Beschreibung des Vorschlags
Ich habe mir Gedanken zur Anbindung der Unterweser an das Oberzentrum Oldenburg gemacht. Die Alte strecke Brake – Oldenburg existiert nicht mehr und ist wohl auch für immer weg.
Auf LiniePlus gibt es einene Vorschlag für einen Neubaustrecke:
https://linieplus.de/proposal/rb-oldenburg-elsfleth-brake/?unapproved=82831&moderation-hash=d9d93400268cb788ee93fadb606b58a5#comment-82831
Diese Variante halte ich aber für nicht praktikabel weil zu viel Bebauung im Weg ist.
1) Stattdesen möchte ich hier eine Idealvariante skizzieren, die wie vor 100 Jahren davon ausgeht, dass es zwar natürliche Hindernisse aber keine Naturschutzgebiete gibt. Natürlich ist das in heutiger Zeit so nicht mehr baubar, da man mitten durch ein wertvolles Naturschutzgebiet muss. Aber ich möchte das trotzdem stehenlassen, denn vielleicht findet man ja irgendwann doch Wege, wie man Bahnstrecken und bestehende Naturschutzgebiete vereinbaren kann. Die A29 kreuzt das Naturschutzgebiet auch in Nord-Süd-Richtung und stellt einen weitaus gravierenderen Einschnitt dar, noch dazu auf einem hohen Damm, als eine Bahnstrecke.
2) Deshalb dann auch noch eine realistische Variante mit Kurve in Hude. Die Fahrzeit Elsfelth – Oldenburg wäre nicht ganz so gering aber dafür wären die Kosten auch sehr viel geringer. Und dem Zweck einer dem IV konkurrenzfähigen Fahrzeit von der Unterweser nach Oldenburg würde man so trotzdem erreichen.
Fahrplanerisch sehe ich neben der S-Bahn von Bremen im Halbstundentakt noch einen RE Oldenburg – Brake vor. Dazu sind einige zweigleisige Abschnitte erforderlich, die aber auch dem Gütervekehr dienen.
Die Fahrzeit Brake – Oldenburg betrüge 32 Minuten
Ich habe davon abgesehen die Oldenburger-Linie bis Nordenham zu verlängern. Als 3. Zug neben den zwei S-Bahnen von Bremen wäre das sonst etwas viel. Eine abwechselnde Führung der Bremer- und Oldenburger Züge nach Nordenham würde nördlich von Brake zu einem Taktversatz im 20/40-Takt führen mit entsprechend angepassten Kreuzungsstellen, deswegen habe ich davon abgesehen.
Man bräuchte dann eine zweite Linie neben RS4, welche Hude mit 16k Einwohnern verpasste. Ist dafür die Nachfrage gegeben?
Kann man nicht einen Anschluß von RS4 zu einer der Linien nach Oldenburg herzustellen? Zur Zeit hat man 11 bzw. 17 Minuten Wartezeit, das ist verbesserungswürdig. Mit neuen Begegnungsabschnitten auf der Strecke nach Nordenham könnte man den Fahrplan von RS4 ändern, damit sich deren Züge nicht mehr in Hude begegnen müssen.
„Stattdesen möchte ich hier eine Idealvariante skizzieren, die wie vor 100 Jahren davon ausgeht, dass es zwar natürliche Hindernisse aber keine Naturschutzgebiete gibt. Natürlcih ist das in heutiger ziet so nicht mehr baubar“
Dann lösch sie doch wieder raus. Solche „Was-wäre-wenn-Szenarien“ brauchen wir bei einer Sammlung realistischer Vorschläge nicht.
Für beide Varianten wird außerdem überhaupt nicht klar, was dort fahren soll. Zusätzliche Fahrten sehe ich auch ein wenig kritisch, gute Anschlüsse wären wahrscheinlich die realistischste Variante.
Btw.: Den Text immer gerne nochmal Korrekturlesen vor dem Abschicken.
Die Frage, die sich mir hier noch viel eher stellt, ist: Wohin tendieren die Einwohner der Wesermarsch, was das Oberzentrum angeht? Viele sicher auch nach Bremen. Zwei Züge aus der Wesermarsch nach Oldenburg und einer nach Bremen sind ein bisschen viel.
Oberhalb von Brake existiert ja auch schon der Wesersprinter Linie 440. Wie viel schneller ist man mit dem Zug (unrealistische Neubaustrecke außen vor) über die Kurve in Hude? Die 440 hält auch direkt in der Oldenburger Innenstadt. Könnte mir vorstellen das man nicht viel schneller oder sogar langsamer ist.
Für alles andere, und vorallem für’s Erste, reicht doch auch eine verbesserte Umsteigeverbindung wie sie hier in den Kommentaren bereits vorgeschlagen.