Beschreibung des Vorschlags
Derzeit werden die Verkehrssysteme U-Bahn und Straßenbahn miteinander konkurrenziert. Das ist meiner Meinung nach kein guter Beitrag für eine Verkehrswende. Das Konkurrenzieren von U-Bahn und Straßenbahn muss schnellst möglich ein Ende haben und Beides! (U-Bahn und Straßenbahn) ausgebaut werden ohne Konkurrenz. ich habe Mal ein ÖPNV Konzept für das Märkische Viertel mit U-Bahn Straßenbahn und Bus erstellt.
Begründung:
Das Märkische Viertel (40.447 Einwohner) ist etwas ausgedehnt und nicht an das Schienennetz angebunden. Derzeit ist eine U8 Verlängerung mit 2 Bahnhöfen bis zum Märkischen Zentrum geplant. Auch ist eine Verlängerung der M1 von Rosental Nord geplant. Ich bin für beides. Da aber die Straßenbahn auf dem Wilhelmsruher Damm ein U-Bahnbau für unwahrscheinlicher machen wird, habe ich ein neues ÖPNV Konzept für das Märkische Viertel entwickelt. Die Linie M1 soll den Norden vom Märkischen Viertel erschließen, da dort der Bus 122 alle 5 Minuten verkehrt und die Straßenbahn dort weniger Verkehr haben, würde die Straßenbahn dort problemlos fahren können. Ich habe diese Linienführung für die M1 gewählt, da diese weiter weg von der geplanten U8 Verlängerung verläuft und somit ihren Bau nicht konkurrenziert.
Für das Märkische Zentrum schlage ich die Verlängerung der U8 um 2 Stationen vor. Die U-Bahn soll das Zentrum vom Märkischen Viertel anbinden und es damit noch belebter und beliebter machen. Den U-Bahn Verlauf habe ich nicht eingezeichnet, da es schon einige Vorschläge auf Linie Plus dazu gibt. Das Ziel der U-Bahn Verlängerung ist viele Menschen umsteigefrei ans U-Bahnnetz anzubinden. Vorteile: Die U-Bahn ist Schnell, bequem und steht nicht im Stau, der auf dem Wilhelmsruher Damm häufig vorkommt.
Beschreibung des Linienverlaufes:
Die Haltestelle Rosental Nord entfällt und die Straßenbahn biegt vor der Haltestelle Rosental Nord auf dem Wilhelmsruher Damm ab. Der Bahnhof Wilhelmsruher Damm wird nach einer Rechtskurve in der Uhlandstraße erreicht. Die Straßenführung der Quickborner Straße wird dem Verlauf der Straßenbahn angepasst. Es wird eine neue Unterführung für die Quickborner Straße unter der Heidekrautbahn gebaut, diese liegt in einer Links-Kurve. Nach dem unterqueren der Heidekrautbahn geht es geradeaus straßenbündig weiter zur Haltestelle Quickborner Straße Hinter der Haltestelle Quickborner Straße wird ein Teilstück des Bruckstückengrabens unter die Erde gelegt. Dieser wird dann Unterirdisch neben der Straßenbahn Neubaustrecke verlaufen. Auf diesem Abschnitt bekommt die Straßenbahn einen eigenen Bahnkörper. Nach einigen Metern biegt die Straßenbahn dann nach Links ab und danach nach Recht auf dem Senftenberger Ring. Zwischen den zwei Häuserblocks entfallen für die Straßenbahn Neubaustrecke die Parkplätze und ein begrünter Bahnkörper entsteht und rechts davon ein Fuß und Radweg. Am Senftenberger Ring endet der eigene Bahnkörper und die straßenbündige Trassierung beginnt wieder. Hier werden vor allem 2 Schulen an den Schienenverkehr angebundenen. Über die Calauer Straße geht es straßenbündig weiter zur Finsterwalder Straße. Die Finsterwalder Brücke über das Seggeluchbecken muss für die Straßenbahn neu gebaut werden. Die Straßenbahn folgt der Finsterwalder Straße weiter bis zur Haltestelle Finsterwalder Straße/Dannenwalder Weg. Dort biegt die Straßenbahn nach Rechts ab auf ein eigenen Bahnkörper, unterquert die S-Bahn und hält mittig vom Wilhelmsruher Damm an der Haltestelle S+U Wittenau. Hier wird sich die Endhaltestelle befinden. Man kann noch bis zur Betriebshaltestelle am Göschenplatz mitfahren. Beim Verlassen der Haltestelle S+U Wittenau, biegen die Gleise auf die Oranienburger Straße auf ein Grüngleis ab und erreichen die Wendeschleife am Göschenplatz. Eine Verlängerung der Straßenbahn weiter über die Oranienburger Straße ist denkbar.
