24 Kommentare zu “Ludwigsburg: Tram nach Bietigheim (Abwandlung eines Vorschlags)

  1. Deine Führung in Bietigheim ist etwas unglücklich, weil jede zweite Bahn das Stadtzentrum tangiert. Auch liegt der gesamte südliche Ast im Einzugsgebiet des Bahnhof Ellental.
    Ich finde es aber gut, den Stadtkern anzubinden, der dürfte deutlich lohnenswerter sein als Bissingen.
    Deswegen schlage ich vor, ab dem Kronenzentrum weiter über Kronenberg-, Löchgauer und Antonia-Visconti-Straße zur Paul-Heidelbauer-Straße zu fahren. Vorteile: nur ein Ast, der auch das Stadtzentrum erreicht, und die Anbindung von mehr Einwohnern im Norden.

    Mit der Trasse in Ludwigsburg kann ich mich leider gar nicht anfreunden. In Ludwigsburg verpasst du die Innenstadt, das wäre das KO-Argument für diese Linie. Wenigstens den Arsenalplatz sollte man mit einem kleinen Schlenker mitnehmen.
    Durch die Führung direkt entlang den Bahngleisen verkleinerst du das Einzugsgebiet der Linie massiv. Da gefällt mir die Strecke von DerGalaktische besser, an der B27 gibt es auch einen Grünstreifen, der sich als eigene Straßenbahntrasse eignet.

    Eine Weiterführung nach Kornwestheim ist in meinen Augen eine sehr gute Idee, nur bis Wüstenrot würde außerhalb der HVZ nämlich zu leeren Zügen führen. War da nicht mal ein S-Bahn-Halt geplant, mit der Begründung aber abgelehnt?
    Allerdings fände ich Schwieberdingen auch lohnenswert, immerhin ist auch dorthin ein Ast dorthin in Diskussion.
    Im Osten Kornwestheims würde ich den Endpunkt weiter südlich wählen, da man vom unteren Wohngebiet ziemlich lange laufen muss.

    Wie stellst du die die Einbindung in die Stadtbahn in Zuffenhausen vor? Die Strecke liegt dort ja im Tunnel.

    Was für ein Takt wäre für dich hier vorstellbar? Alle 15 Minuten oder eher 30?

    1. Moin,

      Falls dus nicht gesehen hast, ich habe einen Kommentar zu deinem verfasst. Der steht allerdings einzeln darunter. Und die Formatierung hat auch nicht so geklappt wie ich das möchte leider. Vielleicht ist es trotzdem lesbar 🙂

  2. Moin,

    Deine Führung in Bietigheim ist etwas unglücklich, weil jede zweite Bahn das Stadtzentrum tangiert. Auch liegt der gesamte südliche Ast im Einzugsgebiet des Bahnhof Ellental.

    Tatsächlich soll das kein Ast darstellen, sondern eher eine Alternative. Aber ja klar, der Bahnhof Ellental deckt ja bereits einen Großteil ab. Dort hält meines Wissens nach aber nur die Karlsruher S-Bahn, dann sollte man auch die Stuttgarter noch verlängern. Ellental wäre vielleicht besser noch über oder nach Bissingen angebunden. Eine Stadtbahnbrücke entlang des Viadukts halte ich auch für nicht durchsetzbar, da es die Optik zu sehr stören würde.

    Deswegen schlage ich vor, ab dem Kronenzentrum weiter über Kronenberg-, Löchgauer und Antonia-Visconti-Straße zur Paul-Heidelbauer-Straße zu fahren.

    Ich würde ja auch gerne verlängern, so könnte man sich die Verstärker der 554 zu Antonia-Visconti-Straße sparen. Der Innenstadt-Abschnitt ist aber sehr eng, da müsste eine komplette Verkehrsberuhigung her (Autos müssen da bei Busgegenverkehr öfters mal den Rückwärtsgang einlegen). Zudem ist sowohl dieser als auch der parallele Abschnitt über die Karl-Mai-Alle und weiter nach oben relativ steil. Ich weiß jetzt nicht wie viel genau, aber Stadtbahnen könntens da schwer haben. Aber ansonsten stehe ich da voll dahinter.

