Beschreibung des Vorschlags
Neubau einer zweigleisigen Regionalbahnstrecke von Klein-Winternheim nach Mainz Hbf entlang eines unbebauten Streifens durch den Maizer Süden. Sie verläuft zwischen dem Kreuz Mainz-Süd und dem Pariser Tor parallel zur B40 und mündet dann am Pariser Tor in den Mainzer Eisenbahntunnel unter dem Kästrich und gelangt im Bereich des Mainzer Hbfs wieder an die Oberfläche, wo sie dann in die vorhandenen Gleisanlagen des Hauptbahnhofs mündet.
Damit sollen der RE13 und die RB31 von Mainz nach Alzey beschleunigt werden, da sie nicht mehr den Umweg durch den Mainzer Westen unternehmen müssen. Die RE-Linie wird so um ca. 10 Minuten beschleunigt, was sehr spürbar ist, gerade, wenn man bedenkt, dass die parallele A63 geradliniger verläuft. Die RB31 kann ebenfalls um 10 Minuten beschleunigt werden, allerdings muss dann die vorhandene Strecke Mainz-Alzey zwischen Mainz Hbf und Klein-Winternheim zur S-Bahn ausgebaut werden. Der Ausbau der Bestandstrecke zur S-Bahn ist aber in jedem Fall erstrebenswerter, da so eine schnelle Direktverbindung nach Mainz im 30-Minuten-Takt neben einer fein erschließenden S-Bahn möglich ist.
Der RE nach Frankfurt muss bei Benutzung dieser Strecke hier in Mainz Hbf nicht unbedingt Kopf machen, da er auch mittels einer Führung über Mainz-Kastel (Neubau einer Gleisverbindung notwendig) und die S9-er-Strecke zurück auf die Strecke gen Rüsselsheim, Fraport und Frankfurt Hbf gelangt. Der RE aus Alzey kommend kann aber auch in Mainz Hbf geflügelt werden (verwendung von Triebzügen notwendig), wobei ein Zugteil Frankfurt und der andere Zugteil Wiesbaden erreicht.
Die RB aus Alzey würde ich mit meiner Neubaustrecke nach Wiesbaden Hbf verlängern.
Weil die vorgeschlagene Strecke an den nicht gerade unbebauten Mainzer Stadtteil Bretzenheim heranführt, schlage ich vor, dort einen Zwischenhalt für die RB-Linie, optional auch für die RE-Linie, einzurichten. Für diesen habe ich zwei Möglichkeiten eingezeichnet: Eine an der Alfred-Mumbacher-Straße und einen am Nahverkehrsknotenpunkt Pariser Tor.
Die südliche Tunnelrampe müsste dank des Wildgrabens voll Wasser laufen.
Wenn du aber in etwa 120 m Höhe üNN den Widgraben querst, hast du unter den folgenden Häusern kaum 3 m Überdeckung. Das reicht nicht. Bedenke, dass es da vielleicht auch Keller gibt.
Ansonsten finde ich diese Strecke prinzipiell nicht schlecht. Man käme schneller aus Alzey nach Mainz, und Marienborn und Gonsenheim werden ja von der Straßenbahn bedient. Die alte Strecke bräuchte man dort dann nicht mehr. Sie könnte vermutlich stillgelegt werden.
Ich habe mal nach einem Blick auf Google Maps, die südliche Tunnelrampe noch etwas nach Süden verschoben. So dürfte sie nicht voll Wasser laufen.
Die alte Strecke von Klein-Winternheim nach Mainz Hbf über Mainz-Marienborn und Mainz-Gonsenheim kann man ja, wie ich ja bereits vorgeschlagen habe dann auch zur reinen S-Bahn ausbauen.
So hast du nur eine sehr geringe Tunneltiefe an der Stelle, wo du den Wildgraben unterfährst. Es dürfte sehr schwierig werden in diesen durchnässten Boden einen Tunnel zu bauen. Warum legst du die Trasse nicht einfach auf die östliche Seite des Wildgrabens, entlang des Dampfbahnweges? Dadurch würdest du den Graben nicht dreimal wueren müssen, was sicher auch aus Gründen des Landschaftsschutzes vorteilhaft wäre.
Ein Halt bei Bretzenheim wäre natürlich auch eine gute Sache. Man könnte aber auch an einen Halt an der Kurmainzkaserne, in Höhe Generaloberst-Beck-Straße einrichten. (Oder beides?)
Für einen Halt in Bretzenheim würde es sich aber anbieten die Stercke eher westlich des Wildgrabens zu führen. Sie müsste sich dann zwischen Wildgraben und der Anschlussstelle hindurch, an die Pariser Straße anschmiegen und vor dem Pariser Tor in den Tunnel führen.
Einen S-Bahnausbau auf der Altbaustrecke halte ich dann für unnötig. Die Stationen werden allesamt von der Straßenbahn bedient. Eine Stilllegung der alten Strecke wäre daher die logische Folge dieser neuen Strecke.
Darüber hinaus wollte ich fragen, ob ich nicht noch an meiner Neubaustrecke für die RB einen Halt in Mainz-Bretzenheim einrichten sollte. Schließlich ist das nicht der unbesiedelste Stadtteil.
Eine neue zweigleisige Tunnelausfahrt zwischen diesen beiden Portalen halte ich für unmöglich. Ich sehe daher keine technische Machbarkeit für diesen Vorschlag.