Beschreibung des Vorschlags
Die heutige Linie 748 der Rheinbahn im Kreis Mettmann hat eine sehr unglückliche Streckenführung. Sie fährt von Wülfrath über die Meiersberger Straße nach Ratingen-Homberg. Eigentlich ist das die Verbindungsstraße rüber nach Ratingen, der größten Stadt im Kreis Mettmann, aber diese soll offensichtlich nicht erreicht werden. Stattdessen darf die Linie 748 in Homberg nach Süden abbiegen, um so nach Mettmann zu gelangen. Was soll das? Vielleicht hat das nur den Grund, die Siedlung Niederschwarzbach, die zur Stadt Mettmann gehört, aber an der Meiersberger Straße von Ratingen nach Wülfrath liegt nach Mettmann anzubinden. Okay. Dann frage ich mich aber als nächstes Warum muss die Linie 748 in Ratingen-Homberg dann auch noch die Steinhauser Straße einmal rauf und einmal runter fahren? Ich meine eine einfache Fahrt die Straße entlang würde doch ausreichen. Immerhin muss man nicht die Haltestellen da unnötig doppelt bedienen, was 10 Minuten Fahrzeit frisst, aber nein, das wird ja in Kauf genommen. Ach ja zusätzlich hat die Linie 748 an der Dorfstraße 7 Minuten Aufenthalt, damit ja die Anschlüsse an die Linie 771 erreicht werden, was auch sinnvoll erscheint, schließlich fährt die in die beiden größten Städte des Kreises Mettmann weiter, nämlich nach Ratingen und nach Velbert.
Ich war mal so frei, ins Fahrplanbuch zu schauen, und herauszufinden, wie lange diese Homberger Stichfahrt dauert. Die Linie 748 aus Wülfrath erreicht zur Minute ’18 zum ersten Mal die Haltestelle „Kirchfeldstraße“ und fährt dann die Steinhauser Straße hinauf und hinab und wartet an der „Dorfstraße“ 7 Minuten. Die Haltestelle „Kirchfeldstraße“ wird dann zur Minute ’34 erneut erreicht. Das waren 16 Minuten Stichfahrt. Wirklich unpassend.
Des Weiteren ist die Linie 748 nicht die einzige Linie auf der Steinhauser Straße in Ratingen-Homberg. Dort fährt auch die Linie 761. Diese fährt jedoch derzeit, da sie in Homberg Süd endet eine riesige Häuserblockschleife, sodass sie die Haltestellen in nur einer Richtung erreichen kann.
Nun möchte ich zur Verbesserung ein anderes Linienkonzept vorschlagen. Dazu soll die Linie 748 schnurgerade von Wülfrath nach Ratingen fahren. Zwischen Ratingen Ost und Ratingen Mitte nutzt sie die Route über den Freiligrathplatz, da die anderen Linien 761 und 771 Ratingen – Ratingen-Homberg über Schmiedestraße fahren.
Die Linie 761 wird von Ratingen-Homberg nach Mettmann verlängert. An der Haltestelle Homberg Dorfstraße sollte von der Linie 761 aus Mettmann in die Linie 771 nach Heiligenhaus und Velbert eine Anschlussgarantie bestehen und derselbe Übereckanschluss sollte in der Gegenrichtung auch hergestellt werden. Ebenso wäre eine Übereck-Anschlussbeziehung Homberg-Süd – Wülfrath sinnig.
Zwar ist der Fahrzeugbedarf leicht höher, jedoch haben alle Linien in Homberg auch Vorteile dadurch:
- Direktverbindung Wülfrath – Ratingen
- Anbindung aller Haltestellen in Homberg-Süd in beide Richtungen nach Ratingen Mitte.
- 748 muss nicht mehr in Homberg unnötig pausieren.
- Umsteigeverbindung Mettmann-Metzkausen <-> Mettmann-Unterschwarzbach, Wülfrath ist gegenüber der früheren Direktverbindung sogar schneller.
Nachteil:
- Die Direktverbindung Homberg-Süd – Wülfrath entfällt.