Beschreibung des Vorschlags
Hintergrund:
Aktuell fährt die Linie 149 Richtung Max-Weber-Platz, biegt allerdings kurz davor in die Kirchenstraße Richtung Ostbahnhof ab.
Der Grund, warum die Linie nicht über die Busspur entlang der Grillparzerstraße zum Ostbahnhof fährt, so wie jede andere Linie es auch, ist laut der MVG, dass an der extra dafür gebauten Haltestelle „Kirchenstraße“ ein indirekter Umstieg zum Max-Weber-Platz erfolgen soll.
In meinen Augen ist diese Lösung nichts Halbes und nichts Ganzes, wenn man bedenkt, dass der Fußweg zum Johannisplatz ganze 8min beträgt. Will man zur 16/17 ist man 9min unterwegs (Google Maps).
Der Grund, warum die Linie nicht wie früher, die Endstation am Max-Weber-Platz haben kann, ist laut der MVG, dass dort nicht der Platz für die Wendezeit verfügbar sei. (Seitdem der 155er und der 9410 aus Haag dort wenden).
Diese Argumentation kann ich nicht verstehen, da zwischenzeitlich auch der SEV der Linie 17 ohne Probleme Platz gefunden hat, auch mit den längeren Anhänger Bussen.
Diese hielten gegenüber der aktuellen Haltestelle. Dort wo normalerweise der Ausstieg erfolgt.
Dabei wurde hinter den vorbeifahrenden Bussen gewartet. (Wenn man zurzeit auf Google Maps, Satellitenansicht schaut, sieht man an genau dieser Position gerade den 9410.)
Unabhängig von dieser Tatsache schlage ich diese Kombinationslösung vor, bei der die Linie über den Max-Weber-Platz, Kirchenstraße und Ostbahnhof Richtung Emdenstraße fährt.
Die aktuell komplizierte Lösung mit dem Linienwechsler Konzept, bei der der 149er vom Zamilapark über den Ostbahnof zur Emdenstraße fährt, wobei er am Ostbahnhof die Linie wechselt, daraufhin von der Emdenstraße als 155 über den Ostbahnhof zum Max-Weber-Platz fährt, um dann wieder zur Emdenstraße und zurück zum Ostbahnhof zu fahren, wo er wieder die Linie wechselt und als 149er zurück zum Zamilapark fährt, könnte durch diesen Vorschlag deutlich vereinfacht werden.
Am Zamilapark wechselt er aktuell dann übrigens noch die Linie zum 191er, fährt zur Ostbf. Friedenstraße und zurück, wechselt dann wieder zum 149er und dann geht´s von vorne los.
Bis ich da dahinter gekommen bin, hat es erstmal gedauert…
Die Linien könnten zu einer zusammengefasst werden (Zamilapark >< Emdenstraße), bei der in beiden Richtungen immer über den Max-Weber-Platz gefahren wird.
Meinetwegen würde dann nur noch der Linienwechsel zum 191er am Zamilapark erfolgen, falls sich dafür eine Lösung finden lässt, sodass der 191er dann im 10min-Wechsel mit dem 190er verkehrt.
Die Platz-Problematik am Max-Weber-Platz würde so auch behoben werden, da der jetzige 155er dann weg wäre, Wendezeit würde dort ja sowieso nicht erfolgen.
Warum überhaupt zum Max-Weber-Platz?
Unabhängig davon, dass Anwohner Zamdorfs sich diese Verbindung seit der Eröffnung der Steinhausen Tram und dem damit verbundenen Bus-Konzept zurückwünschen, macht der Abstecher in meinen Augen Sinn:
– Direkte Umsteigemöglichkeit zur 15/25 und 16/17. (Die 21er hätte man am Ostbahnhof ja auch)
– Mind. 5min U-Bahn-Takt Richtung Innenstadt, da U4+U5.
Zu Stoßzeiten sogar noch häufiger, wg. 5min-Takt der U5. Falls die U4 wie früher auch noch im 5min Takt fahren würde, noch häufiger.
Rückmeldungen zu dieser Idee gerne in die Kommentare.
Ich habe übrigens schon einmal eine veränderte Linienführung für den 149er vorgeschlagen, welche deutlich kürzer und unabhängig vom 155er wäre, mit dem Hintergedanken, dass weniger Fahrzeuge benötigt werden würden, was die Einführung eines 10-Min.-Takts erleichtern würde.
Bevor ich auf diesen Vorschlag konkret eingehe: die MVG plant meines Wissens nach, den 149er via Prinzregentenplatz zum Odeonsplatz zu verlängern. Das macht zukünftige Vorschläge zu der Linie möglicherweise obsolet.
Ja, ursprünglich war diese Linienführung geplant, allerdings auch Teil eines groß angelegten neuen Bus-Konzepts mit Busspur auf der Prinzregentenstraße und neuen Verbindungen in der Altstadt, welches durch das geschmälerte Leistungsprogramm der MVG durch die Corona-Pandemie erstmal auf unbestimmte Zeit lang flach gefallen ist. Nachdem nun auch klar wurde, dass zum Fahrplanwechsel 2022 keine Änderungen auf der Linie zu erwarten sind, habe ich diesen Vorschlag, sei es nur für eine Übergangslösung, vorschlagen, da ohne bauliche Veränderungen mit wenig Kostenaufwand ein großer Mehrwert erzielt werden könnte.