Beschreibung des Vorschlags
Hallo, dies ist mein erster Vorschlag für den zweigleisigen Ausbau der S7 von Giesing bis Kreuzstraße.
Mein Vorschlag bezieht sich in erster Linie nur auf einen zweigleisigen Ausbau der S7 bis zur Kreuzstraße, mit diversen Bahnübergangsbehebungen! Dabei kann das bereits vorhandene Gleis überwiegend bestehen bleiben.
Geänderte Straßenverläufe für Bahnübergangsbeseitigungen sind in der Beschreibung grob angedeutet, in der Zeichnung nicht vorhanden.
Von Giesing Richtung stadtauswärts am Abzweig beginnend:
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Straßenunterführung Balanstraße
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Brücke über die A8 (eingleisig schon vorhanden).
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Unterführung Fasangartenstraße und Weiterführung in Troglage bis zum Tunnelportal an der Unterhachinger Straße
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Tunnel zwischen Unterhachinger Straße und Unterbiberger Straße
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Beseitigung der drei Bahnübergänge und aufgrund enger Platzverhältnisse wohl die beste Möglichkeit
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Beseitigung des Bahnhübergangs Neubiberger Straße durch geänderte Straßenführung, eventuell durch Straßenunterführung zur Hofer Straße
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Überwerfungsbauwerk in Brückenform zwischen Perlach und Neuperlach Süd
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Stadtauswärts: Wechsel von Linksverkehr auf den Rechtsverkehr (untendurch)
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Stadteinwärts: Wechsel von Rechtsverkehr auf Linksverkehr (durch Brückenbauwerk)
m.M.n der am besten geeignete Standort
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Heranführung des zweiten Gleises über den vorhandenen U-Bahntunnel an die bislang unbenutzte Bahnsteigkante
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somit je ein Bahnsteig für U-Bahnen und S-Bahnen stadteinwärts sowie stadtauswärts
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erhält evtl. benötigten Platz für die Verlängerung der U5
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Tunnel unter dem bestehenden U-Bahn Betriebshof
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Straßenunterführung Arnold-Sommerfeld Straße und Rotkäppchenstraße
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Eisenbahnunterführung Äußere Hauptstraße und Bahnhofstraße
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Tieferlegung des S-Bahn Haltepunkt Ottobrunn (Vorbild Ismaning und Unterföhring)
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Beseitigung des Bahnübergangs an der Putzbrunnerstraße
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Beseitigung des Bahnübergangs Höhenkirchener Straße durch geänderte Straßenführung Richtung Taufkirchener Straße
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Beseitigung des Bahnübergangs Hinterer Altlaufweg durch geänderte Straßenführung inklusive Straßenunterführung
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Tieferlegung des Bahnhofs Höhenkirchen-Siegertsbrunn (Vorbild Ismaning und Unterföhring)
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Beseitigung des Bahnübergangs Bahnhofstraße und Kirchenweg
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Eisenbahnunterführung St2070 – Münchener Straße
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Eisenbahnunterführung Dürrnhaarer Straße
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ermöglicht eine Beseitigung des Bahnübergangs Mitterweg sowie Holzkirchener Straße durch Veränderung der Straßenführung in Richtung Kreuzung Dürrnhaarer Straße – Behamweg
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alternativ: Straßenunterführung, würde allerdings die Beseitigung der Bahnübergänge in Peiß erschweren
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Eisenbahnunterführung Forststraße
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ggf erforderlich Eisenbahnunterführung Gruberstraße (je nach Verkehrsaufkommen und Schließzeiten)
- Anschließend das kurze Stück eingleisig da ein zweites Gleis aufgrund der Hanglage sehr schwierig zu realisieren ist und auch nicht unbedingt nötig ist.
Über Meinungen/Verbesserungsvorschläge sowie konstruktive Kritik wäre ich sehr dankbar!
Ich weiß, dass der Vorschlag noch nicht fertig ist. Aber nur mal so ne Idee:
Wenn man die Strecke wirklich zweigleisig ausbauen würde, dann frage ich mich, warum immer noch mitten in der Pampa in Kreuzstraße enden? Wäre es nicht vielleicht denkbar, von der Bestandsstrecke eine Kurve auf die Strecke nach Grub (Haltestelle?) zu bauen und dann bis Feldkirchen-Westerham weiterzufahren? Dort würde eine S-Bahnendhaltestelle aus meiner Sicht viel mehr Sinn machen.
