M: Tram Zamdorf – Daglfing (S) (Ausbau Daglfing-Johanneskirchen)

 

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Beschreibung des Vorschlags

Der Nutzer korbi hatte bereits einmal die Verlängerung der Tram 19 nach Zamdorf vorgeschlagen.

Hiermit möchte ich noch eine Erweiterung bzw. Ergänzung genau dieser Strecke vorschlagen, welche mit dem 4-gleisigen Ausbau der Bahnstrecke Daglfing – Johanneskirchen in Verbindungen steht:

Unabhängig davon, ob die S-Bahn Trasse ebenerdig, im Trog oder im Tunnel ausgebaut wird, plant die DB den Bahnsteig in Daglfing südlich der Daglfinger Straße zu platzieren.

Dies begründet sich darin, dass hierdurch deutlich mehr Wohnbebauung angeschlossen werden kann. Außerdem ergibt sich die Möglichkeit, die Tram, wenn sie denn verlängert wird, direkt bis zum Bahnsteig in Daglfing verlaufen zu lassen, ohne dabei großen Aufwand eingehen zu müssen.

Zu der Lage des S-Bahnsteigs finden sich auf der Website „Viergleisiger Ausbau Daglfing – Johanneskirchen“ der DB interessante Visualisierungen sowie Links zu Visualisierungs-Videos.

Zu diesen verlinke ich hier:

Website: https://www.daglfing-johanneskirchen.de/home.html

Ebenerdig: https://www.youtube.com/watch?v=DnIBu5xqZCw

Trog: https://www.youtube.com/watch?v=jRM-8CHNG5Q

Tunnelhttps://www.youtube.com/watch?v=xWmCPxCYckA

Bei dieser Umsetzung der Tram-Verlängerung werden mehrere Probleme gelöst:

  • die Anschlussstelle der A94 wird durch keine Straßenüberquerung mehr belastet
  • diese Strecke könnte unabhängig von der Art des Ausbaus der S-Bahn Trasse, also ob Tunnel, Trog oder ebenerdig umgesetzt werden, da diese nicht überquert wird.

Und gleichzeitig werden einige neue Vorteile geschaffen:

  • eine ab Berg am Laim zu 100% autarke Tram-Trasse bis nach Daglfing, abgesehen von der Straßenüberquerung an der Eggenfeldener Straße und der Süskindstraße
  • eine attraktive Endhaltestelle mit Umstieg zur Flughafen S-Bahn
  • bessere Anbindung Zamdorfs durch weiteren Halt (Zamilapark), sowie attraktive Zubringerstrecke zur S-Bahn in Daglfing
  • Anbindung Süden Dennings sowie Daglfings mit Verbindung Richtung Berg am Laim. (Eine Alternative würde hier ein S-Bahn Halt der S8 in Berg am Laim darstellen.

Dabei verläuft die Trasse, wie von korbi vorgeschlagen, entlang der Eggenfeldener Straße bis zur Kreuzung Süskindstraße, allerdings ohne die Eggenfeldener Straße für die Wendeschleife zu überqueren. Danach weiter über die Kreuzung, um dann nach links abzubiegen und parallel zur S-Bahn Trasse zu verlaufen. Entlang dieser über den Haltepunkt Zamilapark hinaus, über den Grünstreifen entlang des Walter-Meckauer-Wegs bis zur Wendeschleife am Haltepunkt Daglfing.

Hier habe ich zwei der Visualisierungen herausgegriffen und meine geplante Wendeschleife eingezeichnet:

leider funktioniert bei mir die Bild-Funktion auf L+ nicht. Wenn ich ein Bild einfüge und den Vorschlag veröffentliche, ist die komplette Beschreibung leer…

Diese würde auf dem Grünstreifen an der Ecke Eylauer Straße / Bromberger Straße Platz finden.

 

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10 Kommentare zu “M: Tram Zamdorf – Daglfing (S) (Ausbau Daglfing-Johanneskirchen)

  1. Du trassierst an drei Stellen einfach über bestehende Radwege. Doch in deiner Beschreibung sehe ich nirgends eine Aussage, wie du das wieder kompensieren willst bzw. wo diese dann wieder aufgebaut werden sollen bzw. warum die Überbauung dieser absolut alternativlos wären.

    Und warum trassierst du an der Ecke Eggenfeldener Straße / Hutschiner Straße durch das Gebäude durch, willst du es abreißen? Obwohl eine andere Trassierung im Süden vorbei mit Erhalt des Gebäudes problemlos möglich wäre? […]

    Gekürzt+angepasst
    ~Intertrain

    1. Richtig, das Gebäude würde abgerissen werden.
      Das Gebäude von dem du sprichst, befindet sich in einem abrisswürdigen Zustand. Wie in korbis Vorschlag erwähnt, würde die Tram erst zum Einsatz kommen, wenn die Wohnsiedlung auf dem Gebiet südlich der Eggenfeldener Straße entstehen würde, wodurch das betroffene Grundstück dann sowieso weichen müsste, wenn es bis dahin nicht schon abgerissen ist.

