„Masterplan Mobilität“ Emsmündung-Borkum

 

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Beschreibung des Vorschlags

Masterplan Mobilität Emsmündung und Borkum

Dieser „eher unrealistische“ Vorschlag von mir, schwirrte mir schon vor Jahren durch den Kopf, als ich noch auf den Fähren gearbeitet habe.

Die Fährverbindung von Emden nach Borkum ist aufgrund ihrer enormen länge, eine eher unflexible Verbindung. Hinzukommend verursachen die Wetterbedingungen sowie der Schiffsverkehr im Emder Hafen, immer wieder Verspätungen.
Mein Ausgangsvorschlag ist daher, (es wurde wohl auch von offizieller Seite bereits drüber nachgedacht) den Fährverkehr aus dem Emder Hafen zu verbannen. Hierfür wird der ohnehin riesige Anleger an der Knock von Grund auf an saniert und zu einem Fährterminal umgebaut. Das ganze natürlich an die Eisenbahn und an die Autobahn angeschlossen werden. Aus diesem Grund gibts eine neue Bahnstrecke die nördlich des Emder Hauptbahnhofs abzweigt. Parallel wird eine Straße für Schwerlastverkehr gebaut welche an der Anschlussstelle Pewsum beginnt.

Infrastruktur

Delfzijl
Neubau eines Fähranlegers für eine Fährverbindung zur Knock.

Emden Knock
Bau eines Fähranlegers mit Terminal und Terminal-Bahnhof auf dem Gelände  Der Komplex erhält 2 Anlegestellen. Eine für den Fährverkehr nach Borkum. Die Andere für eine dann einzurichtende Fähre nach Delfzijl sowie die Sonderfahrten nach Borkum und Norderney und optional den Katamaran, falls man ihn denn überhaupt noch braucht.

Korridor Knock-Hauptbahnhof
Um das Jahrhundert-Bauwerk an der Knock dann auch zu erreichen, benötigt es einen neuen Bahnanschluss, sowie einen neuen Straßenanschluss, da die aktuellen Straßen nicht für den Schwerlastverkehr ausgerichtet sind. Der oben vorgeschlagene Korridor eignet sich hierfür hervorragend, da er komplett über Felder im flachsten Land überhaupt führt. Die Eisenbahn wird nördlich des Hauptbahnhofes ausgefädelt. Hierfür ist auch ein neues Brückenbauwerk nötig. Ein Zwei-Richtungsgleis sollte hier vollkommen ausreichen.   Vorteil, die Züge der Linie RE15 müssen im Emder Hbf nicht mehr „Kopf machen“. Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, dass diese Verbindung im Zuge dieses Vorschlags zweigleisig realisiert wird. Hierbei müsste der Hafenbahnhof unterirdisch liegen.
Die Straße beginnt an der Anschlussstelle Pewsum und führt dann direkt in Richtung geplante Bahntrasse und folgt dieser dann bis zur Knock.

Borkum Fährhafen
Der Fährhafen Borkum entspricht in seiner heutigen Bauweise nicht den Anforderungen an einen modernen Fährbetrieb und ist im Sommer teilweise vollkommen überlastet. Hinzukommend ist der „Bahnhof“ und die dazugehörige Inselbahn zwar schön,  als Massentransportsystem als was sie verwendet wird aber eine reine Fehlkonstruktion. Auch die Rampe 2 (Rampe im Fahrwasser) ist für die Fahrgäste eine reine Zumutung. Zuerst müssen Fahrzeuge das Schiff verlassen, anschließend können die zu Fuß Reisenden mit ihren Unmengen an Gepäck über Treppen und das Auto-Deck an Land gelangen.
Bevor man nun aber anfängt, den viel zu kleinen „Hafen“ umzubauen, schlage ich vor, das ganze Konstrukt abzureißen und an der oben vorgeschlagen Stelle einen neuen zu errichten. Hier ist nach Norden hin genügend Platz für ein kleines Warteterminal sowie Stellplätze für PKW und Fracht. Im Hafen an sich werden 2 Rampen für Autofähren angelegt um Kapazitätsengpässe zu vermeiden. Zudem sollte es einen kleineren Anleger geben für die Ausflugsfahrten und mögliche Katamaran-Abfahrten.
Zudem bekommt das ganze noch den Anschluss an die Schmalspurbahn, welche natürlich elektrifiziert wird und mit Niederflurbahnen betrieben wird.

Fährbetrieb
Zunächst werden die Fähren durch klassische Doppelendfähren wie sie im Fährverkehr von/nach Norderney im Einsatz sind ersetzt.
Durch die Verlegung der beiden Fährhäfen, wird die Fahrtzeit zwischen den beiden Häfen ca. 60-70 Minuten betragen. Durch die neuen Fähren und durch Verwendung neuer Anlege-Technik wie sie auch im Norderney-Verkehr angewandt wird, wäre es möglich die Anzahl an Abfahrten von 2 auf 4 oder bei bedarf 6 zu vervielfachen.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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