    (Ludwigsburg innen)

    Jaa Ludwigsburg ist ein bisschen eine Problemzone, insbesondere da ich die B27 nicht beeinträchtigen möchte. Aber ja den breiten Grünstreifen (wobei da Bäume stehen) hatte ich jetzt nicht bedacht. Ich denke mal ich nehme den Abschnitt erstmal wieder raus, da können sich andere Gedanken darüber machen.

    Eine Weiterführung nach Kornwestheim ist in meinen Augen eine sehr gute Idee, nur bis Wüstenrot würde außerhalb der HVZ nämlich zu leeren Zügen führen. War da nicht mal ein S-Bahn-Halt geplant, mit der Begründung aber abgelehnt?

    Die Stadtbahn nach Wüstenrot war meines Wissens nach einer der Hauptdiskussionspunkte für die Stadtbahn, und ich glaube, das ist auch noch angedacht, deshalb wollte ich das auch aufgreifen. Über eine Verlängerung nach Kornwestheim bin ich mir wegen des Parallelverkehrs mit der S-Bahn nicht sicher, deswegen habe ich noch dir Verlängerung ins Wohngebiet aufgenommen. Wo genau man dort enden kanm ich jetzt nicht so gut beurteilen, da ich die Ecke nicht kenne, aber ich wollte relativ mittig bleiben, da bei einem südlichen Verlauf via Theodor-Heuss-Straße nur auf einer Seite Bebauung ist.

    Für Zuffenhausen habe ich ehrlich gesagt keine sinnvolle Idee, daher auch das ? dort. Wird auch schwer, eine oberirdische Lösung da durchzusetzen, da die Stuttgarter Stadtbahn ja in den Tunnel verlegt wurde. Aber ist ja letztendlich auch nur eine Idee von mir ohne konkrete Ausarbeitung, der Bietigheim/Kornwestheim-Teil ist mir da wichtiger.

    Bzgl. des Takt kann ich nichts sagen, da ich die Planungen für Ludwigsburg nicht kenne. Es sollte aber natürlich dazupassen. In Bietigheim müsste sich ein 15-Minuten-Takt lohnen, da stehen am Kronenzentrum oft viele Leute und die Busse sind schon bei Ankunft recht voll, zumindest morgens. Ich weiß nicht, ob die 15 Minuten auch bis Ludwigsburg gerechtfertigt sind, bis zum Breuningerland sind die Busse auch eher voll, aus Richtung Ludwigsburg weiß ich das nicht.

    Ja, ich habe falsch kommentiert, kann den Text am Handy aber leider nicht kopieren :/

    1. Die Karlsruher Stadtbahn endet schon seit längerem in Pforzheim, den Abschnitt soll (irgendwann mal :D) der MEX übernehmen, zur Zeit fährt da interimsweise die RB17 im Halbstundentakt, wobei es nur stündlich bis nach Stuttgart geht. Es steht auch eine Stuttgarter S-Bahn-Verlängerung nach Mühlacker im Raum (ich persönlich fände Vaihingen(E)-Mitte über die stillgelegte Strecke interessanter), wodurch Ellental auch im angemessenen Takt nach Stuttgart angebunden wäre.
      Man muss echt aufpassen mit den S-Bahn-Betrieben nicht durcheinander zu kommen, zumal beide S-Bahnen (Karlsruher und Stuttgarter) die Nummer S5 haben xD.
      Ellental über Bissingen würde wohl entweder zu einer unzureichenden Anbindung Bissingens oder einem zeitraubenden Umweg führen.
      Eine Führung entlang des Viadukts würde ich auch nicht befürworten, auch weil man den Bietigheimer Ortskern dann völlig verfehlen würde.

      Ok, aber deine Strecke durch die Talstraße scheint jetzt auch nicht gerade ein Spaziergang zu sein. Übrigens dürfte der Radius an der Ecke Mühlwiesen-/Talstraße nicht machbar sein. Eventuell wäre dann eine Strecke durch die Karl-Mai-Allee anzustreben. Mit einem Halt auf der Brücke auf Höhe Mühlwiesenstraße und entsprechenden Abgängen bliebe das Kronenzentrum erreichbar.
      Meine magische Glaskugel (aka OpenTopoMaps 😉 ) sagt mir, dass die Steigung unproblematisch ist.
      Was mir grad so einfällt: Man könnte für Bietigheim-Bissingen eine Innenstadtstrecke als Außenstelle der Karlsruher Stadtbahn schaffen („Heilbronner Modell“). Verlaufen könnte sie von Bissingen über Bahnhof und Bietigheim und dann in die EBO-Trasse. Die Einschleifung wird eventuell etwas kompliziert. Aber das ist auch ein eigener Vorschlag wert.