      Wegen Rad- und Fußwegen würde ich mir mal keine Sorgen machen, diese finden entlang der Eggenfeldener Straße auf der gegenüberliegenden Seite Platz.

      1. Beziehungsweise Fußwege finden auf beiden Seiten Platz, ein breiterer Radweg müsste auf der anderen Seite eingerichtet werden. Um den Fuß- und Radverkehr so angenehm wie möglich zu gestalten, wäre ein weiterer Fußgängerüberweg oder eine Ampelschaltung zwischen den Haltestellen Zamdorf Siedlung und Süskindstraße angebracht.

        1. <em>Beziehungsweise Fußwege finden auf beiden Seiten Platz, ein breiterer Radweg müsste auf der anderen Seite eingerichtet werden.</em>Ist wie gesagt kein gleichwertiger Ersatz, da der Geh-/Radweg auf der Südseite bereits teils existiert (im Bereich vom NH-Hotel) aber dort jedoch schmäler ist als der auf der Nordseite. Und den Weg im Süden breiter zu machen ginge nur unter Fäller aller Bäume zwischen dem Weg und der Straße, was auch wieder eine schlechte Lösung wäre. Und so oder so müssten damit alle Radfahrer aus dem Norden erst die Straße überqueren, um zu diesem Weg zu kommen, wo sie ihn heute direkt auf ihrer Straßenseite haben. Das ist auch wieder negativ und damit wie gesagt kein gleichwertiger Ersatz.<em>Um den Fuß- und Radverkehr so angenehm wie möglich zu gestalten, wäre ein weiterer Fußgängerüberweg oder eine Ampelschaltung zwischen den Haltestellen Zamdorf Siedlung und Süskindstraße angebracht.</em>Ist aber wie gesagt kein gleichwertiger Ersatz, da die Radler UND Fußgänger immer erst die Straßenseite wechseln müssten, was heute nicht der Fall ist. Die verlängert die Reisezeit, was man bei einer guten Fahrradwegnetzplanung ja gerade vermeiden sollte und muss, wenn es neben dem ÖPNV ein entsprechend attraktives Angebot statt des MIV sein soll. Das Ganze ist deshalb aus meiner Sicht also nicht zielführend.

      2. <em>Richtig, das Gebäude würde abgerissen werden.</em>Ist das eine offizielle Planung oder nur deine persönlich, subjektive Meinung? Denn nur Ersteres wäre hier relevant. Bei Zweiterem wäre der Abriss nämlich wie gesagt unverhältnismäßig, da eine rein persönliche Meinung hier kein Fakt ist und somit wäre hier die besagte alternative Streckenführung im Süden vorbei korrekt.<em>Wie in korbis Vorschlag erwähnt, würde die Tram erst zum Einsatz kommen, wenn die Wohnsiedlung auf dem Gebiet südlich der Eggenfeldener Straße entstehen würde, wodurch das betroffene Grundstück dann sowieso weichen müsste, wenn es bis dahin nicht schon abgerissen ist.</em>Gibt es zu dieser Wohnneubauplanung einen Link zur offiziellen Planung? Die müsstest du hier bitte einstellen, denn sonst kann deine Aussage nicht verifiziert werden.<em>Wegen Rad- und Fußwegen würde ich mir mal keine Sorgen machen, diese finden entlang der Eggenfeldener Straße auf der gegenüberliegenden Seite Platz.</em>Das wäre nur alles kein gleichwertiger Ersatz. Denn der (teils schon vorhandene) Geh-/Radweg auf der Südseite ist schmaler als der auf der Nordseite und die Leute aus dem Norden müssten so erstmal die Eggenfeldener Straße überquere, um dort hin zu gelangen. Das bedeutet längere Wege, längere Reisezeiten und damit keinen zielführenden Zustand, wenn man es mit der Verkehrswende ernst meint. Denn da dürften sich ÖPNV und Radwege nicht derart ins Gehege kommen sondern müssen sich logisch bestmöglich ergänzen.

  2. Hm, du hast recht. Nachteilig wäre die Tram in dieser Konfiguration schon für den Rad- und Fußverkehr. Aber irgendwo müsste die Trasse ja hin. Es kann ja nicht sein, dass es daran scheitert.

    Auf der Straße, zusammen mit dem Autoverkehr, könnte man sie alle mal platzieren, wobei das schon ein Nicht-Nutzen von Potential wäre. Eine alleeartige, begrünte Trasse würde dem Straßenbild gut tun.
     
