[UPDATE] NBS Traismauer – Krems/Donau (Version 4)

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Beschreibung des Vorschlags

Die Karte oben zeigt nur das Grundkonstrukt, für das fertige Konzept (inkl Detailplanungen, wie Bahnübergängen, Brücken, Feldwegumleitungen, …) bitte hier klicken: http://u.osmfr.org/m/1105918/

Warum überhaupt eine Neubaustrecke?
Die stark überlastete Nebenbahn St.Pölten-Krems, welche hauptsächlich als Pendler- sowie Tagesausflugsstrecke dient wird leider nicht zukunftsweisend ausgebaut.

Sie benötigt aktuell auf ca 35 km ungefähr 35 min, was einer Durchschnittsgeschwindikeit von 60 km/h entspricht. Die bereits in Bestellung befindlichen Akkutriebzüge werden dieses Problem, trotz besserer Beschleunigung, bedingt lösen, da die Strecke in einem suboptimalen Zustand für Fahrzeitverkürzungen ist (viele enge Radien und geringe Höchstgeschwindigkeiten).

Deshalb habe ich hier ein Konzept für eine zukunftstaugliche Nebenbahn entworfen, mit dem höhere Geschwindigkeiten, somit einiges an Fahrzeitverkürzungen und auch eine höhere Zugfrequenz ermöglicht wird.

Der Streckenverlauf der NBS

Dieser Streckenverlauf orientiert sich großteils an bereits vorhandenen Schnellstraßen. Demnach ist nur ein geringerer Eingriff in die Natur notwendig. Die Trasse benötigt dadurch nur an wenigen Stellen Kunstbauten und/oder Bahnübergänge.

Vergleich mit ähnlicher Bahnstrecke* (alles inkl Halte)

Nehmen wir einmal einmal eine maximal Geschwindigkeit von ca 160 km/h auf diesen neuen 11 km an. Dann können wir die Strecke ziemlich gut mit der Strecke Baden-Mödling mit einem Regionalzug vergleichen. Diese Benötigt ca 12 min (ohne Rex-Überholpausen) auf einem 13 km langem Streckenabschnitt. 

Dh unser Zug würde ungefähr (da er ziemlich ähnliche eigenschaften Besitzt) ebenfalls 13 min (inkl Wartezeiten aufgrund von Eingleisigkeit) brauchen. Zählt man dann noch die letzten 1,2 km dazu, die mit maximal 40-80 km/h gefahren werden können (mit 60 km/h gerechnet), erhält man eine Fahrzeit von ca: 14 min der kompletten NBS:

Jetzt fehlt nur noch die Bestandsstrecke die Ebenfalls befahren werden muss, mit ca. 1,2 km Brücke und Einfahrt nach Krems (zu gemittelten 60 km/h): + 1′ min und die Strecke St.Pölten-Traismauer (Anfang NBS, mit bis zu 120 km/h) zu 12′ min.

>> ergibt eine Gesamtfahrzeit von 26 min*. Das ist eine fast 30%ige Fahrzeitersparniss!! (gegenüber heutigen 36 min)

Kostenanalyse (in naher Zukunft)

Hier werden alle Kosten aufgelistet und Mehrwerte dieser Strecke erläutert

Sonstiges:

Selbst ohne zusätzlicher Verbesserung der Bahnstrecke Traismauer-Tullnerfeld könnten ETCS-taugliche Direktzüge zb als CJX4 mit Desiro ML (ÖBB 4744/4746) oder Stadler KISS (ÖBB 4734) von Wien Westbahnhof bis Krems fahren.

  • Dies würde die Fahrzeit von Wien Westbahnhof nach Krems auf ca. 1 std (45 min Wien-Traismauer +17 min Traismauer – Krems), im Gegensatz zur heutigen Fahrzeit: 1:20h (über die Franz-Josefs-Bahn) verkürzen. Das sind 15% Fahrzeitverkürzung**
  • Der Knoten Hütteldorf würde mit 0:50 min Fahrzeit nach Krems zusätzlich um einiges besser angebunden, als mit den heutigen 1:15 h und 1:28 (abwechselnd). Das sind 30-50% Fahrzeitverkürzung**

Die Letzten fünf Feldwegkreuzungen vor Krems wurden bewusst auf unreguliert gesetzt, da der Zug auf der Brücke ein paar hundert Meter weiter sowieso nur 80 km/h fahren darf. Somit müssen weder teure Schranken gebaut werden, noch die Übergänge gesperrt werden. Mit Sicherungsanlagen kann allerdings ein bisschen Zeit eingespart werden.

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Danke für dein/euer Feedback !

Stand 25.08.2024

*Die Angaben zu allen Berechnungen sind durch realistische Daten (wie ÖBB Scotty und co.) geschätzt, aber ohne jegliche Gewähr!

**Beides Bezogen auf Direktzüge vom Wiener Westbahnhof über Tullnerfeld und Traismauer nach Krems.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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3 Kommentare zu “[UPDATE] NBS Traismauer – Krems/Donau (Version 4)

  1. Ich finde den Vorschlag super!
    Zu bevorzugen ist eindeutig der Verlauf bündig mit der Bundesstraße und südseitig der Bundesstraße. Eine Zweigleisigkeit ist eindeutig übertrieben, ein Ausweichgleis bei Höllenburg reicht aus.
    Kurze Wege zu den Dörfern, keine verbaute Trasse, große Bogenradien. Besser wirds nicht.
    Den Vorschlag könnte man vllt. noch etwas aufhüschen, aber eigentlich frage ich mich eher warum es die Bahn so noch nicht gibt.

  2. Ich werde mich darrum bemühen. Ist schon ein bisschen in Arbeit 😉

    Am besten wäre es wahrscheinlich ab dem Knoten Traismauer die Schnellstraße auf 1:2 Spuren + Pannenstreifen zu verkleinern (oder gar den Pannensteifen inklusive nehmen 2:3) und immer regelmäßig Überholmöglichkeiten abwechseln.

    Funktioniert nördlich von Krems schließlich auch.

    Neben der Schnellstraße bauen könnte an einigen Stellen Enteignungen vorraussetzen, und das könnte das Projekt in die Länge ziehen. Deshalb besser Grund nutzen, der der Öffentlichkeit berreits gehört.

    Das Aufwändigste an einem solchen Projekt sind sicherlich die Neuen Ab/Zufahrten zur Schnellstraße.

     

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