Linienverlängerung der U1 wieder spannend machen.
Gerne. Ich habe erst überlegt, ob ich meine Idee bei dir drunter kommentieren soll, aber ich habe es dann doch neu angelegt, auch weil dein Vorschlag schon fast ein Jahr alt ist.
Deine Idee finde ich wie gesagt, sehr gut.
Und ja, ich hoffe auch, dass man mit dem Bau der U-Bahn vorher beginnt, damit der Bau in offener Bauweise möglich ist.