Beschreibung des Vorschlags
Ich schlage eine Verlängerung der Straßenbahn vom S Bahnhof Langendreer zum S Bahnhof Lütgendortmund vor, sodass man die Möglichkeit hat die Linien 302, 305 und 309 flexibel je nach Bedarf zu verlängern.
Damit hätte man eine Verbindung zwischen den Bahnhöfen Langendreer und Lütgendortmund. Dies ermöglicht den Bewohnern von Lütgendortmund einen schnelleren Zugang zur S1 und evtl zur im Rahmen der RRX Planungen auf die S-Bahn Gleise verlagerten RB40.
Dieser Vorschlag schließt eine Lücke zwischen dem weitläufigen Netz der BoGeStra und den Dortmunder Stadtverkehren, zu welchen die S4 durch ihre Sonderrolle als beinahe rein Dortmunder Vorortbahn gezählt werden kann. Die Tatsache, dass die S4 anstelle des Dortmunder Hauptbahnhofes wichtige Umsteigeknoten mit der Dortmunder Stadtbahn anfährt man diese Verbindung noch interessanter.
Zudem wäre dieser Vorschlag ein weiterer Schritt zur stückweisen Reaktivierung einer Nord-Süd Verbindung zwischen Castrop-Rauxel und Witten bzw darüber hinaus wie von Ulrich Conrad dargestellt. Zwar nur ein kleiner Schritt, aber einer der aufgrund der großen Lückenschlusswirkung auch bei der Finanzlage der Ruhrgebietsstädte in einem nicht allzu langen Zeitrahmen machbar sein sollte: https://linieplus.de/proposal/strassenbahn-datteln-castrop-rauxel-witten-wengern/
Von baulichen Gegebenheiten her wäre dieser Vorschlag relativ einfach zu realisieren, sie würde südlich der bisherigen Endhaltestelle geradeaus der Hauptstraße folgen, wobei die bisherige Endhaltestelle als Zwischenendhaltestelle bestehen bleibt. Die Bahnunterführung in Langendreer stellt mit 3.9m Durchfahrshöhe zwar ein kleines Problem dar, allerdings hat Dortmund ein ähnliches Problem bei einer nochmal niedrigeren Bahnunterführung an der U44 bereits gelöst. Ab da wird es jedoch sehr einfach, die Hauptstraße/Provinzialstraße ist hier 4-Spurig, 2 Spuren der Straßenbahn und 2 Spuren dem MIV halte ich für fair und dafür lassen sich auch gut Fördermittel beantragen. Ab der Werner Straße müsste die Straßenbahn im Straßenraum verkehren, diese ist jedoch sehr breit und somit wäre das hier sehr gut realisierbar. Das letzte Stück zum Busbahnhof sollte ebenfalls gut realisierbar sind, zur Not könnte man hier jedoch auch der Werner Straße bis zum südlichen Treppenaufgang der S-Bahn folgen, wie ich es ursprünglich vorgesehen hatte. In diesem Fall wäre die Umsteige zur S-Bahn etwas besser aber zu den Bussen erheblich schlechter.
Betrieblich wäre ein 15 Minuten Takt für Lütgendortmund sinnvoll, da die S4 ebenfalls maximal nur alle 15 Minuten fährt. Es ist also nicht zwingend erforderlich jede in Langendreer endende Linie nach Lütgendortmund zu verlängern, möglicherweise wäre die Verlängerung von 305 und 309 sogar sinnvoller als der ursprüngliche Vorschlag die 302 zu verlängern, da so auch Witten von dem Vorschlag profitiert.
Update 1: Die Straßenbahn endet nun bei den Bussen um bessere Umstiegsmöglichkeiten zu bieten. An welchem Bussteig das am besten wäre bzw ob man mittig der Bussteige wie in Essen Steele Wartegleise errichtet bin ich mir nicht ganz sicher allerdings sind das auch variable Details.
