Konzept Wien – Salzburg – Innsbruck/München

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Beschreibung des Vorschlags

Unterstellte Vorschläge/Ausbauten von mir:

  • Linz – Salzburg: hier
  • Salzburg – Rosenheim: hier
  • Rosenheim – Wörgl: hier
  • Rosenheim – München: hier & hier

Beschreibung

Ergänzend zu den Verbesserungen in den obigen Teilvorschlägen soll an dieser Stelle ein Gesamtkonzept stehen, welches die Vorteile der Teilvorschläge miteinander verbindet und in ein Linien- und Fahrplankonzept verbindet.

Beschleunigungen:

  • Linz – Salzburg: ca. 10-15 min
  • Wörgl – Salzburg: ca. 35 min

Linienkonzept

Wien – Salzburg

Wie schon heute sollen auf der Gesamtstrecke 4 Züge pro Stunde verkehren, jedoch in einem integrierten Konzept, welches z.B. durch Konzessiosnvergabe an die jeweiligen EVUs erreicht werden kann. Konkret bedeutet dies jeweils alle 30min ein schneller und ein langsamer Fernverkehr. Die Haltemuster sind:

  • Schnell: Wien Hbf – Meidling – St. Pölten – Linz – Wels – Salzburg Hbf (Fahrzeit: 2:11h)
  • Langsam: Wien Hbf – Meidling – (Tullnerfeld) – St. Pölten – Amstetten – (St. Valentin) – Linz – Wels – Attnang Puchheim – Vöcklabruck – (Neumarkt Köstendorf) – Salzburg Hbf (Fahrzeit: 2:27h)

Haltestellen in Klammern werden nur stündlich bedient (z.B. alternierend Tullnerfeld & St. Valentin)

Der langsame FV verkehrt ohne Überholung zwischen den schnellen Fahrten.

Durchbindungen östlich von Wien

  • der schnelle FV kann jeweils stündlich nach Bratislava (A2) & Budapest (A1) durchgebunden werden
  • der langsame FV hat in Wien Hbf Korrespondenz zum schnellen FV (im 15/45-Knoten) und könnte gut zum Flughafen durchgebunden werden

Salzburg – Innsbruck / München

schneller Fernverkehr:

  • A1: Jeweils stündlich von Salzburg weiter nach München, ggf. mit Zwischenhalt in München Ost
  • A2: Jeweils stündlich weiter nach Innsbruck – Arlberg mit Zwischenhalt in Wörgl

langsamer Fernverkehr:

Die Weiterführung jenseits von Salzburg erfolgt zweistündlich auf insgesamt 3 Linien, die 4. Fahrt endet regelmäßig in Salzburg.

  • B1: Salzburg – Freilassing – Rosenheim – München Ost – München Hbf
  • B2: Salzburg – Freilassing – Kufstein – Wörgl – Jenbach – Innsbruck
  • B3: Salzburg – … – Bischofshofen – … – Saalfelden – … – Wörgl – Jenbach – Innsbruck

Außerdem gibt es noch eine zweistündliche RJ-Linien München – Salzburg – Tauern – Villach – Klagenfurt, welche zwischen München und Salzburg die B1 und zwischen Salzburg und Schwarzach-St. Veit die B3 zu einem Stundentakt ergänzt.

München – Innsbruck

Auf dieser Strecke verkehren zwei zweistündliche Linien, welche auf den Brenner nach Italien durchgebunden werden können:

  • C1: München Hbf – Wörgl – Innsbruck Hbf – …
  • C2: München Hbf – München Ost – Kufstein – Wörgl – Jenbach – Innsbruck Hbf – …

FAHRPLANENTWURF Gesamtstrecke:

FP Wien Salzburg München Innsbruck

Anmerkungen dazu:

  • Salzburg – Innsbruck wird alle 60min bedient (A2), mit einem zweistündlichen Verstärker (B2) dazwischen. In der HVZ-Zeit kann darüber hinaus noch weiter verdichtet werden, denn durch die Beschleunigung um 30min auf dieser Relation und der Neubaustrecke ist sowohl die Nachfrage als auch die Fahrwegkapazität dafür vorhanden.
  • Theoretisch können auch einzelne Züge der Linie A1 und A2 z.B. in Innsbruck oder Wörgl geflügelt werden und somit zu Hauptlastzeiten weitere schnelle Direktverbindungen in den Bereich Kitzbühel – Zell am See herstellen, im Taktverkehr sehe ich aber eine zweistündliche Bedienung als ausreichend an.
  • Das obige Fahrplankonzept ist ein maximal-Programm, in der SVZ oder am Wochenende können bestimmte Zugläufe auch verkürzt fahren oder komplett ausfallen.

Knoten:

Wien: 15/45-Knoten

St. Pölten: 15/45-Knoten

Linz: 00/30-Knoten

Salzburg: 00/30-Knoten

Wörgl: 15/45 Knoten

Innsbruck: 15/45 Knoten

Durch die Vielzahl an ITF-gerechten Taktknoten können die Anschlüsse NV – FV sehr einfach abgestimmt werden, wodurch die Gesamtreisezeiten verkürzt werden. Die Fahrzeit Wien – Innsbruck mit 3:25h ist fast eine Stunde schneller als heute und lässt sich auch nicht durch ein Ausbau des innerösterreichischen Korridors über Kitzbühel erreichen. Wien – München wäre mit 3:12h ebenso über 45min schneller als heute, wobei die Fahrzeit auch mit dem Ausbau der Strecke über Mühldorf (ABS38) nicht erreicht werden könnte.

Insofern wäre eine NBS Freilassing – Rosenheim im Kontext mit den bereits geplanten Ausbauten im Brenner-Nord-Zulauf eine sehr sinnvolle Ergänzung, durch welche zahlreiche andere FV-Relationen ebenso deutliche Vorteile haben. (für einen vergleichsweise günstigen Preis)

Metadaten zu diesem Vorschlag

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2 Kommentare zu “Konzept Wien – Salzburg – Innsbruck/München

  1. Schön ausgearbeitetes Konzept, von so etwas profitiert die Seite! Nur eine kleine Anmerkung: Bitte zumindest grob die Linien in der obigen Grafik nachzeichnen, sonst wirkt das optisch doch recht „lückenhaft“.

    Inhaltlich wirkt dies auch recht stimmig und ist mit Sicherheit ein Konzept, welches man langfristig anstreben könnte. Allerdings bin ich ein wenig am zweifeln, ob das nicht doch etwas überdimensioniert ist. Braucht es denn wirklich 2-3 FV-Züge pro Stunde zwischen Salzburg und Innsbruck? Das ist – selbst wenn man die Verbindung via Bischofshofen außen vor lässt – vier mal so viel wie heute und selbst zum D-Takt eine Verdoppelung. Auch wenn das natürlich noch ein gutes Stück hin ist, bis so etwas Mal Realität werden könnte, ist es schwierig so etwas aktuell als Grundlage und/oder Berechtigung für die Neubauten zu sehen.

    1. „Bitte zumindest grob die Linien in der obigen Grafik nachzeichnen, sonst wirkt das optisch doch recht „lückenhaft““

      Hab ich ergänzt.

      „Braucht es denn wirklich 2-3 FV-Züge pro Stunde zwischen Salzburg und Innsbruck?“

      Sind nur 1,5 Züge pro Stunde, also ein schneller Stundentakt + zusätzlicher Zweistundentakt mit Zwischenhalten. Denke, diese Verdichtung ist auf Grund der kürzeren Fahrzeit gerechtfertigt.

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