2 Kommentare zu “VRR: MG Hbf – RY-Geneicken – RY-Odenkirchen (Eisenbahnstrecke)

  1. Prinzipiell finde ich eine Reaktivierung und Neubau der Strecke zwischen MG Hbf und RY-Odenkirchen ganz gur. Mir gefallen nur nicht folgende Punkte von deinem Vorschlag

    • Die Strecke müsste zehnmal Straßen ebenerdig kreuzen und bräuchte Bahnschranken mitten in Mönchengladbach
    • Die Strecke führt mitten durch ein Industriegebiet und würde bei regelmäßigen Verkehr die Nutzung eines Lagerhauses unmöglich machen
    • Durch die sehr enge Bebauung um die Strecke wäre sie größtenteils eingleisig und wäre, von dir beschriebene, S-Bahnverkehr ungeeignet, vor allem wenn hier ein Mischverkehr mit Güterzügen herrscht .
    • ->maximal ein T30 bei reinen Personenverkehr und ein T60 mit einem Mischverkehr für Personenzüge
    • Die einzige Überholungsmöglichkeit wäre auf der gesamten 6km langen Strecke das zuvor beschriebene Industriegleis das heute noch für den Güterverkehr genutzt wird. Lange Güterzüge wären aber zu lang
    • Die S6 statt die S8 würde sich eher für den Verkehr eignen da sie bereits aus Köln nach MG Hbf fährt und planmäßig im T60 den MG Hbf anfahren soll.
    • Ein Halt beim Monforts Quatier wird sich von der Fachhochschule gewünscht als man über die ÖPNV Nutzung der Strecke bis Geneicken nachgedacht hat. Ein Halt dort wäre bei deinem Vorschlag wünschenswert.
    • Von Geneicken nach Viersen und weiter nach Venlo müssen Züge hier das Gegengleis kreuzen und weiterhin den Ausgelasteten Abschnitt von MG Hbf bis Viersen Helenabrunn nutzen

    Für den reinen Güterverkehr oder den reinen Personenverkehr ist dein Vorschlag sicherlich geeignet. Trotzdem hat dein Vorschlag das Problem das du Güterzüge direkt an Häuser fahren lassen willst und den Mönchengladbacher Süden großflächig in zwei teilen willst. Ich glaube trotzdem das ein Ausbau der Bestandsstrecke besser den Güterverkehr durch Mönchengladbach abwickeln kann als ein ein Neubau ebenerdig durch den Osten Rheydts, besonders nach den zweigleisigen Ausbau zwischen Rheydt und Odenkirchen und der Inbetriebnahme (und Nutzung) von ETCS auf der Strecke.

  2. Vor allem gäbe es eine weitaus weniger aufwändige Lösung – sowohl finanziell als auch was die Auswirkungen auf die Anwohner betrifft: Wiederaufbau der Rheydter Kurve. Dieses ist zwar im Bundesverkehrwegeplan 2030 enthalten, allerdings nur die ursprüngliche Strecke Richtung Rheydt GBf und weiter zum ehemaligen „Eisernen Rhein“ Richtung Roermond in den Niederlanden. Zusätzlich müsste vom nach wie vor vorhandenen Bahndamm östlich der Wickrather Straße eine Verbindungskurve auf die Strecke 2522 Güterumgehungsbahn Mönchengladbach Richtung Norden gebaut werden. Dieses würde allerdings den Abriss einiger Häuser an der Wickrather Straße erfordern.

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