Köln: SL 7 in Lindenthal über Dürener Straße

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Beschreibung des Vorschlags

Führung der Stadtbahnlinie 7 in Lindenthal mittels einer Neubaustrecke über die Dürener Straße.

 

Vier Vorteile:

  1. Kein Mischbetrieb mehr zwischen der Niederflurlinie 7 und der Hochflurlinie 13 auf dem Stadtwaldgürtel
  2. Verbesserte Erschließung Köln-Lindenthals im Stadtbahnetz
  3. Die Stadtbahnverbindung Frechen-Köln ist über die Dürener Straße durch Lindenthal viel kürzer als über den Stadtwaldgürtel und die Aachener Straße durch Melaten. Dadurch wird sie stark beschleunigt.
  4. Die Buslinie 136 Neumarkt – Hohenlind kann komplett eingespart werden, da ihre Verbindungs- und Erschließungsleistungen durch die Stadtbahnlinie 7 abgedeckt werden.
    1. Der Abschnitt Hohenlind – Karl-Schwering-Platz – Neumarkt der Buslinie 136 wird zwar nicht von der SL7 übernommen, aber dort fährt ja neben der Buslinie 136 auch die Buslinie 146, sodass der Abschnitt weiterhin erschlossen bleibt. Der gemeinsame Abschnitt 136/146 ist zwar nicht ganz Neumarkt – Karl-Schwering-Platz, sondern nur Neumarkt – Hildegardis-Krankenhaus (Nachbarhaltestelle zu Karl-Schwering-Platz), aber man kann die Buslinie 146 in dem Bereich über die Dürener Straße (H) „Herbert-Lewin-Straße“ (SL 7) umleiten, sodass sie an der gemeinsamen Haltestelle mit der SL7 halten kann. Für die Umleitung muss aber die Kreuzung Hans-Sachs-Straße/Bachemer Straße ein wenig umgebaut werden.

 

Die Haltestellen an beiden Enden „Dürener Straße/Gürtel“ und „Universitätsstraße“ liegen etwa 1,5 km bis 1,6 km und die Haltestellenabstände auf der Aachener Straße (Aachener Straße/Gürtel – Melaten, sowie Melaten – Universitätstraße) liegen zwischen 500 m und 600 m, sodass ich mich für zwei Zwischenstationen entschied.

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10 Kommentare zu “Köln: SL 7 in Lindenthal über Dürener Straße

  1. Von einer starken Beschleunigung würde ich hier nicht ausgehen. Die Strecke wäre zwar etwa 500 m kürzer, aber du änderst nicht die Anzahl der Stationen. Da die Dürener Straße auch noch schmaler ist, als die Aachener Straße und der Stadtwaldgürtel, fürchte ich, dass noch nichtmal ein eigener Bahnkörper möglich wäre. Bauen sollte man die Strecke dennoch, denn die bessere Erschließung von Lindenthal, der Verzicht auf eine Buslinie und die Unabhängigkeit von der SL 13 fände ich gut. Ein theoretisch denkbarer Zeitgewinn, durch die kürzere Strecke dürfte aber wegen des fehlenden eigenen Bahnkörpers wieder verloren gehen.

  2. Ich finde die Idee auch sehr gut. Dadurch ergäben sich nicht die Probleme der verschiedenen Bahnsteighöhen beider Linien und das Niederflurbahnnetz wäre nun nach Eröffnung der Nord-Süd-Stadtbahn auch vollständig vom Hochbahnnetz getrennt.

    Eventuell könnte man die Strecke auch als Tunnel ausrichten, oder sie durch den Hiroshima-Nagasaki-Park führen. Das müsste aber alles geprüft werden…

    1. Ein Tunnel ist an dieser Stelle eher nicht notwendig und insofern viel zu teuer, der vergleichsweise geringe Verkehr würde die Bahnen, die zwangsweise auf den beiden jetzigen Fahrspuren fahren müssen, nicht zu sehr beeinflussen.