      Kornwestheim wäre parallel zur S-Bahn? Und im selben Atemzug eine Tram von Ludwigsburg nach Bietigheim vorschlagen, find ich gut. 😉 Die S-Bahn hält ja am Westrand der Stadt, da ist im Osten also noch genug Potential (413 und 415 überlappen sich in der Ludwigsburger Straße zu einem T10, 411 und 412 in der Zepellinstraße ebenfalls).

      In Zuffenhausen könnte man über Ludwigsburger, Unterländer und Burgunderstraße zum Bahnhof. Weil da ja aber schon die S-Bahn fährt, würde ich sowieso statt Zuffenhausen eher Stammheim wählen, am Verlauf würde ich mich am 412er (T20) orientieren.

      Bevorzugt wird wohl ein 15/30 Taktschema, würde denke ich auch Sinn machen, immerhin wird aktuell auf den wichtigsten Linien ganztägig ein T10 mit Solobussen gefahren. Ich denke dass in den Städten ein T15 auf jeden Fall gerechtfertig ist, zum Breuningerland zumindest werktags eher nicht, da hier das Verkehrsaufkommen sehr stark zeitlich gebündelt ist. Aber zumindest freitagabends und samstags wäre ein durchgängiger T15 zu prüfen, da hier ja auch die Fahrzeuge zur Verfügung stünden, die sonst vielleicht nur zur HVZ unterwegs wären.

      1. Die Karlsruher Stadtbahn endet schon seit längerem in Pforzheim

        Da habe ich wohl was verpasst. Eine S-Bahn-Verlängerung würde auch durchaus Sinn machen.

        Meine magische Glaskugel (aka OpenTopoMaps ) sagt mir, dass die Steigung unproblematisch ist.

        Das hatte ich jetzt vorher nicht geprüft, ich habe das nur relativ steil in Erinnerung. Aber wenns passt, dann warum nicht?

        Kornwestheim wäre parallel zur S-Bahn? Und im selben Atemzug eine Tram von Ludwigsburg nach Bietigheim vorschlagen, find ich gut.

        Zumindest paralleler als Ludwigsburg – Bietigheim 😉 Ich berufe mich dabei ja auch nur auf einen älteren Vorschlag.

        In Zuffenhausen könnte man über Ludwigsburger, Unterländer und Burgunderstraße zum Bahnhof. Weil da ja aber schon die S-Bahn fährt, würde ich sowieso statt Zuffenhausen eher Stammheim wählen, am Verlauf würde ich mich am 412er (T20) orientieren.

        Stimmt, war nicht sogar schon eine Verlängerung der Stuttgarter Stadtbahn nach Kornwestheim im Gespräch?

          1. Mh, vielleicht war das auch nur mal ein Vorschlag von irgendeinem Bahnverband oder so, oder ich habe das mit dem Vorschlag, die Stuttgarter Stadtbahn bis Schwieberdingen zu verlängern, verwechselt (siehe Wikipedia).

  3. Die Führung in Bietigheim gefällt mir nicht. Die Schleife vor der Altstadt ist ebenso unglücklich wie die Entfernung bei der südlicheren Variante zur Altstadt. Auch eine Verbindung nach Bissingen finde ich nicht falsch. Bietigheim könnte aber einen sinnvollen Ast erhalten, als Kompromiss deiner Varianten über folgende Route:

    Von der Stuttgarter Straße über die Ulrichstraße, dann westlich neben der Stuttgarter Straße unter der Auwiesenbrücke hindurch und Am Bürgergarten entlang zum Schillerplatz. Weiter über die Alte Enzbrücke, den Kronenplatz und die Hauptstraße, sowie über Holzgartenstraße und Am Japangarten zur Schwarzwaldstraße. Eine Endschleife sollte beim Kreisverkehr auf Höhe Fischerpfad liegen, der Rest deine Strecke wäre im fußläufigen Bereich.

    In Ludwigsburg muss selbstverständlich das Stadtzentrum erreicht werden.

