Beschreibung des Vorschlags
Schaffung einer neuen Buslinie von der Mainstraße zur Hochschule Mainz. Sie soll zwischen Mainz Universität und Hochschule Mainz die Linie 78 ersetzen, welche ja stattdessen zum Gutenberg-Center fährt. Über die Hochschule soll sie weiter nach Drais, Lerchenberg, Ober-Olm und Klein-Winternheim fahren, um die Leistungen der Buslinien 54 und 55 zu übernehmen, da diese rechtsrheinisch durch eine Straßenbahn nach Kostheim-Süd eingespart werden können.
Die Linie ist ein Vorlaufbetrieb zur Campusbahn Mainz. Mit der Campusbahn wird die hier vorgeschlagene Buslinie auf den Streckenabschnitt Hochschule Mainz – Drais – Lerchenberg – Ober-Olm – Klein-Winternheim verkürzt.
Das ist grundsätzlich keine verkehrte Idee, vom grundsätzlichen her möchtest du ja Buslinien an der jeweils ersten Berührungshaltestelle mit der leistungsfähigen Straßenbahn brechen. Hierbei musst du aber beachten: Klein-Winternheim war ursprünglich mit der 68 angebunden, die über Lerchenberg und die Koblenzer Straße gefahren ist. Diese wurde zum Fahrplanwechsel auf ihrem Westast durch die 54 ersetzt, die über Drais fährt und ca. 1 Minute länger braucht – das hält sich also im Rahmen, dafür bedient die 54 immerhin auch die Innenstadt direkt, die 68 fuhr die zentrale Haltestelle Höfchen nicht an. Allerdings würde die Führung über den Campus die Fahrtzeit doch massiv verlängern, was nicht tragbar ist. Hier würde die Verbindung deutlich an Attraktivität verlieren.
Hi Thommy92,
ja wie du richtig erkannt hast, geht es mir bei meinen Vorschlägen zum Mainzer Busnetz darum, es den Bedürfnissen der Straßenbahn anzupassen, sodass die Busse überwiegend nur noch Zubringerfunktionen zur Tram wahrnehmen. Ich habe allerdings vorgeschlagen nach Wackernheim, Finthen die Linie 56 auf den Abschnitt Mainz Hbf – Wackernheim/Finthen zu verkürzen und mit einer Tram nach Mombach durch die Linien 60 und 61 zu ersetzen. Diese könnten ja stattdessen über die Campustrasse fahren.
Auch dann würden massive Fahrtzeitverlängerungen die Folge sein – nur eben nicht mehr für die Klein-Winternheimer, sondern für die Wackernheimer. Das macht es aber kaum besser – also lieber nicht.