NBS Traismauer – Krems/Donau (Version 7b)

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Beschreibung des Vorschlags

Das fertige Konzept findet ihr hier: http://u.osmfr.org/m/1105918/ (oben ist nur ein Überblick)

Warum braucht der Bezirk eine Neubaustrecke?
Die stark überlastete Nebenbahn St.Pölten-Krems, welche hauptsächlich als Pendler- sowie Tagesausflugsstrecke dient, ist für die zukünftige Mobilitätswende nicht ausreichend attraktiv genug. Vorallem zwischen St.Pölten und Krems ist noch einiges an ungenütztem Potential, um konkurrenzfähiger zum MIV zu werden,

Da diese Bahnstrecke aufgrund ihres Fahrgastaufkommens eine Hauptstrecke, ähnlich der Franz-Josef-Bahn in Zukunft sein könnte, wurde hier ein Konzept für einen zukunftstauglichen Nah- und Regionalexpressverkehr entworfen, mit welchem kürzere Fahrzeiten sowie eine höhere Zugfrequenz ermöglicht werden.

Der Streckenverlauf der NBS

Dieser Streckenverlauf orientiert sich großteils an bereits vorhandenen Schnellstraßen. Demnach ist nur ein geringer Eingriff in die Natur notwendig. Die Trasse benötigt dadurch außerdem kaum Kunstbauten und/oder Bahnübergänge, obwohl sie meist in der Nähe von Ortszentren attraktive Anbindungen in Fußgehdistanz schafft. Zudem gehört der großteil der nötigen Flächen dem Bund.

Öffis in der Region verbessern:

Nehmen wir einmal einmal eine maximal Geschwindigkeit von ca 160 km/h auf diesen neuen 11 km an. Dann können wir die Strecke ziemlich gut mit der Strecke Baden-Mödling mit einem Regionalzug vergleichen. Diese Benötigt ca 12 min (ohne Rex-Überholpausen) auf einem 13 km langem Streckenabschnitt. 

Dh unser Zug würde ebenfalls 13 min (inkl Wartezeiten aufgrund von Eingleisigkeit) brauchen. Zählt man dann noch die letzten 1,2 km dazu, die mit maximal 40-80 km/h gefahren werden können (mit 60 km/h gerechnet), erhält man eine Fahrzeit von ca: 14 min der kompletten NBS:

Jetzt fehlt nur noch die Bestandsstrecke die Ebenfalls befahren werden muss, mit ca. 1,2 km Brücke und Einfahrt nach Krems (zu gemittelten 60 km/h): + 1′ min und die Strecke St.Pölten-Traismauer (Anfang NBS, mit bis zu 120 km/h) zu 12′ min.

>> ergibt eine Gesamtfahrzeit von Krems nach St. Pölten von 26 min*. Das ist eine fast 30%ige Fahrzeitersparniss!! (gegenüber heutigen 36 min). Vorallem viel wichtiger: Das ist konkurrenzfähig zum Auto!, welches um 3 min länger braucht! Dadurch wird man motiviert, zumindest eine gewisse Teilstrecke mit dem ÖPNV zu fahren.***

Kostenanalyse (in naher Zukunft)

Hier werden alle Kosten aufgelistet und Mehrwerte dieser Strecke erläutert

Fahrzeitverkürzungen nach Wien:***

Mit minimaler Verbesserung der Bahnstrecke Traismauer-Tullnerfeld (oder Verlängerung der S-Bahn Intervalle) könnten ETCS-taugliche Direktzüge zb als CJX4 mit Desiro ML (ÖBB 4744/4746) oder Stadler KISS (ÖBB 4734/4736) von Wien Westbahnhof bis Krems fahren.

  • Dies würde die Fahrzeit von Wien Westbahnhof nach Krems auf ca. 1 std (45 min Wien-Traismauer +17 min Traismauer – Krems), im Gegensatz zur heutigen Fahrzeit: 1:20h (über die Franz-Josefs-Bahn) um 20% erheblich verkürzen.
  • Der Knoten Hütteldorf würde mit 0:50 min Fahrzeit nach Krems zusätzlich um einiges besser angebunden, als mit den heutigen 1:15 h und 1:28 (alternierend). Das sind 30-50% Fahrzeitverkürzung** (Dies dient vorallem dem Süden und Westen von Wien)

*** Diese Analyse berrücksichtigt eine Regionalzug, der in allen der eingezeichneten Stationen hält. Bei Streichung von Halten kann die Reisezeit um einige Minuten verkürzt werden, jedoch ist das nicht der Sinn dieses Konzepts, denn es geht auch um eine bessere Anbindung der Region Krems-Süd. Deshalb sei zu evaluieren, wie oft an welcher Station gehalten werden soll.

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Zu einem von Planern ungewolltem, leider aktuellem Thema: dem NIMBY-Phänomän:

Den Anwohnern muss klar gemacht werden, dass sie selbst mehr Vorteile als Nachteile an diesem Vorhaben haben, vorallem, dass die Lärmbelästigung in folge der Bahnstrecke sogar abnehmen würde (weniger MIV). Auch profitieren die meisten von einem direkten Bahnanschluss in der Nähe ihres Ortskerns. Mit zusätzlichen Park&Ride Anlagen (beantragt durch jeweilige Gemeinderäte) können auch Personen aus dem Umland bequem auf die Bahn umsteigen.

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Diese Version wurde zuletzt am 31.01.2025 aktualisiert

*Die Angaben zu allen Berechnungen sind durch realistische Daten (wie ÖBB Scotty und co.)  realistisch geschätzt und abgerechnet, jedoch ohne jegliche Gewähr!

**Beides Bezogen auf Direktzüge vom Wiener Westbahnhof über Tullnerfeld und Traismauer nach Krems.

Danke für das Feedback 😉

Metadaten zu diesem Vorschlag

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3 Kommentare zu “NBS Traismauer – Krems/Donau (Version 7b)

  1. Ich finde den Vorschlag super!
    Zu bevorzugen ist eindeutig der Verlauf bündig mit der Bundesstraße und südseitig der Bundesstraße. Eine Zweigleisigkeit ist eindeutig übertrieben, ein Ausweichgleis bei Höllenburg reicht aus.
    Kurze Wege zu den Dörfern, keine verbaute Trasse, große Bogenradien. Besser wirds nicht.
    Den Vorschlag könnte man vllt. noch etwas aufhüschen, aber eigentlich frage ich mich eher warum es die Bahn so noch nicht gibt.

  2. Ich werde mich darrum bemühen. Ist schon ein bisschen in Arbeit 😉

    Am besten wäre es wahrscheinlich ab dem Knoten Traismauer die Schnellstraße auf 1:2 Spuren + Pannenstreifen zu verkleinern (oder gar den Pannensteifen inklusive nehmen 2:3) und immer regelmäßig Überholmöglichkeiten abwechseln.

    Funktioniert nördlich von Krems schließlich auch.

    Neben der Schnellstraße bauen könnte an einigen Stellen Enteignungen vorraussetzen, und das könnte das Projekt in die Länge ziehen. Deshalb besser Grund nutzen, der der Öffentlichkeit berreits gehört.

    Das Aufwändigste an einem solchen Projekt sind sicherlich die Neuen Ab/Zufahrten zur Schnellstraße.

     

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