    Der Anschluss von Kornwestheim wäre schön, wobei ich eine Führung von der Ludwigsburger Straße über Bahnhofstraße -Güterbahnhofstraße – Bahnhofplatz – Eastleightstraße – Johannesstraße – Zeppelinstraße – Neckarstraße bevorzugen würde. Eventuell auch direkt von der Bahnhofstraße in die Eastleightstraße, falls eine Führung durch das Parkhaus möglich wäre.

    Eine Fortsetzung nach Stuttgart schein mir wenig sinnvoll, da dorthin die S-Bahn fährt und ein Anschluss zur Stadtbahn in Zuffenhausen schwierig wäre. Eine Kompatibilität mit der Stadtbahn wäre ohnehin nicht gegeben, auch wenn eine Gleisverbindung möglich wäre.

    1. Das Problem ist halt, dass man hier nur Bietigheim oder Bissingen ansteuern kann, nicht beide und da ist, finde ich, Bietigheim einfach bedeutender, wegen dem ausgeprägteren Stadtzentrum.

      Du trassierst halt in Bietigheim zentral durch die Altstadt, das dürfte zwar verkehrlich sinnvoll sein, hätte allerdings massive Eingriffe in das dortige Leben zur Folge, und wird deshalb schwer durchzusetzen sein.

      Da ist nicht direkt das Parkhaus, sondern eine Unterführung mit Zugang zum Parkhäusern. Solange die Tram nicht zu hoch ist, ist das also unproblematisch. Die Durchfahrtshöhe beträgt 3,9m, reicht das?

      Deine Führung durch Kornwestheim befürworte ich, wobei ich eher …— Zepellinstraße — Theodor-Heuss-Straße — Biberweg — Goerdelerstraße — Neckarstraße wählen würde, um näher an die südliche Bebauung zu rücken, vielleicht auch weiter nach Pattonville oder gar Aldingen.

      1. Man könnte auch Bietigheim und Biossingen ansteuern, wenn man die Linie verzweigt.

        Ich trassiere bewusst in die Altstadt hinein, weil ich das sinnvoller finde, aber nicht „durch die Altstadt“, denn diese wird nur in einem kleinen Bereich tangiert. Der Großteil der Hauptstraße würde keine Straßenbahn erhalten.

        3,9 m sollten genügen.

        Deine Trassierung würde natürlich auch gehen.

    2. Die Führung in Bietigheim gefällt mir nicht. Die Schleife vor der Altstadt ist ebenso unglücklich wie die Entfernung bei der südlicheren Variante zur Altstadt. Auch eine Verbindung nach Bissingen finde ich nicht falsch.

      Von der Mühlwiesenbrücke aus gäbe es leider keinen anderen sinnvollen Weg zum Kronenzentrum, außer von Norden her durch die Unterführung vielleicht noch. Die Verbindung nach Bissingen halte ich eher für zweitrangig, aber sollte man dennoch offen halten.

      Von der Stuttgarter Straße über die Ulrichstraße, dann westlich neben der Stuttgarter Straße unter der Auwiesenbrücke hindurch und Am Bürgergarten entlang zum Schillerplatz. Weiter über die Alte Enzbrücke, den Kronenplatz und die Hauptstraße, sowie über Holzgartenstraße und Am Japangarten zur Schwarzwaldstraße. Eine Endschleife sollte beim Kreisverkehr auf Höhe Fischerpfad liegen, der Rest deine Strecke wäre im fußläufigen Bereich.

      Ist die Ulrichstraße nicht viel zu steil? Jedenfalls habe ich die so im Kopf. Ich würde auch nur ungerne die Trasse durch den Park führen und eigentlich auch aus der Fußgängerzone heraushalten, aber so käme man zumindest einfacher in die Innenstadt. Aber ich weiß jetzt nicht, ob die alte Enzbrücke überhaupt dafür geeignet wäre – man müsste sie womöglich neu errichten.

      Kornwestheim

      Ja, wenn das mit dem Parkhaus klappt wäre das denke ich auch vorstellbar, wobei man da einen kleinen Berg wieder hoch muss. Das sollte aber möglich sein. Das Parkhaus sieht von außen meine ich auch ein wenig renovierungsbedürftig, da ließe sich vielleicht was machen.

      Stuttgart

      Joar, wie schon woanders gesagt, weiß ich auch nicht wo man die da verknüpfen könnte. Ist aber einfach mal so eine Idee von mir.

