Beschreibung des Vorschlags
Mönchengladbach hat mit über einer Viertelmillion Einwohnern eine Größe, bei der ein Straßenbahnnetz auf jeden Fall sinnvoll ist. Die bis 1969 erfolgte Stilllegung des einst umfangreichen Betriebes sollte daher unbedingt als Fehler erkannt und korrigiert werden. Angeregt durch einen Vorschlag von “Odenkirchener” für ein Mönchengladbacher Straßenbahnnetz, stelle ich nun meine eigenen Ideen, bestehend aus sechs Linien vor, von denen ich hiermit die letzte zur Diskussion stelle.
Die Linie entspricht teilweise der Linie 004 von Giesenkirchener, weicht aber doch erheblich davon ab. So verzichte ich in hardt auf den Anschluss des nordwestlich gelegenen Gewerbegebiets und lasse die Linie dot im Ortszentrum enden. Bis Beltinghofen folge ich dann seinem Vorschlag, doch lasse ich die Strecke, wie einst die stillgelegte Straßenbahn, entlang der Roermonder Straße bis ins Stadtzentrum fahren. Den Anschluss der nördlicheren Gebiete um Kärntner und Lindenstraße überlasse ich einer anderen Linie, zumal die Verbindung zwischen Bertolt-Brecht-Platz und Grottenweg für eine Straßenbahn wohl kaum passierbar sein dürfte.
Vom Alten Markt bis Geneicken entspricht diese Linie genau dem Vorschlag von Odenkirchener, wobei mir vor allem die Führung entlang des Grünstreifens südlich des Hauptbahnhofs gefällt.
Ab Geneicken wird dann Rheydt in Ost-West-Richtung durchquert, wodurch auch dieser bedeutende Stadtteil ein eigene Teilnetz erhält. Es werden zahlreiche Gebiete erschlossen und zudem auch sichergestellt, dass bei Unfällen oder Bauarbeiten keine Teilung des Netzes erfolgt.
In Rheydt-West wird zunächst entsprechend der Einbahnstraßenregelung durch verschiedene Straßenzüge gefahren, bevor schließlich am Stadtwald gewendet wird. Eine Weiterführung nach Rheindahlen wäre natürlich möglich, erscheint mir aber wegen der weitgehend unbebauten Gegend bis dort als unnötig. Rheindahlen könnte aber auch durch eine Verlängerung der vorgeschlagenen Linie zum Nordpark bzw. nach Dorthausen erreicht werden.
Die weiteren Linien dieses Konzeptes für Mönchengladbach sind:
MG: Neuwerk – Eicken – MG – Nordpark
Warum nicht in Hardt bis zur A52 und in Rheydt-West bis zur A61 und dann an beiden Straßenbahnendstellen zwei richtig schöne große ordentliche Park-and-Ride-Parkhäuser? Das würde Pkw-Pendler sicherlich in die Straßenbahn locken.
Könnte man machen, es kann aber sicher auch anderswo in der Nähe von Haltestellen geparkt werden.
Hi Ulrich, wäre eine Überlandverlängerung von Hardt über Schwalmtal (19000 EW) nach Brüggen (9300 EW) denkbar? Die alte Bahntrasse Dülken – Brüggen ist ja leider zum Teil überbaut.
Eine Überlandverlängerung von Hardt über Schwalmtal nach Brüggen könnte so aussehen.
Für mich nicht, denn die Strecke wäre zu lang, um so viel Strecke für die paar Einwohner zu rechtfertigen. 28.300 Einwohner würden nach der Faustregel gut 7 km Strecke rechtfertigen, das reicht aber bei weitem nicht.
Im Abschnitt Moosheide – Beltinghoven – Vorster Straße ist sehr gut ein besonderer Bahnkörper in nördlicher Nachbarschaft zur Roermonder Straße möglich. An der Tierklinik kannst du auf die Rasenfläche verschwenken, und dann parallel zur Roermonder Straße fahren und erst ab der Kreuzung Roermonder Straße/Vorster Straße wäre eine Verschwenkung auf einen straßenbündigen Bahnkörper wieder notwendig. Zwar bräuchte die Straßenbahn dann ihre eigene Brücke über die A61, aber dank des besonderen Bahnkörpers in dem Abschnitt ist sie unabhängiger und zuverlässiger und schneller.
Ist jetzt geändert.