Beschreibung des Vorschlags
Ludwigshafen am Rhein ist mit 165.000 EW die zweitgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz. Die BASF sorgt tagtäglich für Massen an Pendlern. Leider hat man in der Nachkriegszeit auf die damals topmoderne und heiße, autofreundlliche Stadt gesetzt – zu Lasten der Stadtbahn. Die verschwand nämlich unter die Erde – aber auch nur zur hälfte. Hinzukommt die Randlage des Hbf inklusive schlechter Stadtbahnanbindung. Weiter hat man wenig bis gar nicht in den Ausbau investiert – obwohl dieser dringend nötig ist. Busse wickeln in den Stadtteilen Pfingstweide, Melm, Edigheim, Oppau Nord, Gartenstadt und Maudach, sowie den angrenzenden Ortschaften Mutterstadt, Neuhofen und Altrip den ÖPNV ab. Eine Fehlentwicklung, denn diese Busse stehen, besonders zu HVZ, sehr gerne im Stau. Daher ein paar Überlegungen zur Expansion des Stadtbahnnetzes.
- Verlängerung SL 6 Neuhofen
- Verlängerung SL 6 Gartenstadt Süd – Maudach – Mutterstadt
- Verlängerung SL 7 Oppau – Ostring – Edigheim/Oppau West
- Verlängerung SL 7 Oppau – Edigheim – Pfingstweide
- Verlängerung SL 7 Oppau – Edigheim -Pfingstweide Süd – Frankenthal
- Neue Linie nach LU Gartenstadt
- Neue Linie nach Notwende/Melm ü. Friesenheim
Hier eine mögliche Verlängerung der RNV SL 6/6A von Rheingönheim nach Neuhofen. War an höherer Stelle schon in Überlegung, momentan wegen unsicherer Finanzierung zurückgestellt.
Vorteile:
- Fast eigener Gleiskörper -> kurze Fahrzeit
- Genügend Platz für die sicher notwendige Wendeschleife
- Optionale Verlängerung nach Waldsee möglich
- Optimalste Anbindung durch Neuhofen hindurch
- Anbindung der wichtigsten Punkte in Neuhofen
Nachteile:
- Kostendeckung?
Diese Strecke gefällt mir gut. Sie wäre sicher sinnvoll und gut machbar. Die Finanzierumg wäre allerdings nur zum kleinen Teil Sache der finanziell klammen Stadt Ludwigshafen, sondern vor allem Sache der Gemeinde Neuhofen (Pfalz). Wie die finanziell dastehen, weiß ich nicht. Letzten Endes sind Finanzen aber immer eine Frage des politischen Willens.
Schön an der Strecke ist, dass sie komplett auf eigenem Bahnkörper liegen könnte. Bis 100 m südlich der Jahnstraße westlich, dann östlich der Rehbachstraße.
Die Hst. Unterwald würde ich aber an das westliche Ende der Straße „Ramschgraben“ legen, wodurch die Linienführung deutlich gestreckt werden könnte.