Lakeline Attersee-Traunsee

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Beschreibung des Vorschlags

Mein Vorschlag bezieht sich auf die Einführung einer neuen Direktverbindung per Zug vom Attersee zum Traunsee. Die neue „Lakeline“ nutzt dazu die vorhandenen elektrifizieren Schienen der Salzkammergut-, der West- sowie der Kammererbahn. Es werden durch diese neue Linie nicht nur die beiden größten Binnenseen Österreichs verbunden, sondern auch die beiden Bezirkshauptstädte Vöcklabruck und Gmunden.

Die Linie startet an der neuen Bahnhaltestelle Kammer-Schörfling direkt am Atterseeufer und führt dann über den Industriestandort Lenzing und Timelkam in die Bezirkshauptstadt Vöcklabruck. (Fahrzeit 15min) Von dort geht es direkt weiter zum Bahnknotenpunkt Attnang-Puchheim wo die Züge gestürzt werden und nach dem Fahrtrichtungswechsel auf der Salzkammergutbahn Richtung Gmunden weiterverkehren. Dort gibt es ja seit ein paar Jahren die neue Traunseetram welche vom Bahnhof zu vielen Zielen am See verkehrt.

Durch die Einbindung der neuen Linie in den integrierten Taktverkehr der Schnellzüge Wien-Salzburg am Bahnknotenpunkt Attnang-Puchheim stört der Zeitverlust durch den Fahrtrichtungswechsel wenig. Vöcklabruck und Gmunden sind quasi ein „Doppelknoten“ im Schnellzugverkehr daher ist es wichtig dass es vom und zum Attersee kommend gute Umsteigeverbindungen Richtung Salzburg und Linz/Wien gibt, vom und zum Traunsee in Attnang-Puchheim. In den beiden Umsteigeknoten halten aktuell zur vollen Stunde in Attnang-P. die ÖBB zur halben Stunde in Vöcklabruck die Westbahn. In der jeweils anderen Station wird 5 Minuten zeitversetzt angehalten. Es ergeben sich dadurch 2 mögliche Varianten für die Lakeline, entweder den Knoten der ÖBB zur vollen Stunde oder den der Westbahn zur halben Stunde zu bedienen. Die Linie ließe sich bei stündlicher Taktung mittels 2 Garnituren bedienen. Durch die unterschiedliche Knoten könnte die Variante Knoten Westbahn nur bis Gmunden verkehren, während bei der Variante Knoten ÖBB bis Altmünster gefahren werden könnte mit ausreichender Wendezeit. (Um bei der Variante Knoten Westbahn dennoch den südlichen Teil des Traunsees bis Ebensee erschließen zu können wäre auch eine Verlängerung der Linie mittels einer weiteren notwendigen Garnitur denkbar) 

 

Anbei eine Tabelle mit möglichen Zeittrassen:

 

 

Hin Knoten ÖBB

Retour Knoten ÖBB

Hin Knoten Westbahn

Retour Knoten Westbahn

Kammer-Schörfling

35

24

10

50

Vöcklabruck

50

09

25

32/35

Attnang-P.

54

04

29

28

Attnang-P.

03

55

39

19

Gmunden

18

40

55

03

Altmünster

23

35

 

 

 

Die Variante Knoten Westbahn bietet einige Vorteile. Auf der Salzkammergutbahn würde sich zwischen Attnang-P. und Gmunden ein Halbstundentakt ergeben, was auch für die Traunseetram in Gmunden von Vorteil wäre. Der Knoten zur vollen Stunde ist im Bereich Attnang-P. – Vöcklabruck schon sehr stark frequentiert, da unter anderem kurz davor bzw. danach auch die schnellen Railjetverbindung Westösterreich/München – Wien durchfahren. Betriebstechnisch wäre der Knoten zur halben Stunde einfacher zu bedienen. Nachteil wäre die 15 Minütige Wartezeit von Gmunden nach Linz/Wien.

Vor allem in den Sommermonaten ließen sich mit der Kombination Westbahn/Lakeline denke ich Touristen aus Wien ansprechen mit öffentlichen Verkehrsmittel ins Salzkammergut anzureisen. Weitere Kunden könnten die Touristen an den jeweiligen Seen sein, wenn diese einen Ausflug zum jeweils anderen See machen. Auch als Rücktransportmittel oder Alternative bei Schlechtwetter für den Salzkammergutradweg wäre die Linie ebenfalls ideal.

Die beiden Bezirkshauptstädte Vöcklabruck und Gmunden sind wirtschaftlich bei Pendlern, als auch im schulischen Bereich stark verflochten. Die neue umsteigefreie Linie würde für viele Pendler und Schüler eine gute umweltfreundliche Alternative zum Auto oder Linienbus darstellen und den öffentlichen Verkehr zwischen den beiden Bezirken auf ein neues Niveau heben.

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Ein Kommentar zu “Lakeline Attersee-Traunsee

  1. Der größte Bedarf dieser Strecken ist definitiv vom Attersee nach Vöcklabruck und vom Traunsee nach Attnang-Puchheim. Ich denke nicht, dass es notwendig wäre, eine eigene Bahn fahren zu lassen, nur damit die wenigen Fahrgäste von Gmunden zum Attersee gelangen. Die Schnellzuganbindung gibt es ja von beiden Bahnen bereits jetzt.

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