Neue Linienführungen:
Straßenbahn:
M1 Mitte, Am Kupfergraben – S+U Wittenau
Die Metrotramlinie M1 wird auf einer Neubaustrecke über das nördliche Märkische Viertel geführt und erschließt es besser. Die M1 verkehrt im 10 Minutentakt. Dafür wird auf der bestehenden Strecke ein zweites Gleis gebaut. Die M1 soll den 122 teilweise ersetzen.
U-Bahn:
U8 S+U Hermannstraße – Märkisches Zentrum – (Senftenberger Ring oder Bahnhof Wilhelmsruher Damm ?)
Die U8 wird (wie geplant) auf einer Neubaustrecke mit 2 Bahnhöfen zum Märkischen Zentrum geführt. Optional wäre eine Verlängerung um eine Station zum Senftenberger Ring wo es dann dort Anschluss an die M1 geben kann. Die U8 soll das Zentrum vom Märkischen Viertel anbinden (umsteigefrei). Oder zum neuen Bahnhof Wilhelmsruher Damm wo man zur Heidekrautbahn umsteigen kann.
Bus:
M21/X21 S+U Jungfernheide – S+U Wittenau
Die Metrobuslinie M21 und die Expressbuslinie X21 werden bis S+U Wittenau zurückgezogen und durch U-Bahn und die Straßenbahn ersetzt.
Eine langfristige Umstellung vom M21er auf eine Straßenbahn wäre denkbar. Sie könnte dann von Spandau über UTR bis Rosental Nord fahren auf der hier vorgeschlagenen Neubaustrecke der M1
X33 S+U Rathaus Spandau – Bahnhof Wilhelmsruher Damm
Die Expressbuslinie X33 wird ab S+U Wittenau über den Dannenwalder Weg mit halt am Wentowsteig und über die Treuenbrietzener Straße mit halt an allen Haltestellen geführt.
120 S+U Hauptbahnhof – Bahnhof Wilhelmsruher Damm
Die Linienführung vom 120er Bus bleibt unverändert.
122 U Kurt-Schumacher-Platz – Waidmanslust, Titiseestraße
Die Buslinie 122 wird zwischen S+U Wittenau und Bahnhof Wilhelmsruher Damm ebenfalls durch den Dannenwalder Weg geführt und übernimmt einen Abschnitt vom 221er.
124 Alt-Heiligensee – Buchholz, Aubertstraße
Die Linienführung vom 124er bleibt unverändert.
221 U Leopoldplatz – S+U Wittenau
Die Buslinie 221 wird bis S+U Wittenau zurückgezogen und auf dem Abschnitt S+U Wittenau bis Bahnhof Wilhelmsruher Damm durch die Linien 122 und X23 ersetzt.
222 Tegelort – Bahnhof Wilhelmsruher Damm
Die Buslinie 222 wird bis zum Bahnhof Wilhelmsruher Damm verlängert.
(Neu) 328 Senftenberger Ring Ost – U Märkisches Zentrum – Senftenberger Ring Ost
Zur Anbringung der Straßen: Senftenberger Ring und Dannenwalder Weg an die Haltestelle U Märkisches Zentrum, wird eine neue Ringbuslinie 328 eingereicht. Sie verkehrt: vom Senftenberger Ring Ost über die Haltestellen Calauer Straße, Atrium, Märkische Zeile, U Märkisches Zentrum. Weiter über Wilhelmsruher Damm – Schorfheidestraße – Dannenwalder Weg – Wilhelmsruher Damm und Senftenberger Ring zurück zur Haltestelle Senftenberger Ring Ost im 20 Minutentakt in der HVZ im 10 Minutentakt. (Der Vorschlag zu dieser Linie folgt…)
N8 S+U Hermannstraße – Bahnhof Wilhelmsruher Damm
Die Linienführung der Nachtbuslinie N8 bleibt unverändert.
N24 S Heiligensee – Bahnhof Wilhelmsruher Damm
Die Nachtbuslinie N24 wird ab S+U Wittenau über den Dannenwalder Weg geführt. Die derzeitige Linienführung im Märkischen Viertel wird durch einen Nachtverkehr der Linie M1 ersetzt.
N53 Bahnhof Wilhelmsruher Damm – U Residenzstraße
Die Nachtbuslinie N53 bekommt eine neue Linienführung vom Bahnhof Wilhelmsruher Damm entlang des 122ers bis zum U Paracelsus Bad und ermöglicht Nachtverkehr auf einem Teil vom 122. Die M1 fährt dann im Nachtverkehr.
Die Buslinien M21, X21 und 221 werden an einer neuen Betriebshaltestelle auf dem Wilhelmsruher Damm zwischen den Haltestellen Finsterwalder Straße/Dannenwalder Weg und S+U Wittenau Pause machen.
