Beschreibung des Vorschlags
Beschreibung
Der Herzogenried verfügt bis heute über eine ungenutzte Freihaltetrasse und einen großen innerstädtischen Bereich ohne Stadtbahnanbindung. Gleichzeitig ist die Strecke um die Universitätsklinikum-Bonifatiuskirche an der Kapazitätsgrenze. Insbesondere die Haltestelle Universitätsklinikum ist stark belastet und muss zukünftig mit der Linie 16 (Franklin-Rheinau) noch eine weitere Linie aufnehmen. Ich schlage vor, die Linien 4 und 4A in den Herzogenried zu verschwenken. Dies bedeutet einerseits eine Entlastung des Streckenastes in der Friedrich-Ebert-Straße und andererseits eine zusätzliche Verbindung am Neuen Meßplatz. On top wird auch noch Fahrzeit gespart.
Verlauf
Die Stadtbahn Nord verlässt ihren Fahrweg kurz vor der heutigen Haltestelle Landwehrstraße und fährt durch die Parallelstraße. Dies erlaubt der Strecke nördlich des Herzogenriedparks in den Herzogenried einzufahren. Nachdem der Herzogenriedpark umfahren wurde, erreicht die Strecke die Max-Joseph-Straße, welcher sie bis zur Alten Feuerwache folgt.
Die Strecke Hochuferstraße-Bonifatiuskirche bleibt als Betriebs- und Umleitungsstrecke erhalten.
Die Strecke in der Schafweide wird weiterhin von der Linie 15 und zukünftig auch von der Linie 16 bedient. Diese überlappen sich bestenfalls zu einem 10-Minuten-Takt analog zur heutigen 4/4A.
Also wenn man in dem Bereich schon eine Stadtbahn neu baut, sollte man unbedingt die Hochhäuser an der Herzogenriedtstraße direkt anbinden. Ich hatte das in diesem Vorschlag schon mal überlegt, welcher zwar erschließungstechnisch noch ein wenig besser ist, aber für die 4/4A zu lange Fahrzeiten bedeuten würde und eher als Tangente fungieren müsste. Wenn man die Max-Joseph-Straße für eine Straßenbahn nutzt, würde ich auf jeden Fall vorschlagen, am Nordrand der Kleingartenanlage zu weiter zu trassieren und beim Radstadion in die Hochuferstraße zu münden. Dann braucht es m.E. auch keine Parallelstrecke in der Landwehrstraße mehr.
Die Führung entlang der Radrennbahn und durchs Centro Verde würde ich auch favorisieren, das würde allerdings bedeuten, dass man das Trogbauwerk unter der Riedbahn nicht mehr vernünftig anschließen könnte. Eine neue Über- oder Unterführung für die Linie zu bauen inkl. Anschluss an die Hessische Straße und das nur acht Jahre nach Bau des alten Tunnels halte ich leider für sehr unrealistisch. Nördlich in die Hochuferstraße und anschließend in den Ulmenweg einzumünden kann ich mir planerisch auch nicht vorstellen, das wäre ein Kurvenradius von über 110 Grad.
Auch die von dir angesprochenen Fahrzeitverlängerungen möchte ich ungern in kauf nehmen. Die berechtigte Kritik der Einwohner in Gartenstadt ist ja, dass sich ihre Reisezeit seit Bau der Stadtbahn Nord verlängert hat ggü. des Fahrwegs über Waldhof Bahnhof, was bis 2015 Stand der Dinge war.
Für die Hochhaussiedlung habe ich die Haltestelle „Am Brunnengarten“ gewählt.
Ich denke, das würde schon gehen. Die Hochuferstraße ist dort ja recht breit, mit Grünstreifen und würde m.E. einen ausreichenden Mindestradius ermöglichen.
Das würde auch die verkehrlich vollkommen unnötige Parallelstrecke in der Landwehrstraße überflüssig machen (btw. aktuell ist das ja eine Einbahnstraße – wie willst du das regeln?)