12 Kommentare zu “Leipzig: S13 Halle – Trebsen

    1. Da die S3 weiterhin nach Wurzen (und bei einzelnen Fahrten bis Riesa) fährt und nicht umgelegt werden soll, ist eine andere Nummerierung notwendig.
      Der CTL müsste natürlich signaltechnisch aufgerüstet werden, um eine engere Taktfolge zu ermöglichen und gleichzeitig Verspätungen besser ausgleichen zu können. Das würde ich in die generellen Maßnahmen zur Engpassbeseitigung mit einordnen und ist, meines Erachtens nach, so oder so unumgänglich, um dessen theoretische Kapazität wirklich ausschöpfen zu können.

      1. Es ist eben keine andere Nummerierung notwendig. Das S-Bahn-Netz Mitteldeutschland steht für seine einheitliche Nummerierung der S-Bahn-Linien 1 bus 6 im City-Tunnel. Neben dieser „Regel“ kann man hier eine weitere im S-Bahn-Netz Mitteldeutschland typische Nummerierungsstrategie anwenden. Man sieht es an den S-Bahn-Linien S2 und S8, welche sich im Norden aufgabeln. Das gleiche wäre mit der S3 denkbar.

        1. Desweiteren sehe ich für trebsen nicht die Notwendigkeit einer S-Bahn. Eine Regionalbahn zum Leipziger hauptbahnhof reicht hier völlig aus, lieber sollte man die S-Bahn nach Colditz und Rochlitz führen.

          1. Mag sein, man könnte diese auch S3V nennen. Die 2 und 8 werden aber geflügelt und ergeben so überlagert dennoch einen dichten Takt zwischen Bitterfeld und Dessau bzw. Lutherstadt Wittenberg – was bei einer Flügelung der 3 im Osten dann nicht mehr gegeben wäre. Deshalb soll diese Linie ja explizit als Verstärker fungieren und weitere Gebiete erschließen. Eine RB bis zum Hauptbahnhof würde stattdessen einen Umstieg erfordern, wenn man weiter in Richtung Schkeuditz oder Halle will. Das ist grundsätzlich möglich, aber wenn es sich betrieblich vermeiden lässt, sollte man das auch tun.

            Rochlitz würde ich viel eher an Chemnitz anbinden, sobald die Strecke Leipzig-Bad Lausick-Chemnitz ausgebaut ist, samt der (noch offenen) Anbindung der Muldestadt. Colditz liegt irgendwie im Niemandsland und orientiert sich am ehesten nach Grimma, wo bereits die S12 hinführen würde. Insofern wäre es da sinnvoller, die Muldentalbahn zwischen Grimma und Rochlitz wieder zu errichten, eine Linie des Chemnitzer Modells über diese Route bis nach Grimma zu schicken und dort den Übergangspunkt nach Leipzig herzustellen.

  1. Warum ist Trotha eigentlich Endpunkt der S-Bahn? Sennewitz und Gutenberg haben zusammen ca. 2500 Einwohner, was doppelt so viele sind wie Teicha. Wo liegt der nächste Bahnhof? In Teicha. Allein für die beiden Orte fände ich eine Verlängerung der S-Bahn sinnvoll.

    Die Frage ist bloß, ob man bereits in Teicha enden will, oder ob man weiter nach Norden einen geeigneten Endpunkt findet: Löbejun, Könnern, Wettin via Wallwitz, alle scheinen mir etwas ungeeignet.

    1. Zum Einen ist in Trotha genug Kapazität für wartende Züge vorhanden, zum anderen würden die von dir erwähnten Halte nördlich davon bereits von der S11 bedient und so mit in das Netz eingebunden.
      Zum Anderen ist Trotha auch nur eine von zwei Möglichkeiten, die auch zugunsten des StarParks entfallen könnte.

      1. Deine S11 würde zwar die Stadt Wettin-Löbejün bedienen, ich vermute aber, dass Meilensammler die Kernstädte von Löbejün und Wettin meinte, die von deiner S11 keineswegs bedient werden würden. Eine Fortsetzung dieser S-Bahn dorthin, also nach Löbejün (2009: 2247 Einwohner) oder nach Wettin (2009: 2355 Einwohner) über wiederaufzubauende Zweigstrecken wäre insofern durchaus denkbar, wenn man auch sehr stark daran zweifeln darf, ob diese Einwohnerzahlen einen S-Bahnendpunkt rechtfertigen können.

        1. Das war ja eben mein Punkt, beide scheinen recht klein. Dementsprechend fehlt der geeignete Endpunkt für eine S-Bahn die schon in aus irgendeiner Vorstadt Leipzigs kommt und nicht aéwig lang werden darf.

  2. Den Ast, der nur in einem Gewerbegebiet endet, halte ich für sehr unzweckmäßig. Dort dürfte außerhalb des Berufsverkehrs wohl kaum ein Fahrgast unterwegs sein. Das lohnt sich nicht.

    1. Außerhalb des Berufsverkehrs könnte man die Linie auch am Hauptbahnhof Halle enden lassen oder eben, wie vorgeschlagen, regulär nach Trotha führen. Aber der StarPark entwickelt sich durch Neuansiedlungen stetig zu einem starken Pendlerziel und die A14 ist in dem Bereich mittlerweile chronisch durch Staumeldungen präsent. Daher denke ich, dass hier ein gewisses Potential vorhanden ist, das man nicht ignorieren sollte.

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