Beschreibung des Vorschlags
Die Münchener planen mit ihrer 2. Stammstrecke auch sogenannte „Express-S-Bahnen“, die sich durch einen deutlich größeren Haltestellenabstand auszeichnet, sodass die Fahrt aus dem Umland in die Innenstadt schneller ist. Diese bessere Anbindung ist auch dringend nötig, da München aus allen Nähten platzt. Das geplante Liniennetz ist hier zu finden. Aufgrund der hohen Mieten in der Münchener Innenstadt ziehen immer mehr Leute ins Umland. Da die Mieten auch entlang der S-Bahnäste immer weiter steigen, gibt es Potential, die S-Bahnen noch weiter ins Umland zu verlängern. Durch die Verlängerung bestehender Linien —und damit höhere Attraktivität der anliegenden Städte— kann man das Bevölkerungswachstum gezielt in die Städte verlagern, dessen ÖPNV-Anbindung nach München noch verfügbare Kapazitäten aufweist. Ich hab mir dazu schonmal Gedanken gemacht und erachte folgende zwei Verlängerungen als sinnvoll: Eine Express-S-Bahn nach Erding und eine nach Mühldorf. Diese beiden Linien sollen Verlängerungen zweier der drei am Leuchtenbergring endenden Linien sein. Darüberhinaus sollte man noch drei weitere Linie einführen:
- Vom Flughafen nach Garmisch-Partenkirchen mit Zugteil nach Kochel
- Vom Leuchtenbergring nach Wolznach
- Vom Leuchtenbergring nach Altomünster
Die Äste nach Erding und zum Flughafen sollen komplett zusätzlich fahren, die beiden anderen Äste sollen umbenannte RBs sein, teilweise mit Taktverdichtung. Als Fahrzeuge stelle ich mir entweder die Baureihe 423 vor (also wie bisher), oder Georgs extra designten Regio-S-Bahntriebwagen. Mein Favorit wäre letzteres. Falls ihr noch Ideen für weitere Streckenäste oder Linien habt, schreibt sie in die Kommentare.
Mit fehlt die Erweiterung nach Augsburg und Rosenheim. Ingolstadt fände ich auch echt gut, aber das wird auf den Gleisen echt eng.
soweit ich das beurteilen kann, ist das nur eine erweiterung, augsburg ist ja z.b. schon in planung
Augsburg ist ja ein Teil der Planung: Die S23X soll ab Mering nach Augsburg durchgebunden werden.
Nach Ingolstadt ist das mit den freien Trassen ein Problem, da auf diesem Ast keine Express-S-Bahn verkehrt, wäre das ganze jedoch eine Überlegung wert.
Auf dem Ast nach Rosenheim soll ja bis Grafing eine Express-S-Bahn verkehren, die jedoch ab Grafing nach Eberswalde abbiegt.
Eine weitere Express-S-Bahnnüber diese Strecke zu schicken, dürfte etwas zu viel sein.
Ja genau bis Wasserburg, aber meines Wissens nach nur Stündlich.
Zur Not könnte man den Zug in Grafing auch Koppeln. Der Zug soll als RB dann alle Stationen zwischen Grafing und Rosenheim abklappern.
Zunächst ist nur bis Eberswalde im T15 geplant.
Ob und in welchem Takt bis Wasserburg gefahren wird, steht noch nicht fest.
Ebersberg, nicht Eberswalde
Immer diese Autokorrektur…
Natürlich heißt es Ebersberg.
Eberswalde liegt ja bei Berlin.
Eine Express-S-Bahn nach Rosenheim ist mittlerweile in Prüfung. Laut einem weiteren Artikel soll die S21X vom Leuchtenbergring aus verlängert werden und im halbstündlichen Wechsel Kufstein und Traunstein ansteuern. Da die Strecke München – Rosenheim aber ein hohes Verkehrsaufkommen aufweist und etliche Stationen ertüchtigt werden müssen, ist diese Idee eher für die fernere Zukunft aufgehoben.
Ein ähnliches SX-artiges Angebot gibt es schon mit der RB54 (hält zwischen Ostbahnhof und Rosenheim nur 4 Mal) (34-36 Min.), während der RE5 (28 Min.) nonstop fährt. Wenn die S21X noch zusätzlich 5 Halte aufnimmt (Trudering, Haar, Zorneding, Eglharting, Kirchseeon), verlängert sich die Fahrzeit mindestens um 15 Minuten, mit geringerer Vmax sogar noch mehr.
Daher wäre die SX nach Rosenheim nur teilweise ein guter RB-Ersatz, sodass man dies nochmal überdenken sollte.
Was ist der Unterschied zwischen einer Express-S-Bahn und einem RE?
