Beschreibung des Vorschlags
Die U6 verläuft in Nord-Süd-Richtung durch München und schließt ganz andere Ecken als die S-Bahn an. Dazu gehören vor allem Schwabing, die Studentenstadt, aber vor allem auch die Allianz-Arena und auch Garching mit seinem Forschungszentrum. Alles Ziele, die über die U6 direkt erreichbar sind, aber an die S-Bahn oder den Eisenbahnverkehr nur über Umwege angeschlossen sind. So muss man entweder von Neufahrn oder Eching selten fahrende Busse nach Garching nehmen oder einen sehr zeitraubenden Umweg über den S-Bahnhof Marienplatz. Das gilt auch, wenn man vom Flughafen München aus zu den Zielen entlang der U6-Nord will, da eben auch der Flughafen München nordöstlich von Neufahrn liegt.
Weil die U6 aber eine ganz schöne Nord-Süd-Achse ist, und die Münchener Innenstadt mit den wichtigsten Zielen im nördlichen München bzw. direkten nördlichen Umfelds München erreicht, und die Züge, die München nach Norden verlassen, an diesen Zielen im einem großen Bogen erst westlich und dann nördlich vorbeifahren, erscheint es sich als sinnig, die U6 bis zu dieser Eisenbahn zu verlängern: Sprich einen Lückenschluss zwischen U6 und S1 zu erreichen. Zeru hat ihn schon vorgeschlagen, wenn auch in Richtung Eching mit neuem S-Bahnhof Echinger Lohe. Ich möchte aber vorschlagen, die U6 nach Neufahrn zu verlängern. Das hat u. a. folgende Gründe:
- Neufahrn hat 20000 EW, Eching aber nur 14000. Deswegen hätte Neufahrn eher das Potenzial für einen Halt schnellerer Züge, welcher durchaus durch die Verknüpfung mit der U6 induziert würde
- In Neufahrn wird die S1 geflügelt, in Eching aber nicht. Eine Flügelung bedeutet aber stets einen längeren Aufenthalt im Bahnhof als ein Halt ohne Flügelung. Meistens müssen die Züge, wenn sie geflügelt werden, mindestens 5 Minuten im Bahnhof stehen. Die Zeit, die für die Flügelung eingeplant wird, entspricht einer Taktung der U-Bahn-Züge. Deswegen würde ein Umstieg in Neufahrn zwischen U6 und S1 die Gesamtfahrzeit minimieren.
Auf ihrem Weg zum S-Bahnhof Neufahrn und dem damit verbundenen Netzschluss mit der S1 schließt die U6 Dietersheim neu an. In Neufahrn ist ein kurzer Tunnel zum Bahnhof notwendig, ansonsten bleibt die U6 dort oberirdisch und erschließt mit zwei weitern U-Bahnhöfen die Neufahrner Bevölkerung.
Die Verlängerung bietet nicht nur Garching und der Allianz-Arena eine bessere Anbindung an Neufahrn, sondern über den Bahnhof Neufahrn auch an den Flughafen, an Freising, sowie Landshut und darüber hinaus.
BEsonders gut gefällt mir die lange oberirdische Führung.
Willlst du ein oder zweigleisig bauen?
Hat einen KNF von 0,11 und ist damit meilenweit von der Förderfähigkeit entfernt. Lies dir mal beim Wikipedia-Artikel der Münchener U-Bahn den Abschnitt Ausbau -> Weitere Ausbauoptionen durch.
Mal wieder einen Vorschlag eingebracht, ohne sich zu informieren, was in der Vergangenheit schon untersucht und verworfen wurde – nämlich genau diese Strecke. Das wird auch in diesem Forum immer wieder thematisiert, wenn jemand die U6 irgendwohin verlängern will.
Ganz genau. Tramfreund94 informiert sich leider generell oft völlig unzureichend, bevor er seine Vorschläge einbringt. Viele Vorschläge wäre damit von Anfang an obsolet.
Ich hatte früher schon darüber nachgedacht, allerdings unter der Prämisse, dass dies die S1 und die Regionalzüge entlasten könnte, allerdings märe es hier aufgrund der Umstiegsmöglichkeiten besser die U6 über Neufarn bis nach Freising zu verlängern, was aber entsprechend umständlicher und teuerer wäre, meine überlegungen beinhalteten allerdings die Trassierung im untergrund unter der Dietersheimer Straße und Bahnhofsstraße um die Akzeptanz der Strecke zu steigern und einen Landschaftseingriff zu minimieren und Verkehrswege zu Bündeln. Gleichzeitig bieten die Freien Flächen zwischen Forschungszentrum und Neufarn die Möglcihkeit für neue Siedlungsgebiete insofern diese ausgeschrieben würden, allerdings würde dies weitere Flächenversiegelung bedeuten, eine Bauweise die dies minimiert müsste dabei herangezogen werden was das ganze Vorhaben exorbitant verteuern würde, was bei derzeitigen Imobilienpreisen allerdings nichtmehr wirklich ins Gewicht fallen dürfte. Könnte man die Erschließung mit ÖPNV über die Erschließungsgebühr von Grundstücken mit abdecken, so würde das ganze sicherlich umsetzbar sein. Unter der Prämisse dass die Flächen so bleiben wie sie sind und die U-bahn nur bis Neufarn geführt wird, so stimmt das mit KNF 0,11. München braucht Wohnraum und es sollen viele Flächen erschlossen werden, also warum nicht an dieser Stelle, außerhalb des LKS MUC mit U-Bahnanbindung, was zu entsprechend gut angebundenem dringend benötigtem Wohnraum führt?