Beschreibung des Vorschlags
Hier möchte ich die S3 und die S4 verbinden sowie verlängern. Er ist Teil dieses Nürnberger S-Bahnnetzes.
Die heutige S3 soll hierfür bis nach Parsberg verlängert werden. Ab Neumarkt werden bis Feucht die selben Stationen angefahren wie heute. Nach Feucht sollte die S3 dann am Knotenpunkt Nürnberg Süd halten, ab dort wird dann anders als heute jede Station angefahren. Ab dem Hauptbahnhof folgt man dann dem Linienverlauf der heutigen S4 wobei sie dann über über ein zweigleisiges Überwerfungsbauwerk in Nürnberg Steinbühl führt. Danach folgt die S3 der heutigen S4 bis nach Dombühl. Hinter Dombühl führt die S-Bahn dann nach Crailsheim, wo sie endet.
Die S3 soll im 20/40 Minutentakt fahren
Es gab bereits Planungen für eine S-Bahn nach Crailsheim, sowie nach Parsberg, die jedoch beide abgelehnt wurden. Ich denke man sollte es nochmal prüfen und es sich überlegen, da die Verlängerungen eigentlich gute Ergebnisse erzielt haben.
Außerdem soll die S3 am Knotenpunkt Nürnberg Süd halten.
Die Verknüpfung der Linien S3 und S4 fände ich gut.
Crailsheim liegt allerdings in Baden-Württemberg. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man dort eine Nürnberger S-Bahnlinie finanzieren würde. Im übrigen zeigt schon der Stationsabstand, dass hinter Ansbach kaum noch ein s-bahntypischer Verkehr zu erwarten wäre. Das sieht nur wirklich eher nach Regionalverkehr aus.
Auch Parsberg scheint mir mit nur 7000 Einwohnern kaum ein geeigneter Endpunkt für ein S-Bahn zu sein. Da erscheint mir Neumarkt in der Oberpfalz mit ca. 40.000 Einwohnern weitaus besser geeignet.
Auch Parsberg scheint mir mit nur 7000 Einwohnern kaum ein geeigneter Endpunkt für ein S-Bahn zu sein. Da erscheint mir Neumarkt in der Oberpfalz mit ca. 40.000 Einwohnern weitaus besser geeignet.
Und warum wurde dann darüber tatsächlich schon nachgedacht (auch wenn vorerst wieder fallengelassen)?
http://www.nordbayern.de/region/neumarkt/s-bahn-bis-nach-parsberg-ruckt-in-greifbare-nahe-1.3141724
(Google Sucheingabe: „S-Bahn Parsberg“ 2. Ergebnis)
Weil Lokalpolitik nicht zwingend logisch sein muss, vor allem nicht in Bayern.
Ey! 😉
Es ist aber logisch. Nürnberg ist das größere Ziel als Regensburg, also wollen Deining, Segenthal oder Seubersdorf lieber die direkte S-Bahn nach Nürnberg als die RB nach Regensburg. Ob der Übergang RB-SBahn jetzt in Neumarkt oder Parsberg stattfindet sollte rein fahrplanmäßig ja keinen großen Unterschied machen, der RE hält eh in beiden Städten.
Die S4 endet derzeit übrigens in Dombühl. DOMBÜHL.
So? Ist das logisch? Berlin wäre z. B. ein noch größeres Ziel. Nach deiner Logik müssten also alle nach Berlin wollen. 😉
Nein, darauf kommt es nicht an. Spätestens in Parsberg ist Regensburg näher. Da Regensburg, ebenso wie Nürnberg, eine Großstadt ist, wird sich der Strom der Fahrgäste auch dorthin bewegen. Entscheidend dürfte aber sein, dass diese Orte nicht groß genug sind, um eine S-Bahn (eine richtige S-Bahn, die auch einen entsprechenden Takt bietet und nicht nur eine Regionalbahn mit irreführender Marketingbezeichnung ist) zu rechtfertigen. Für eine Verbindung nach Parsberg und Regensburg dürfte dagegen ein Stundentakt genügen. Das wäre jedoch keine richtige S-Bahn.
Ja, die Nürnberger S-Bahn ist so ein Etikettenschwindel. Mag ich auch nicht, ist aber ein anderes Thema. Sind hier halt die vertakteten Radial-RBs von Nürnberg samt rudimentärer Stammstrecke. Da habe ich jetzt keine Bauschmerzen, weit draußen den Takt auszudünnen.
Man müsste sich halt im Detail anschauen, in welche Richtung der Pendlerstrom höher ist. Ist dies Regensburg, Thema erledigt. Ist es Nürnberg, dann hat man durchaus einen Grund – besonders, wenn man dann eine attraktive Direktverbindung hat. Zudem ist Nürnberg halt der viel größere Fernknoten als Regensburg.
Ich vermute mal von Parsberg ist sowohl Regensburg als auch Nürnberg relevant. Regensburg für vieles, weil es dichter ist, Nürnberg hat aber doch gewisse Funktionen, die Regensburg nicht erfüllt oder erfüllen kann bzw. soll. Nach München ist es via Nürnberg und Regensburg etwa gleich schnell, allerdings via letzteres umsteigefrei und zum NV-Tarif. Eine weitere Rolle spielt die geographische Lage, die eher für Nürnberg spricht, denn von Parsberg aus geht es zu den meisten möglichen weiteren Zielen nach Westen, nach Osten kommt außer Österreich mit Linz und Wien erstmal nicht mehr so viel.
Für eine m.E. in etwa gleich wichtige Verbindung halte ich aber eine bis Regensburg durchgebundene Linie am sinnvollsten. Vielleicht kann man in der HVZ einzelne Linien von Neumarkt aus bis Parsberg durchbinden. Und wie man das ganze nun nennt (RB/S) mir solls gleich sein…
Man muss aber auch bedenken, dass von Neumarkt auch einige Richtung Regensburg wollen. Deswegen wäre meiner Meinung nach das sinnvollste eine Durchbindung der aktuellen Agiliszüge nach Nürnberg, ohne irgendwelche Veränderungen an den S-Bahnen vorzunehmen.
Ja stimmt eh, gibt ziemlich rauslaufende S-Bahnen. Obs Sinn macht oder nicht besser wär, die Strecke dann mitm RB zu fahren ist ja auch schon ziemlich egal. Umsteigen ist sowieso naheliegend, egal ob das dann durchgebunden ist oder ned.
Wenn ich schreibe, dass mir etwas nicht sinnvoll erscheint, dann ist das meine persönliche Meinung, zu der ich auch stehe. Da können gerne Lokalpolitiker anderer Meinung sein, ich erlaube mir eine eigene Meinung. Nicht alles, was Politiker gut finden, halte ich auch für gut.