    Ich habe mir daher die Lage noch einmal genau angesehen: Es sollte möglich sein die Trasse auf ganzer Strecke südlich der Eggenfeldener Straße zu verlegen. Auf Kosten der Rad- und Fußwege auf dieser Seite versteht sich. Die nördliche Seite könnte dann voll für den Rad- und Fußverkehr ausgebaut werden, die Bäume könnten bleiben. Wie du sagtest, wäre dies gerade wegen des Wohngebiets nördlich der Eggenfeldener Straße wichtig. Südlich könnte man die fehlenden Wege eher verkraften, da hier weniger Fußverkehr stattfindet. Für das Erreichen der Tram müssten dann Fußgängerüberwege eingerichtet werden.
     
    Die südliche Trasse bietet sich auch aus folgendem Grund an: Es bräuchte nur wenige Einfahrten in Grundstücke, welche die begrünte Trasse unterbrechen würden.
    Diese Trasse bringt dann auch noch einen weiteren Vor- und Nachteil mit sich: Es gäbe keine Straßenüberquerung der Eggenfeldener Straße mehr, allerdings würde man die Anschlussstelle Zamdorf wieder belasten.
    An der Kreuzung mit der Süskindstraße müsste diese dann diagonal überquert werden.

    Eine weitere Idee vom mir wäre, auf beiden Seiten jeweils ein Gleis für eine Richtung zu verlegen. So würde Platz bleiben für Rad-und Fußwege beidseitig. Allerdings müsste die Richtung stadtauswärts die Kreuzung Süskindstraße dann ebenfalls diagonal überqueren und die Straßenüberquerung der Eggenfeldener Straße auf Höhe des geplanten Wohngebiets müsste auch wieder eingerichtet werden.

  3. Um vielleicht noch einen Abschlussgedanken zu formulieren:

    Ich denke nach Abwägen aller Argumente wäre es doch am sinnvollsten, die Trasse gemeinsam mit dem Autoverkehr auf der Straße zu legen, dann kann man die Radwege ausbauen, die Bäume bewahren und bräuchte keine Ampelschaltung an der Anschlussstelle Zamdorf. Zudem müsste der Verkehr bei der Straßenüberquerung der Eggenfeldener Straße auch nur Richtung stadtauswärts für das Einfädeln der Tram aufgehalten werden.
    Einzig die Überquerung der Kreuzung an der Süskindstraße würde bleiben.
    Was mit dem Gebäude an der Kreuzung Friedrich-Eckart-Straße jetzt passiert werden wir ja sehen, eine Alternativ-Führung wäre möglich.

    1. Ich denke nach Abwägen aller Argumente wäre es doch am sinnvollsten, die Trasse gemeinsam mit dem Autoverkehr auf der Straße zu legen, dann kann man die Radwege ausbauen, die Bäume bewahren und bräuchte keine Ampelschaltung an der Anschlussstelle Zamdorf.

      Bei einer Führung der Tramstrecke als straßenbündiger Gleiskörper, also mit dem MIV, würdest du aber wiederum für den Bau keine Zuschüsse nach GVFG erhalten, so dass dieser Streckenabschnitt für dir Kommune – hier die Stadt München – sehr teuer würde, eben weil sie dafür keine 80%-Zuschüsse erhalten würde. Es ist eben alles nicht so einfach.

      Was mit dem Gebäude an der Kreuzung Friedrich-Eckart-Straße jetzt passiert werden wir ja sehen, eine Alternativ-Führung wäre möglich.

      Und warum zeichnest du diese Alternativführung nicht einfach gleich in deinen Vorschlag ein, also umgehst den Abriss des Gebäude damit? Dann gäbe es dort garkein Problem.

  4. Der Vorschlag gefällt mir sehr gut. Allerdings ist die Frage der Gleisführung an der Eggenfeldener Straße tatsächlich nicht ganz einfach zu beantworten. Ich befürchte aber, dass man aufgund der Autobahnausfahrt kaum um eine Führung auf der Nordseite herumkommen wird.

    Aber die Ausfahrt selbst ist ja auch nicht in Stein gemeißelt – man könnte Zu- und Abfahrt ja auch an die Süskind-/Kronstadter Straße legen. Oder eine Mini-Unterführung unterhalb der Tramtrasse legen. Östlich der Ausfahrt ist ja diese relativ große Freifläche. Die könnte man bestimmt gut nutzen, um Tram- und Fahrzeugverkehr voneinander zu trennen.

    Was mir jedoch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, ist der Abschnitt zwischen dem Gebäude am Stefan-George-Ring 22 und den Bahngleisen. In den verlinkten Videos (danke übrigens hierfür!) ist die Bahntrasse in allen Varianten ab der Höhe Eylauer Straße wieder oberirdisch, inkl. eines vierten Gleises. D.h. zwischen der Gebäuderückseite und Beginn des Gleiskörpers (Walter-Meckauer-Weg) wird es eng.

     

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