RB München – Ingolstadt: neue Halte

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Beschreibung des Vorschlags

Oberbayern wächst in beachtlichen Tempo, und durch den massiven Wohnungsdruck im Münchner Großraum nicht nur metropolnah, sondern auch „weiter draußen“. Inzwischen werden Neubaugebiete in Mühldorf oder Landshut als „citynah“ für München-Einpendler vermarktet.

Ganz automatisch ergibt sich, dass auch die Ortschaften an den Bahnstrecken Zuzug erleben, und so Bedarf wie Potenzial nach neuen Haltepunkten steigt. Heute möchte ich vier neue Halte an der Strecke nach Ingolstadt vorstellen, die nicht nur lokales, sondern mit P+R-Plätzen auch Pender-Potzenzial erschließen. Nicht nur nach München, sondern dediziert auch nach Ingolstadt, dass anders als München keinen dichten Vorortverkehr besitzt.

Die einzelnen Stationen

Hettenshausen – Ilmmünster wäre logischer auf dem ersten Blick, allerdings gibt es dort gleisnahe Bebauung und Reichersthausen ist nicht weit. Von Hettenshausen kann per Bus auch Scheyern angeschlossen werden.

Fahlenbach – relativ selbsterklärend, zudem für Geisenfelder vermutlich attraktiver als der Weg nach Rohrbach

Winden / Langenbruck – eine bewusste Konkurrenz zur BAB 9, für die Orte im Einzugsbereich war der Weg zum nächsten Bahnhof bisher eher mäßig attraktiv. Auch für eine Reichertshofener evtl. interessanter, al der Weg nach Baar-Ebenhausen

Oberstimm – südlich vom Ingolstädter Hbf ist die Anbindug – Null. Besonders hart trifft dies Manching, da weder an der Donautalbahn noch an der Münchner Strecke eine Zustiegsmöglichkeit hat. Dieser Misstrand wird hiermit behoben.

Alle vier Stationen bekommen eigene Ausweichgleise mit Seitbahnsteigen. Die Gleise sind etwas länger als notwendig, um diese auch als Ausweichen im Güterverkehr nutzen zu können.

Betrieb

Alle vier Stationen werden von der bestehenden stündlichen RB München – Ingolstadt, teils weiter nach Treuchtlingen und Nürnberg durchgebunden angefahren. Dafür muss die Abfahrt in München Hbf etwas nach vorne verlegt werden, um den Halbstundenknoten (an :28, ab :30) in Ingolstadt Hbf zu erreichen. Auch am ICE nach Hamburg muss ein bisschen geschraubt werden, damit der ICE in dem 200 km/h-Abschnitt Übw Neulustheim – Petershausen die RB überholen kann.

RB: ab München Hbf :15, an Dachau Bf :26, ab Dachau Bf :28

ICE: ab München Hbf :17, Überholung der RB in Dachau zur Minute :27

Ausgehend von drei Minuten Fahrzeitverlängerung pro Halt kann die RB bis zur Minute :28 Ingolstadt erreichen.

Die schnellen RE München – Ingolstadt mit Zwischenhalten in Petershausen, Pfaffenhofen und Rohrbach bleiben weiter bestehen.

 

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7 Kommentare zu “RB München – Ingolstadt: neue Halte

  1. Gefällt mir grundsätzlich gut, da liegt tatsächlich noch einiges an Potential auf oder besser gesagt an der Strecke. Ein paar Anmerkungen/Ideen noch dazu, kannst ja mal drüber nachdenken:

    Warum nicht das ganze gleich als Vorschlag für eine RB-Linie?

    Von Hettenshausen kann per Bus auch Scheyern angeschlossen werden.“ Die Straße führt aber auf direktem Weg nach Ilmmünster, was eher für einen dortigen Halt sprechen würde.

    Weiden / Langenbruck“  Das heißt „Winden“

    Ergänzen könnte man noch Uttenhofen/Affalterbach und Reichertshofen, bei letzterem einen Halt in Höhe der Paar-Querung. Auch ein Halt Ingolstadt-Süd/Unsernherrn und Förnbach (nördlich von Pfaffenhofen) wären eine Überlegung wert denke ich.

