Merseburg: Anbindung des Bahnhofs

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Beschreibung des Vorschlags

Merseburg hst zwar eigentlich zu wenig Einwohner, um eine Straßenbahn rechtfertigen zu können, doch sie ist ja schon vorhanden. Als Teil des Halleschen Netzes führt Linie 5 durch Merseburg und macht dabei sogar noch einen Abstecher nach Merseburg Süd für den es früher sogar eine eigene Linie gab. Es ist bedauerlich, dass diese nicht ausgebaut, sondern immer weiter wegrationalisiert wurde. Besser wäre es gewesen, wenn man die Stadt noch besser erschlossen hätte. Mindestens den Bahnhof hätte man erreichbar machen sollen, weshlab ich genau das hiermit vorschlage.

Der weite Fußweg von der Haltestelle Merseburg Zentrum zum Bahnhof ist zum Umsteigen unzumutbar. Deshalb empfehle ich den Bau einer Strecke über Bahnhofstraße – Bahnhogfsplatz – König-Heinrich-Straße mit einer Schleifenanlage vor dem Bahnhof, die es ermöglicht alle Züge so halten zu lassen, dass Fahrgäste vom Bahnhof aus nicht erst um den Zug herumgehen müssen. Sie halten stets mit der rechten Seite zum Bahnhof. Die Anlage erinnert vielleicht ein bisschen an Würzburg, wird aber ergänzt durch ein drittes Gleis, das es auch ermöglichen soll hier Züge enden zu lassen, ohne dass sie anderen Zügen im Weg stehen könnten. So wäre auch eine eigenständige Linie nach Merseburg Süd mit Anbindung des Bahnhofs problemlos möglich.

Die dadurch entfallende Haltestelle Merseburg Zentrum wird zur besseren Anbindung des Stadtzentrums durch Haltestellen an der Damm- Ecke Bahnhofstraße sowie an der Gotthardstraße ersetzt. Den eingleisigen Abschnitt in der Weißenfelser Straße würde ich bei der Gelegenheit auch gleich zweigleisig ausbauen.

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12 Kommentare zu “Merseburg: Anbindung des Bahnhofs

  1. Ich fürchte nur, dass die Haltestelle an der Damm- Ecke Bahnhofstraße so nicht möglich sein wird, da die Gesamtbreite zwischen den Häusern einen Haltestellenbereich mit den vorgeschriebenen Tiefen beidseitig offenbar nicht zulässt.

    1. Du meinst, die Gehwege sind dort nicht breit genug. um sie zu Bahnsteigen zu deklarieren? Das könnte sein. Dann müsste man entweder eine Ausnahmegenehmigung erwirken oder die Haltestelle um die Ecke in die Bahnhofstraße legen.

    1. Vielen Dank, für das Lob. 🙂

      Es sind sechs Weichen, drei vorhandene könnten entfallen, also wären es drei Weichen mehr als bisher. Würde man sich dafür entscheiden die Wendemöglichkeit nur aus einer Richtung nutzen zu können, wären noch zwei Weichen weniger erforderlich, ja, sogar vier Weichen weniger, wenn man das Wendegleis in die Mitte legt. Davon halte ich aber wenig, denn wenn die Züge Richtung Halle auf dem inneren Gleis verkehren würden und auf dem mittleren einer Pause macht, müssten die Fahrgäste um den Pause machenden erst herumgehen. Die Situation wäre deutlich weniger übersichtlich. Ohne Wendemöglichkeit ginge es sogar ganz ohne Weichen, doch das wäre eine Verschlechterung.

      1. Ich hätte jetzt gesagt, an der Nordseite zwei Weichen mit einem kurzen eingleisigen Abschnitt, sodass sich die Bahnen vor Ankunft schon für den richtigen Bahnsteig einsortieren. Könnte man das Wartegleis nicht mit einer rückwärts zu befahrenen Handweiche vereinfachen?

        1. Würde man kurze eingleisige Abschnitte vor und hinter der Haltestellenanlage einrichten, bei weiterhin einer dreigleisigen Station, würde man exakt genausoviele Weichen benötigen. Wenn man allerdings auf ein Gleis verzichtet, könnte man das auch.

          Ja, das kann man machen, danke für den Hinweis.

  2. Nein, ich meine nur einen eingleisigen Abschnitt vor der Haltestelleneinfahrt im Norden. Die Ausfahrt kann so bleiben, vielleicht wäe auf der Ostseite (also Richtung Halle oder Einfahrt zur Haltestelle aus Süden) auch eine Gleisverschlingung möglich, die wäre platzsparender.

    1. Würde die Ausfahrt zweigleisig sein, aber dennoch das westliche Gleis von beiden Richtungen befahren werden, während das östliche als Pausengleis für wendende Züge dient, müssten in der Ausfahrt zwei Gleiswechsel mit vier Weichen angeordnet werden, damit auch aus dem östlichen Gleis in beide Richtungen ausgefahren werden könnte. Dann bräuchte man wieder genauso viele Weichen, wie bei der dreigleisigen Version.

      1. Du verstehst mich falsch. Die beiden Weichen vor Einfahrt in die Haltestelle bleiben, einmal die stumpf befahrene aus Richtung Halle/ aus Richtung Merseburg und die spitz befahrene Weiche in die beiden Haltestellen. Die Haltestelle bleibt wie in deiner Zeichnung oben und danach kommt keine Weiche mehr.

        1. Das geht nicht. Dann würde ja das eine Gleis für Fahrten in Richtung Süden und das andere für Fahrten nach Norden benötigt werden. Wo sollten dann endende Züge stehen? Die wären doch total im Weg. Deshalb hatte ich ja ursprünglich ein drittes Gleis vorgesehen.

            1. Du meinst ein nur einseitig angeschlossenes Gleis, in das rückwärts hineinrangiert werden müsste? Sowas kann man machen, um eine Abstellmöglichkeit für den Fall zu haben, dass mal eine defekte Bahn bei Seite geräumt werden muss, aber doch nicht um planmäßig eine Linie dort enden zu lassen. Ich möchte die Möglichkeit haben am Bahnhof eine Linie egal aus welcher Richtung kommend enden lassen zu können. Gleichzeitig sollen auch durchgehende Fahrten ungehindert stattfinden können.

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