      1. Wenn es unbedingt über die Mühlwiesenbrücke gehen müsste, dann könnte man auch über Karl-Mai-Allee sowie Kronenberg-, Ziegel- und Holzgartenstraße fahren. Falls es irgendwo zu eng wäre, könnte auch ein kurzer eingleisiger Abschnitt denkbar sein. Ein Meiden der Fußgängerzone halte ich jedoch für sehr ungünstig, weil sich dort das wichtigste Zentrum befindet. Dort wollen die Fahrgäste hin und deshalb muss auch die Straßenbahn genau dorthin.

        Die Ulrichsstraße wird auf OTM von nur einer einzigen Höhenlinie gekreuzt. Daraus kann ich keine Steigung abschätzen, allzu steil kann es aber eigentlich nicht sein, denn sonst müssten dort mehrere Höhenlinien zu sehen sein.

        1. Zum Prüfen der Höhe hatte ich ein anderes Tool verwendet, weil die OTM bei mir irgendwie teilweise nicht funktioniert. Bin da glaube ich auf etwa 18m gekommen von unten bis zur Bahnbrücke etwa, aber könnten auch weniger sein.

          Mit zwei Ästen könnte man auch eine Linie von Bissingen über Bahnhof nach dem Rest von Bietigheim führen, die würde dann für einen dichteren Takt sorgen. Wäre aber in Teilen dann wieder ein Parallelverkehr zu den Ringlinien (wobei die glaube ich auch viel durch Seitenstraßen fahren).

    1. Straßenbahnen haben prinzipiell den Vorteil, dass sie auch durch Fußgängerzonen fahren können, wodurch Fahrgäste viel näher an ihre Einkaufsziele kommen, als mit dem Auto. Bei deiner Führung bietet die Straßenbahn jedoch keine kürzeren Fußwege. Schade.

      1. Straßenbahnen haben prinzipiell den Vorteil, dass sie auch durch Fußgängerzonen fahren können

        Das ist schlichtweg falsch: Durch eine Fußgängerzone dürfen ausschließlich Fußgänger, daher auch der Name. Es gibt zwar in der StVO auch das Zusatzzeichen „Straßenbahn frei“, allerdings auch das Zusatzzeichen „Linienverkehr frei“. Mit der entsprechenden Beschilderung können also sowohl Busse als auch Straßenbahnen durch Fußgängerzonen.

        Wenn du den Vorteil von Straßenbahnen beschreiben möchtest, kannst du ausschließlich die Vorteile des „Stahl auf Stahl“ gegenüber „Gummi auf Asphalt“ erläutern, da letztlich nur das der Unterschied ist. Wo eine Straßenbahn lang führt und wie unabhängig der Fahrweg ist, ist eine rein politische Entscheidung, die für den Bus ebenfalls getroffen werden könnte, wenn sie politisch gewollt wäre.

        1. Ich denke mal, es war gemeint, dass es bei Straßenbahnen eher akzeptabel ist, auch mal durch eine Fußgängerzone zu fahren. Es gibt ja auch Systeme, wo abschnittsweise ohne Oberleitung gefahren wird.

          Nur sehe ich in dee Bietigheimer Innenstadt keine Möglichkeit, näher an die Geschäfte heranzukommen, da in der eigentlichen Fußgängerzone eine Turmdurchfahrt ist, und da ist denke ich auch der Widerstand recht hoch. In der Löchgauer Straße ist mir dagegen zu wenig Platz, da sprechen sich ja auch die Busse ab, wenn sie durchfahren wollen. Wenn man als Endhaltestelle das Kronenzentrum hat, kann man meinetwegen mal darüber reden, was man mit der Brücke am Wehr macht.

          Wenn jetzt in einer Fußgängerzone Gleise liegen, aber kein von dir, Baum, angesprochenes Schild Straßenbahn frei, darf die dann da tatsächlich nicht lang fahren? Klingt ja irgendwie recht unnötig.

          1. Wenn jetzt in einer Fußgängerzone Gleise liegen, aber kein von dir, Baum, angesprochenes Schild Straßenbahn frei, darf die dann da tatsächlich nicht lang fahren?

            Tatsächlich ist dies so. Eine Fußgängerzone ist ausschließlich für Fußgänger, selbst Fahrräder oder Lieferverkehr darf dort nicht ohne Zusatzschild fahren.
            In der Praxis würde man aber kaum Gleise bauen und vergessen, ein Schild „Straßenbahn frei“ aufzustellen.

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