Ich finde es absolut nicht gut, das Märkische Zentrum als Mittelpunkt des Ortsteils auszulassen. Dort wollen viele Menschen innerhalb des MVs hin. Irgendwie schickst du die Straßenbahn auf Umwege, nur damit die U-Bahn gebaut werden kann. Das hat aber für mich mehr baupolitische als verkehrspolitische Gründe. So wird die Verkehrswende nicht funktionieren. Die Änderungen bei den Buslinien kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen, wo sollen die denn am S+U Wittenau drehen? N8 und N24 sind zu viel für den kompletten Wilhelmsruher Damm nachts.
Das Märkische Zentrum soll die U8 Verlängerung erhalten und Straßenbahn und Bus die Feinerschließung übernehmen. Man sollte wirklich damit aufhören beide Verkehrssysteme so zu Konkurrenzieren sondern eher Gucken wo reicht die Straßenbahn aus und wo diese nicht. Baut man eine Straßenbahn an Stelle wo es sehr viel Fahrgastbedarf gibt, wird diese schnell überlastet sein. Außerdem wird dem Märkischen Viertel schon sehr lange die U8 Verlängerung versprochen. Mit 2 Stationen halte ich die U8 für machbar. Einst sollte sie noch bis Senftenberger Ring fahren, dort schlage ich die Straßenbahn vor. Man könnte überlegen den N24 über den Dannenwalder Weg zu führen. Ich bearbeite es schnell.
Du hängst mit deinem Busnetz die Treuenbrietzener, den Dannenwalder Weg, die südliche Finsterwalder und den östlichen Senftenberger Ring vom Märkischen Zentrum ab.
Ok. Da gebe ich dir Recht
Und trotzdem willst du es so lassen?
Nein ich bin gerade dabei es zu ändern.
Willst du da wirklich keine richtige Verknüpfung zur Heidekrautbahn?
Ist die Verknüpfung nicht schon mehr oder weniger am Wilhelmsruher Damm gegeben?
Auf der NEB-Internetseite zur Reaktivierung ist ein Halt „Rosenthal“ eingezeichnet, mit kleinem „Tram“-Logo nebendran – vermutlich soll der neue Halt also etwa an der Kreuzung zur Quickborner Straße enstehen. Mich stört da bloß der etwas längere Fußweg von dort nach „Rosenthal Nord“, m.E. sollte man da besser gleich die Tramhaltestelle entsprechend verlegen.
Zur Straßenbahn weniger bis gar nicht.
Der Vorschlag ist jetzt verbessert wurden. Die M1 hält jetzt am Bahnhof Wilhelmsruher Damm und eine neue Ringbuslinie für das Märkische Viertel würde hinzugefügt.
Leider wird der Vorschlag zwar immer umfangreicher, aber nicht besser.
Heute kommt man von jeder Halestelle im Ortsteil zum Zentrum, das solltest du nicht aufgeben.
Der 328er passt nicht von der Liniennummer und auch nicht von der Linienführung. Kommt man vom Märkischen Zentrum und will zum Senftenberger Ring Nord, dann steigt man für zwei Stationen in den Bus und muss Senftenberger Ring Ost aussteigen. Dann wartet man die Pause ab und steigt für die letzte Haltestelle wieder ein. Aber auch jeder Fahrgast, der weiter als bis Senftenberger Ring Ost will, hat dort einen Zwangsaufenthalt. Das ist nicht fahrgastfreundlich und würde den 328er leer fahren lassen.
Deine Planungen würden dem Dannenwalder Weg statt heute 6 Fahrten pro Richtung in der Stunde, dann 15 bzw. 21! Fahrten bescheren. Das ist viel zu viel und würde nicht annähernd gebraucht werden.
Die M1 über den Wilhelmsruher Damm würde der Straßenbahn viele enge Kurven bringen, in die Uhlandstraße mit einem Winkel von 135°. Geht die Schranke am Wilhelmsruher Damm runter, dann steht die Straßenbahn mit im Autostau und hat Verspätungen.
Im westlichen Wilhelmsruher Damm ist ohne größeren Umbau kein Wenden möglich, die Fahrbahn ist zu schmal. Heute sollen am S+U Wittenau aussetzende Wagen über Am Nordgraben fahren. Die mangelnde Wendestelle dort hat ja den N8 zur Wendeschleife Wilhelmsruher Damm gebracht.
M21/X21 bieten heute die schnellste Verbindung aus dem MV zum Kurt-Schumacher-Platz. Das würde bei dir wegfallen.
Die Treuenbrietzener Straße hat bei dir immer noch keinen Anschluß an das Märkische Zentrum.