Beschreibung des Vorschlags
Hintergrund:
Wenn man über eine Tram Osttangente wie in diesem oder gar diesem Vorschlag über die SEM-Nordost nachdenkt, kann es Sinn machen diese nicht etwa nur nach Berg am Laim Bf. oder zur Baumkirchner Straße zu führen, sondern über Josephsburg (U) zum Michaelibad (U).
Falls man die Strecke etwa über die Englschalkinger-, Ostpreußen-, und Friedrich-Eckert-Straße südwärts über Berg am Laim zur Baumkirchner Straße führt, stellt sich die Frage, wie die Linie weiter verkehren soll. Vermutlich würde man sie zur St. Veit Straße führen, wodurch allerdings auf dem letzten Streckenabschnitt die Funktion der Tangente verloren gehen würde und man interessante Umsteigeverbindungen verpassen würde.
Stattdessen soll diese ab Josephsburg abzweigen, dort erstmalig die U-Bahn anschließen, und im weiteren Verlauf erst auf eigenem Gleiskörper, dann das letzte Stück im Straßenverkehr, bis zur U-Bahn am Michaelibad führen.
Durch diese Tangentiale würde man die beiden U-Bahn Linien besser miteinander verknüpfen, ohne etwa den Umweg über den Innsbrucker Ring nehmen zu müssen.
Warum nicht über die St.-Veit-Straße?
Ich habe mich gegen eine Führung über die St.-Veit-Straße entschieden, da dieser Linienweg ein zu großer Umweg wäre und somit die Sinnhaftigkeit etwas verlieren würde. Man würde die Umsteigemöglichkeit in Josephsburg verpassen, erst später an der Kreillerstraße die U2 anbinden, dann über die enge St.-Veit-Straße bis zur Heinrich-Wieland-Straße fahren, um dann, zwar auf eigenem Gleiskörper, allerdings „in die falsche Richtung“ wieder Richtung Michaelibad zu fahren.
Es gibt praktisch keinen Use-Case, welcher nicht durch die vorgeschlagene Strecke besser erfüllt werden würde. Auch der Neubaustreckenanteil wäre sehr ähnlich.
Streckenverlauf:
Am U-Bahnhof Josephsburg lässt sich auf dem kleinen Vorplatz problemlos ein Haltepunkt für die Tram errichten, über welchen man direkt umsteigen könnte. Der breite Grünstreifen Richtung Michalibad kann so auch für die Tram genutzt werden, südlich der Josephsburgstraße hätte man ebenfalls Platz für den Gleiskörper. Es besteht genügend Platz für Fuß-und Radwege.
Es sollte einen Zwischenhalt vor dem Michaelibad geben, diesen könnte man entweder an der jetzigen Bushaltestelle St. Michael realisieren oder etwas weiter südlich, wie eingezeichnet, um im Umfeld dichterer Bebauung zu liegen.
In jedem Fall würde ab der Grünstreifen-Insel auf die St. Michael Straße ausgewichen werden. Hierfür findet eine Straßenüberquerung statt für die es eine Ampel in jede Richtung bräuchte. Allerdings müsste diese ausschließlich bei Ankündigung einer Tram Richtung Michaelibad umschalten, da die Strecke Richtung Josephsburg die Straße nicht überquert sondern nur von dieser abzweigt. Die Ampeln sind eingezeichnet.
Am Michaelibad könnte um den Platz neben dem P+R Parkplatz gewendet werden, um an dem jetzigen Wartepunkt für die Linie 187 zu enden.
Anpassungen:
Die Linie 187 könnte wegen des identischen Linienverlaufs bereits an der Wendeschleife am Bahnhof Berg am Laim enden.
Finde ich eine sehr gute Idee. Ich würde nur über die Sankt Veit Straße fahren 🙂
Habe ich mir anfangs auch überlegt, mich dann allerdings dagegen entschieden, wie man jetzt auch aus der Beschreibung entnehmen kann.
Vielleicht übersehe ich allerdings etwas, warum es doch Sinn ergeben könnte.
Ah verstehe ich. Ich wäre eh eher bis Quiddestrasse gefahren. Hängt aber auch davon ab wie sie neuperlach Zentrum vom Isartor aus anbieten wollen. Die würde ich auf jeden Fall zusammenführen.