Eine Express-S-Bahn ist eine Art Wiederbelebung des Stadt-Express. In der näheren Umgebung ist es ein RE, weiter außerhalb eher eine RB, bzw. S-Bahn.
Ein RE fährt ja auch weit außerhalb der Stadt noch häufig durch.
Ja so würde ich das auch sehen
Dann müßten aber außerhalb des S-Bahn-Bereichs einst geschlossene Stationen wiedereröffnet werden. Ansonsten bedient der RE außerhalb alle Stationen, z.B. auf der Werdenfelsbahn
Auf der Werdenfelsbahn hält der RE61 doch zwischen Garmisch-Partenkirchen und München Hauptbahnhof nur in Murnau, Weilheim und M-Pasing.
Da die S-Bahntriebwagen ja sehr spurtstark sind, könnte man durchaus noch weitere Halte reaktivieren.
Da bietet sich außer Polling nicht so recht was an. Hechendorf liegt am Rande der Bebauung, glaube nicht dass sich das lohnt.
Wilzhofen und/oder Diemendorf könnten allerdings von einer Verlängerung der S6 profitieren.
Ebenfalls eine denkbare zweite Ausbaustufe wäre die Elektrifizierung der Pfaffenwinkelbahn, die dann von der SX mit Flügelzügen bedient werden könnte.
Im separaten Vorschlag habe ich zusätzliche Halte eingeplant, u.a. Wilzhofen.
Ebenfalls eine denkbare zweite Ausbaustufe wäre die Elektrifizierung der Pfaffenwinkelbahn, die dann von der SX mit Flügelzügen bedient werden könnte.
Kritisch: Ich sehe bereits eine Zugteilung in Tutzing vor.
Zwei Zugteilungen sind nicht gerade förderlich für die Betriebsstabilität. Außerdem müssten dann zwangsläufig Dreifachtraktionen verkehren. Zum einen dürfte das etwas überdimensioniert sein, zum anderen bin ich mir nicht sicher, ob das überhaupt mit den Bahnsteiglängen hinhaut.
Alles weitere dazu aber im separaten Vorschlag.
Einziger Kritikpunkt ist der Deutschlandtakt,
die Züge werden in München mit der 2 Stammstrecke nicht so ankommen, dass sie zur vollen/halten stunde ankommen. Der Hauptbahnhof bekommt nur 2 Bahnsteiggleise.
Ich habe ja auch nirgends gesagt, dass die Züge genau zur vollen, bzw. halben Stunde fahren sollen. Darüberhinaus ist die auch völlig egal.
Die Linien sollen alle 30 Minuten fahren. Zu welcher Abfahrtsminute genau, ist völlig irrelevant.
Das sieht so weit gut aus, jedoch könnte es mMn noch einige weitere Linien geben:
– München – Ingolstadt (ersetzt abschnittsweise die RB16) (der RE1 „MüNüX“ hat schon eine sehr gute Nachfrage und ist z.T. sogar überlastet)
– München – Holzkirchen – Lenggries/Tegernsee/Bayrischzell (ersetzt RB55, RB56 und RB57) (Dreifachtraktion erforderlich)
– München – Murnau – Oberammergau (ersetzt dann auch die RB63)
Schon mit deinen bisherigen Linien werden es jedoch riesige Investitionen, sodass meine Ereeiterungsideen den Rahmen wahrscheinlich sprengen würden.
München – Ingolstadt
Joa, kann man machen, wenn’s Potential gibt.
München – Holzkirchen – Lenggries/Tegernsee/Bayrischzell
Die doppelte Flügelung ist zu verspätungsanfällig für die Stammstrecke. Zudem: Schau mal was für Fahrzeuge da aktuell im Einsatz sind, und vergleich das mit ner Baureihe 423
München – Murnau – Oberammergau
Murnau ist ja schon drin. Bis Oberammergau führt ne komplett eingleisige, stündlich bediente Nebenbahn, was auch schon das Potential zeigt.
München – Ingolstadt
Ich weiß nicht, ob da die Vor- oder Nachteile überwiegen. Wenn du davon überzeugt bist, kannst du ja gerne einen eigenen Vorschlag erstellen.
München – Holzkirchen – Lenggries/Tegernsee/Bayrischzell
Ich würde dies in zwei Linien splitten: RB55+RB58 sowie RB56+RB57. Somit sind nur Doppeltraktionen erforderlich und es findet nur eine Flügelung statt.
München – Murnau – Oberammergau
Siehe Kommentar von Eurozug.
Zudem wäre dies wohl eher als Flügelzug meiner SX nach Garmisch denkbar, diese hätte dann allerdings auch zwei Flügelungen.