Update 2: Aufgrund der Fertigstellung der Neubaustrecke nach Witten und der damit einhergehenden Änderungen im Liniennetz habe ich diesen Vorschlag grundlegend überarbeitet.
Das wäre in der Tat eine schöne Ergänzung zu meiner Linie.
Allerdings würde ich eher über den Wittener Hauptbahnhof und die Gasstraße nach Bommern gehen und auch nicht weiter nach Wengern gehen sondern eine eingleisige Schleife bauen:
https://extern.linieplus.de/proposal/witten-linie-309-ueber-den-hauptbahnhof-nach-bommern/
Castrop Rauxel würde ich eher per S4 mit einer Verbindung zwischen Lütgendortmund S und der RB43 Strecke und entsprechender Haltestellendichte auf Castrop Rauxeler Stadtgebiet.
Idealerweise mit einer Schienenverbindung zwischen Castrop Rauxel Süd und Castrop Rauxel Hbf
Über Bövinghausen und Merklinde könnte erstmal weiter der Bus fahren, nur dass der dann in Lütgendortmund endet.
Vielen Dank, für deine Meinung, aber dieser Kommentar gehört eigentlich unter meinen Vorschlag. 😉
Das hier ist etwas kurzes und knappes was Bochum und Dortmund auch trotz der Finanzlagen im Ruhrgebiet mittelfristig angehen könnten, daher würde ich diesen Vorschlag inklusive der Stichstrecke eher als etwas sehen, was man vor der großen Lösung baut.
Zudem ebnet die Stichstrecke deinem Vorschlag dann den Weg, weil sie das Problem aus dem Weg räumt Teile von Lütgendortmund zu erschließen ohne sie an das Stadtteilzentrum mit der S4 anzubinden.
Wenn die 302 in Lütgendortmund endet können andere Linien immer noch nach Norden durchfahren.
Warum endet deine Straßenbahn in Lütgendortmund eigentlich in der Werner Straße und nicht am ZOB
Habe das nun angepasst ist wirklich besser, wenn die Straßenbahn bei den Bussen endet.
Hi Bahn4Future,
soweit ich weiß, fährt die Linie 302 nach Entwicklung der Mark 51-7 in die Mark 51-7 und nach Langendreer fahren dann nur noch die Linie 305, 310 und 309. Müsste es dann also nicht besser Linie 305 oder Linie 309 oder Linie 305/309 nach Lütgendortmund heißen?
Mit freundlichen Grüßen
Tramfreund94
Bleibt es nicht dabei bestehen, dass ca. jede zweite 302 nach LA (S) fährt? Aktuell halten ja auch einige in Laer Mitte und einige fahren bis LA (S) durch. Sonst müsste man aus Wattenscheid-Zentrum bis nach LA (S) ja sogar einmal umsteigen, da 305 und 310 in Höntrop starten.
Jede zweite 302 soll auf das ehemalige Opel Gelände, die anderen enden in Langendreer und bilden dort zusammen mit der 305 und der 309 einen 7.5 Minuten Takt.
Da die Endhaltestelle in Langendreer für die Verlängerung umfahren werden muss und somit als Endhaltestelle bestehen bleibt und die S4 eh nur maximal im 15 Minuten Takt fährt, reicht es aus entweder die 302 oder die 305 und die 309 nach Lütgendortmund zu verlängern.
Solange diese Strecke keine weiteren Abzweige hat spricht sehr viel dafür die 305 und die 309 zu verlängern, da diese nicht so extrem lang sind wie die 302 und da so Bochum, Dortmund und Witten von der Verlängerung profitieren.
Wenn man jedoch gemäß Ulrich Conrads Vorschlag weiter nach Norden verlängert und noch Abzweige hinzu kommen, seien es nun über Werne oder eine Reaktivierung der alten Strecke über Harpen, spricht wieder mehr für die 302, da man zwar vermutlich noch bis Lütgendortmund verlängern könnte aber kaum bis Castrop-Rauxel oder darüber hinaus.