Beschreibung des Vorschlags
Hintergrund:
Östlich des Ostbahnhofs entsteht aktuell das neue Areal „Werksviertel“.
Das ehemalige Industriegelände wird nun zu einem Areal von Bürogebäuden, sowie kulturellen Einrichtungen; das Gebiet ist Veranstaltungs-Gelände sowie Schauplatz für Kunst.
Dabei werden sowohl Neubauten errichtet, als auch alte Industriegebäude umfunktioniert. Dadurch entsteht ein besonderer Charme, der in München einzigartig ist.
Besonders markant ist das Werk 4, ein 80m hohes Hochhaus, sowie das einzig dauerhafte Riesenrad in München direkt am Ostbahnhof.
Begründung:
Die Erschließung des kompletten Areals erfolgt aktuell über den Ostbahnhof. Bedingt durch die große Fläche schlage ich allerdings noch einen zusätzlichen U-Bahn Halt zentral unter dem Werksviertel vor.
Zusätzlich ist zu beachten, dass die U-Bahn Station Ostbahnhof auf der anderen Bahnhofsseite liegt. Somit ist ein U-Bahn Anschluss nicht direkt gegeben.
Bei der Station würde es sich um eine Nachverdichtung der U-Bahnlinie U5 handeln. Der 1600 Meter Haltestellenabstand zwischen den Stationen Ostbahnhof und Innsbrucker Ring ist der zweit längste auf der U5 und entspricht etwa dem Doppelten des durchschnittlichen Haltestellenabstands im zentralen Stadtgebiet. Somit sehe ich hier eine U-Bahnstation für gerechtfertigt.
Lage:
Ich habe bei der genauen Positionierung darauf geachtet, dass der Halt nicht zu nahe am Ostbahnhof liegt, gleichzeitig aber auch noch zentral und sinnvoll für den Aufbau des Werksviertels ist. Zusätzlich sollte er nicht zu nahe an der Station Karl-Preis-Platz der U2 liegen.
Sonstiges:
Auf der ÖPNV-Karte liegen die Gleise auf Höhe der angedachten Station weiter auseinander, als es sonst zwischen Stationen üblich ist. (Ob das der Realität entspricht, kann ich nicht sagen)
Ist das eventuell eine Vorleistung für einen solchen Halt? Eventuell erleichtert diese Tatsache die Errichtung eines Bahnsteigs zwischen den Gleisen.
Mögliche Treppenaufgänge habe ich auf der Karte markiert.
Wie beim Thomasiusplatz: nachvollziehbare Überlegung, aber verhältnismäßig teuer in der Realisierung. Da würde ich lieber den Verkehr auf der Rosenheimer Straße verbessern.
Eine Bauvorleistung für einen Bahnhof umfasst in der Regel bereits im Rohbau fertiggestellte Bahnsteige. Hier ist allerdings geschlossene Tunneldecke.
Diese Idee wird übrigens schon von der MVG geprüft: Aufgrund einer geplanten Taktverdichtung auf der U5 muss in diesem Bereich ohnehin ein neuer Notausgang errichtet werden.
Könnte für Umstiege zur 2. Stammstrecke ganz interessant sein, der Bahnhof soll ja südlich des Ostbahnhofs am neuen Werksviertel entstehen. Die Umsteigewege zur U5 unterm Orleansplatz wären hier sehr lang.