    1. Danke.

      Im Grunde ist das ja eine RB-Linie, die vier neue Halte bekommt. Ich weiß nicht, ob es übersichtlicher wäre, da eine Linie bis Treuchtlingen hochzukritzeln, um dann vier zusätzliche Halte zu markieren.

      Winden wird korrigiert.

      Hettenshausen: Das stimmt, aber wie gesagt: gleisnahe Bebauung, und der Bf. Reichertshausen wäre nur einen Kilometer entfernt.

      Förnbach/Pfaffenhofen Nord: An sich reizvoll, leider eine recht enge Ortsdurchfahrt (siehe Führerstandsmitfahrt)

      Affalterbach: Die Ansiedlungen sind schon recht klein. Zugegeben, das ist Fahlenbach auch, könnte man sich überlegen.

      Unsernherrn: Baulich schwierig, da sich hier mit einem großen Überwerfungsbauwerk die Donautalbahn zwischen die Münchner Gleise schiebt.

      Reichertshofen: Da ginge sicher was, stimmt.

      1. Ja stimmt, das wäre unübersichtlicher. Dachte auch eher an den Titel, weil du im Rahmen der neuen Halte ja eine neue Linie vorschlägst. Aber ist eigentlich auch Nebensache.

        Die Frage ist halt, ob tatsächlich alle neuen Halte Überholmöglichkeiten benötigen. Klar, kann die gut ausgelastete Strecke ein paar mehr davon gebrauchen, aber wenn ohne die Ausweichgleise der Platz noch ausreicht, sollte man die Platzknappheit für die zusätzlichen Gleise nicht als Hinderungsgrund sehen, um einen Haltepunkt einzurichten.

        Ich kann deine Argumentation bezogen auf Hettenshausen genauso wie für den Rest verstehen, ich denke da müsste man einfach mal nähere Untersuchungen anstellen, um das genaue Potential abschätzen zu können.

        Unsernherrn: Vielleicht dann als Außenbahnsteige für die Züge nach Augsburg, das wäre baulich wohl einfacher. Sonst halt erst in Höhe der Straßenunterführung.

        1. Ich schlage keine neue Linie vor, die bestehende RB München – Ingolstadt bekommt zusätzliche Halte. Habe das jetzt im Titel noch ein bisschen aktualisiert.

          Ja, bei den Überholmöglichkeiten müsste man natürlich wie auch beim Fahrgastpotenzial genau schauen. Als einfacher Hp. würde in Förnbach sicher was gehen, immerhin ist Pfaffenhofen auch recht nahe. Da ich aber eine bestehende Linie nutze, muss ich auch aufpassen, dass sich nicht mit mehr und mehr Halten die Fahrzeit unverhältnismäßig verlängert.

          Unsernherrn: Ja, nach Augsburg eher, aber da wirds natürlich weniger Fahrgäste geben. Mit der Paartalstrecke habe ich mich schon einmal beschäftigt, da sehe ich einen neuen Halt eher bei Zuchering (die Gemeine hatt bis zur Verlegung der Strecke auch schon einmal Anschluss).

  2. Oberstimm finde ich gut, da ist bestimmt einiges Potenzial auch durch Niederstimm und Manching. Sonst würde ich noch in Ilmmünster einen Haltepunkt bauen. Die anderen Orte, wo du Halte vorsiehst, finde ich etwas klein. Man sollte die RB nicht zu stark ausbremsen, das könnte dann mit der Streckenkapazität insbesondere mit Blick auf die vielen ICEs auch knapp werden.

  3. @jonas/andos

    Die Streckenkapazität ist natürlich ein Thema, bald gibt es hier vier ICEs die Stunde (25, 41, 18/28, 29). Deswegen auch die konsequenten Ausweichen. Ich gehe zudem davon aus, dass man langfristig um eine Kapazitätserhöhung nicht mehr herum kommt – wie das dann auch aussehen mag, sei es ein drittes Gleis für den Regionalverkehr bis rauf zu einer NBS Petershausen – Oberstimm.

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