Beschreibung des Vorschlags
Aktuelle Debatte ist eine zusätzliche Anbindung von Feldmoching. Unter anderem ist dieser Vorschlag eine Reaktion hierauf.
———-
Feldmoching als Knoten zu stärken – verstehe ich . Vor allem die Netzlücken zwischen Lerchenau, Olympiapark und Alt-Moosach sowie Feldmoching fallen störend auf, da S1 wie auch U2 sehr den Bereich nur sehr peripher erschließen. Entsprechend schlecht sind Olympiapark, das BMW-Stammwerk und weitere Industrie am Nordring Richtung Norden angeschlossen, trotz denkbar hohem Verkehrsbedürfnis.
Andererseits halte ich U-Bahn-Neubauten auf voller Strecke durch teils recht dünn besiedeltes Gebiet für unrealistisch und selbst wenn, nur langfristig für denkbar. Eine S-Bahnifizierung des Nordrings hilft gerade Feldmoching nicht, sondern reicht eher Richtung Dachau oder Mammendorf. Eine Tram ist die preiswerte und schneller umsetzbare Alternative.
———
Die Strecke fädelt an der Hornstraße aus der Strecke zu Petuelring U und der Schleißheimer Straße aus, wir folgen nun zunächst straßenbündig der Lerchenauer Straße. Die Kreuzung Georg-Brauchle-Ring/Petuelring ist unproblematisch, da der Durchgangsverkehr auf dem Mittleren Ring hier in einen Tunnel verbannt wurde.
Wir erreichen Olympiazentrum U, direkt daneben die BMW-Konzernzentrale samt Museum und Stammwerk. Trotz der Branche des betreffenden Arbeitgebers wird es genug Pendler geben, die sich über eine Straßenbahn freuen, die auch gleichzeitig den touristisch und kulturell wichtigen Olympiapark anbindet. Auf diesem Abschnitt ist eine eigene Trasse möglich.
Der Güternordring wird wieder straßenbündig unterquert, die schon mit deutlichen Vorortscharakter gebaute Lerchenau ebenfalls. An der Schittgablerstraße gibts eine Zwischenwendestelle. An der Heidelerchenstraße verlassen wir die Lerchenauer Straße und schmiegen uns am Güterverbindungsgleis zwischen dem Bf Feldmoching und dem Güternordring bis nach Feldmoching. Einzige bauliche Schwierigkeit ist die Lerchenstraße, wo das Stellwerk am Abzw Feldmoching weichen muss. Am Bü ändert sich noch nichts, dies sollte in einem großen Aufwasch erledigt werden, wenn irgendwann die Bahnstrecke viergleisig ausgebaut wird.
———
Betrieblich: Einfach wäre eine, wie unten von ABCDEFG vorgeschlagen, eine Linie zur Olympiaschleife möglich. Ebenfalls willkommen wäre eine dritte Linie durch die Barer Straße zum Sendlinger Tor, zu wünschen ein Wiederaufbau der Strecke Nordbad – Stiglmaierplatz durch die Schleißheimer Straße. Bevorzugt weiter zur Paul-Heyse-Unterführung.
Wird es jetzt auch bei dir zur Mode, alle Gleise doppelt einzuzeichnen?
Keine Doppelspur = LÖSCHLISTE.
Im Ernst: Ist nicht das erste mal dass ich das mache, aber auch überhaupt kein Thema, wenn man dies nicht tut.
Ich zeichne durchaus auch alle einzelnen Gleise ein, wenn es notwendig ist. Der Vorschlag hier sieht halt nicht so aus, als wäre das notwendig, aber das kann sich ja noch ändern.
Warscheinlich nicht, aber ist das jetzt tragisch? Wie gesagt, ist ja überhaupt kein Problem, wenn man dies nicht tut.
Der Vorschlag gefällt mir ausgesprochen gut. Würde vorschlagen, die Tram ab der Ackermannstraße zum Olympiapark Süd verlängern. So könnte man den Olympiapark nochmal besser anbinden und auch die Abstellanlage besser nutzen. Jedoch sehe ich es problematisch, ob noch genügend Platz auf der Lerchenauerstraße ist, um 2 Gleise für die Tram zu bauen. Außerdem galube ich, dass es genügt, einen 2 teiligen Avenio Riebwagen fahren zu lassen, da sich sonst ein 10 Minuten Takt nicht rentiert und zu wenige Leute mitfahren würden.
Das könnte man machen. Und danke. Noch lieber wäre mir fast, diese Strecke mit einer dritten Linie durch die Barer Straße zum Sendlinger Tor zu bedienen.
So ein kleiner „Avenino“ mag in den Schwachlastzeiten ausreichen, zum BMW-Schichtwechsel oder bei großem Veranstaltungen im Olympiapark dürfte es da aber sehr, sehr kuschelig werden.
Ja die Durchbindung zum Snedlinger Tor wäre auch eine gute Option. Dann hätte man halt den Doppelverkehr U-Bahn Trambahn zwischen Feldmoching umd Scheitplatz. Aber das macht ja nichts, da die Linien ja weit voneinander entfernt verlaufen.