Alternativ könnte man auch östlich von Grub in die Strecke nach Feldkirchen-Westerham einfädeln.
Verkehrlich interessant, würde allerdings einen zweigleisen Ausbau der Mangfallbahn bis Feldkirchen-Westerham erfordern. Auf der eingleisigen Strecke gibt es schon jetzt teilweise einen Halbstundentakt, dazu muss die Mangfallbahn als Umleiter nach Rosenheim herhalten, wenns auf der Strecke über Grafing klemmt.
Ein zweigleisiger Ausbau der Mangfallbahn war immer wieder mal im Gespräch – immerhin ist diese 1857 erbaute Strecke Teil der sogenannten „Maximiliansbahn„, dem frühen bairischen Hauptbahnnetz.
Ist aber nie erfolgt, da die Strecke topographisch aufwendig in Hanglage durchs Mangfalltal führt. Da war es tatsächlich einfacher, 1871 die Entlastungsstrecke über Grafing zu bauen, als im Mangfalltal doppelsporig auszubauen.
Und das Problem besteht noch heute. Unmöglich ist es sicherlich nicht, allerdings nur mit massiven Erdbewegungen und Eingriffen in den Naturraum Mangfalltal umsetzbar – und das für ein bisschen S-Bahn- Verlängerung. Puh, ich fürchte das wird nix.
Naja das könnte man ja ganz einfach dadurch lösen, dass man die Zweigleisigkeit zwischen Rosenheim-Westerham herstellt (im flachen Tal) und zwischen Kreuzstraße-Holzkirchen. An der Talwand kann es eingleisig bleiben, und Züge brauchen ca. 5-10 Minuten um diesen Abschnitt zu durchqueren, aber die Zugkreuzungen können dann überall stattfinden, was die Situation entspannen würde.
Generell sollten wir aber die Beschreibung noch abwarten und uns dann vielleicht auf den Nordteil konzentrieren, wobei ich soweit keine Probleme sehe außer den Unwillen der Regierung zur Finanzierung von Schienenprojekten.
Es würde hierfür ein zweigleisiger Abschnitt zwischen Grub und Feldkirchen-Westerham reichen, denn die S-Bahn würde ja nur bis zu Letzteren fahren.
Ja, und genau der Teil ist der topographich haarige.
Was mich an der sehr detaillierten Ausarbeitung etwas wundert – warum denn eigentlich immer die S-Bahn in den Keller muss. Für eine Troglage vor Perlach oder Tiefbahnhöfen in Höhenkirchen und Ottobrunn sehe ich keinen Bedarf. Da dürften Straßenunterführungen, die ja auch sehr steil gebaut werden können, kostengünstiger und einfacher herstellbar sein.
Vielen Dank für die detaillierte Ausarbeitung.
Der zweigleisigen Ausbau im Nordabschnitt ist sehr sinnvoll. Ein zweigleisiger Ausbau bis Kreuzstraße erscheint mir aber deutlich überdimensioniert. Welche Taktdichte stellst Du Dir zwischen Aying und Kreuzstraße vor? Wo sollen die Fahrgäste für den Südabschnitt herkommen?
In meinen Augen würden zwei Gleise bis Höhenkirchen-Siegertsbrunn auf lange Sicht reichen. Allenfalls über einen Ausbau bis Aying kann man noch nachdenken.
Dann ist da auch noch die Frage, ob man im Süden wirklich auf Rechtsverkehr umstellen soll. Klar, die Umsteigesituation in Neuperlach-Süd ist bei Deinem Entwurf optimal. Ansonsten erkenne ich in der Umstellung auf Rechtsverkehr keinerlei Vorteile. Wenn man stattdessen auf das Überwerfungsbauwerk verzichtet und in Neuperlach westlich der U-Bahn bleibt, wird der Bau wesentlich einfacher. Viele Kunstbauten kann man sich dann sparen.
Vielen Dank für deine Antwort.
du hast recht, ab Höhenkirchen wäre es eventuell überdimensioniert. Ab Aying klar überdimensioniert.
Ich würde die Taktung so vorschlagen:
Bis Höhenkirchen-Siegertsbrunn 10 Minuten Takt
Bis Aying 20 Minuten Takt
Bis Kreuzstraße 30 Minuten Takt