Beschreibung des Vorschlags
Mit dieser Strecke soll die in Cracau endende Linie verlängert werden, wodurch auch der Stadtteil Prester und die neue Poilzeidirektion bedient werden würde. Es erscheint wenig sinnvoll im vorletzten Ortsteil, vor dem Rand der Bebauung die Linie enden zulassen und zur Bedienung von Prester auf Busse zu verweisen, obwohl die Strecke gar nicht sehr lang wäre. Prester könnte zudem in dichterem Takt bedient werden, als mit einer Buslinie, deren Hauptaufgabe es ist ein paar entlegene kleine Siedlungen zu erschließen.
An der Ecke Alt-Prester/ Menzer Straße müsste die Kurve ein wenig entschärft werden, aber der Platz dafür ist vorhanden. Eine Wendeschleife kann an der Menzer Straße angeordnet werden, wodurch auch der Osten von Prester noch von der Straßenbahn profitieren würde.
In Alt Prester wohnt doch viel zu wenig, als das die Straßenbahn hier bis zum Endpunkt ausreichend ausgelastet sein könnte. Im Einzugsgebiet der letzten Haltestelle liegen gerade mal etwa 30 Einfamilienhäuser!
Das sehe ich anders. Der Einzugsbereich umfasst das gesamte bebaute Gebiet zwischen Steindamm und Klusdamm, sowie die Häuser an den Straßen Eigene Scholle, Zum Sandkolk und Neupresterweg. Das sind weit mehr als zwanzig Häuser. Abgesehen davon, kann eine Radiallinie nie bis zum Endpunkt hin ausgelastet sein, sonst wäre sie im Zentrum überlastet. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich die Züge zum Endpunkt hin leeren.
Gut, wenn man den Zipfel noch dazuzählt sind es noch ein paar mehr Häuser, dennoch: Für den schienengebundenen Verkehr ist eine hohe Auslastung wichtig, weswegen immer starke Endpunkte gebraucht werden. Klar nimmt die Auslastung zum Stadtrand hin immer ab, aber für ein paar Einfamilienhäuser am Stadtrand braucht man eben keine Straßenbahn im engen Takt mehr. Dort würden vermutlich im Schnitt nur 1-2 Leute drin sitzen.
Ich habe da genau die gleiche Sichtweise, man könnte über einen Zusatzbus nachdenken, der zwischen Pechauer Platz und Kalenberger Straße verkehren könnte – mit Buswendeschleife hinter der Kalenberger Straße.