Beschreibung des Vorschlags
Ich schlage vor, die Marschbahn (RE6) über die Eider bis St. Peter-Ording zu verlängern, um die Verbindung von Heide nach Tönning zu beschleunigen. Die RB64 aus Husum endet dann in Tönning, sodass das Kopfmachen entfällt. Alternativ kann die RB64 nachfragebedingt auch durch einen Bus ersetzt werden, der ein deutlich besseres Erschließungspotential hat (als Linie 175 von Husum nach Tönning über Witzwort, Oldenswort und Kotzenbüll). Somit vekehrt die RE6 mit zwei Linienwegen: Hamburg – Westerland und Hamburg – St. Peter-Ording und der zeitaufwändige Umstieg in Husum mit dem großen und aufgrund der geringen Fahrgastnachfrage an den Zwischenstationen unwirtschaftliche Umweg entfällt. In Weddingstedt sehe ich einen neuen Haltepunkt vor. Ein Trennungsbahnhof in Stelle (mit Bahnsteig für den Fahrgastverkehr) wäre prinzipiell auch vorstellbar.
Ich hatte die Idee vor geraumer Zeit auch einmal, habe sie dann aber aus irgendeinem Grund verworfen.
Die Reisezeiteinsparung wäre bei deinem Vorschlag immens. Aktuell muss man ja in Husum umsteigen. Gerade im Sommer würden sich Urlaubszüge nach St. Peter Ording anbieten.
Ich würde die Kurve vor der Flussquerung vergrößern, sodass man nicht mit 60km/h über die Brücke fahren muss.
Da du eh in einen Bahnhof einfährst, macht es kaum einen Unterschied, ob man die Brücke nun mit 60 oder mit 100 km/h befahren kann. Die Höchstgeschwindigkeit des Rollmaterials (Bombardier Married Pair = 160 km/h) wirst du da eh nicht erreichen.
Gute Idee. Sankt Peter Ording ist eine Touristenhochburg und die Zweitersparnis immens. Der RE6 würde von vielen Tagestouristen aus Hamburg genutzt werden.
Aber was ist dann mit dem RB 64. Die Verbindung von Tönning nach Husum würde von wenigen Fahrgästen genutzt werden. Eine Ersetzung durch den Bus ist aber auch Schade. Könnte man den RE74 teilweise verlängern? Wie könnte man eine Stillegung verhindern?
Meines Wissens nach fährt der RE6 stündlich bis Westerland, wie genau soll er nach St. P-O fahren? Oder ist hier ansonsten die RB62 gemeint? Diese könnte im übrigen auch die RB64 ersetzen.
Als Ersatz für die RB64 könnte ich mir auch eine Art Stadtbahn, bzw. Etwas vergleichbares, vorstellen. In Husum könnte man dann noch via Altstadt bis Höhe Lund verlängern.
Ich denke an einen 30-Minuten-Takt zwischen Hamburg und Weddingstedt und einen 60-Minuten-Takt zwischen Weddingstedt und St. Peter-Ordin bzw. zwischen Weddingstedt und Westerland. Hinzu kommt der Fernverkehr in Richtung Westerland, der zwischen Niebüll und Westerland auch mit Regionalverkehrstickets genutzt werden können soll.
Die Nachfrage an den Haltestellen Witzwort und Oldenswort ist sehr gering und diese sind dazu noch sehr abgelegen. Da die meisten Touristen aus südlicher Richtung kommen, ist meine vorgeschlagene Verbindung deutlich attraktiver. Die wenigen Fahrgäste, die von Husum in Richtung Tönning wollen (und das nicht als Umsteigende aus südlicher Richtung) sollten an einer Hand abzählbar sein. Mit einem Busverkehr können die Wohngebiete deutlich besser und fahrgastfreundlicher (Stichwort: Senioren und Menschen mit Behinderungen) angeschlossen werden. Die Strecke kann für den (ebenfalls sehr überschaubaren) Güterverkehr oder Umleitungen erhalten bleiben.
Wenn beispielsweise eine Streckensperrung im Raum Friedrichstadt vorliegt könnte der Verkehr über Tönning umgeleitet werden. Daher ist der Erhalt der Strecke sinnvoll.
aber so eine enge Kurve erhöht auch den Verschleiß. Und eine gestrecktere Kurve sollte preislich kaum einen Unterschied machen, verglichen mit der engen Kurve aus dem Vorschlag. Die größere Kurve würde die Strecke sogar eher verkürzen.
Außerdem muss man nicht 60km/h zwei Kilometer vor dem Bahnhof fahren müssen. Und selbst wenn jetzt das richtige Zugmaterial fehlen würde, sollte man sich nicht die Zukunft verbauen.