      Die Route durch den Hiroshima-Nagasaki-Park sollte definitiv geprüft werden, dies würde die Innenstadt besser erschließen und die Aachener Straße entlasten, wirft aber die Frage auf wo man die Strecke am besten wieder zur 1 und zum Neumarkt zurück führt.

  3. Dringend notwendig!

    Ich würde allerdings ggf auf den Halt an der Theresienstraße verzichten.
    In der Universitätsstraße sollte man eine Einfahrt in de späteren Stadtbahntunnel Mälaten – Deutz berücksichtigen.

    1. Der Halt an der Theresienstraße ist tatsächlich sehr nah an den anderen beiden Stationen, das größte Problem der Erschließung liegt um die Kreuzung mit der Hans-Sachs Straße.

      Ob man eine Einfahrt in den Tunnel sinnvoll ist, ist aus vielen Gründen fraglich:

      es steht noch nicht fest ob der Tunnel überhaupt gebaut wird, da dieser ab Universitätsstraße keinen Vorteil gegenüber der jetzigen Lösung bietet, und in der Innenstadt eine viel günstigere Lösung die reduzierung des Auto Verkehrs wäre.
      Selbst wenn der Tunnel gebaut wird kann man die Linie 7 weiterhin oberirdisch laufen lassen um nicht den Tunnel direkt zur Höchstgrenze zu belasten.
      Die Tunneleinfahrt muss abseits der Universitätsstraße liegen um nicht die vorgeschlagene Linie 14 zu beeinträchtigen

  4. Generell sehr sinnvoller Vorschlag, allerdings ist es nicht sinnvoll statt der Brahmsstraße zwei Stationen die nah beieinander liegen zu bauen, genau wie die Station an der Theresienstraße die auch sehr nah an den benachbarten Stationen liegt. Als Vergleich kann man die Abstände zwischen Aachener Straße/Gürtel, Melaten und Universitätsstraße nehmen.

    1. Da hast du nicht unrecht. Mal wieder habe ich die bestehenden Bushaltestellen als Maß der Dinge gewählt, jedoch ist ein Bus max. 18 m lang, eine Straßenbahn darf jedoch nach BOStrab max. 75 m lang und damit viermal länger sein. Deswegen dürfen auch größere Haltestellenabstände gewählt werden. Laut Google Maps beträgt der Haltestellenabstand Universitätsstraße – Melaten 500 m bis 600 m und auch der Haltestellenabstand Melaten – Aachener Straße/Gürtel 500 m bis 600 m und meine vorgeschlagene Strecke ist ca. 1,55 km lang. Das ist dreimal so lang wie der Haltestellenabstand der genannten Beispiele benachbarter Haltestellen, sodass ich auch ein bis zwei Zwischenhaltestellen einplanen darf. Frage nur, was besser ist: Eine Haltestelle am „Karl-Schwaiger-Platz“ und damit Haltestellenabstände von 700 m zu den benachbarten Haltestellen oder zwei Haltestellen: Eine an der Klosterstraße und eine an der Herbert-Lewin-Straße und damit 500 m Haltestellenabstand? Laut Wikipedia liegt der mittlere Haltestellenabstand bei allen Kölner Stadtbahnlinien bei mindestens 700 m.

      1. Laut Wikipedia liegt der mittlere Haltestellenabstand bei allen Kölner Stadtbahnlinien bei mindestens 700 m.

        In einem Gebiet wo auf beiden Seiten der Straße dichte Bebauung liegen sind 700m eigentlich schwer zu rechtfertigen, dadurch werden die Fußwege dann doch unnötig lang. Aber bei allen Linien wirst du genug Stellen finden wo die Bebauung nicht so dicht ist wie hier (häufig auch hinter der Kölner Stadtgrenze), dadurch die langen Abstände. Ich wäre also für die 500m.

        1. Okay, so habe ich es ja dann auch gemacht. Eine Haltestelle „Klosterstraße“ und eine Haltestelle „Herbert-Lewin-Straße“ und so höchstens 500 m Haltestellenabstand.

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