Beschreibung des Vorschlags
Linie 17 von Monheim nach Rodenkirchen oder Weiß
Da die Stadt mittlerweile eine Anbindung Flittards und Stammheims mittels einer neuen Stadtbahn vorsieht und zugleich Überlegungen anderer Mitglieder von Linieplus über eine mögliche Abzweigung der Rheinuferbahn nach Weiß ausgebreitet worden sind, habe ich mir die Freiheit genommen, das Ganze mit einem Sahnehäubchen zu verbinden: Einer Verbindung nach Leverkusen und Monheim, die das Potenzial hat, noch bis zur „geliebten Bruderstadt“ Düsseldorf verlängert zu werden. Die Bahn soll vom nur lästig mit dem Umwege S-Bahn zu erreichenden Monheim über Lev.-Rheindorf und weiterer Stadtteile selbiger Stadt zu deren zentralem Anknüpfungspunkt (Lev.-Mitte) führen. Das Rheinufer und leicht bewaldete Gebiete, sowie die Zugänglichkeit der Dhünn machen eine Trassenführung entlang der Ufer mit Brückenüberquerungen komfortabel. Der Schwenker nach Bürrig kann durch eine geradlinige Strecke zwischen Rheindorf und Wiesdorf ersetzt werden; allerdings bietet der Schwenker neben der Erschließung weiterer Leverkusener Gebiete auch an, die Haltestelle Rheindorf näher an die „Pützdelle“ zu bewegen oder sogar zwei Haltestellen in Rheindorf zu installieren, wenn man denn mag. Danach soll die Düsseldorfer Str. die Strecke bis zur Kurve nach Flittard säumen. Dort angekommen, ist das bestehende Schienennetz bis zur Berliner Str. und der dortigen Linie 4 zu nutzen. Alternativ kann über eine weitere Nutzung der Düsseldorfer Str. darüberhinaus direkt zum Wiener Platz nachgedacht werden. Von dort folgt die Linie 17 ihrem ehemaligen Linienweg gemäß bis zu ihrer letzten Einstellung zum Barbarossaplatz der 18er Strecke an deren wichtigsten Stationen. Weil der Abschnitt Klettenbergpark – Barbarossaplatz meines Erachtens überproportional oft bedient wird, ist ein Teil der Kapazitäten auf die – sicherlich auch bei Fertigstellung der Nordsüdstadtbahn noch immer – völlig überbelastete Linie 16 mittels der Linie 17 zur besseren Verbindung des Kölner Südens zu verlagern. So folgt die Bahn ab Barbarossaplatz bis Rodenkirchen der jetzigen Linie 16. Von dort kann als letzter Schritt eine Anbindung nach Weiß erfolgen; dabei kann kostenschonend auf Teile der Rheinuferbahn zurückgegriffen werden (bis Siegstr.), um dann mit einer Kurve auf Weiß einzulenken, was technisch absolut machbar und zeit- wie kostenschonend wäre. Die KVB bräuchte für die Linie nur wenig mehr Bahnen als bisher einzusetzen: Die Bahnen der Linie 18, die zu Stoßzeiten alle 3 Minuten fahren und deren Potenzial zwischen Buchheim und Mülheim, sowie BBPL und KBP vergeudet wird, können wunderbar als Linie 17 genutzt werden, ohne an der sehr vorteilhaften Anbindung von Mülheim bis Barbarossaplatz etwas zu ändern.
Leverkusen kann so deutlich besser erschlossen werden; ebenso Monheim. Da die Linie 17 früher schon traditionell zwischen Hbf/Mülheim und Ubierring fuhr, begibt man sich hier auch auf sichere, zugleich alte Pfade. Der Kölner Norden wird endlich verbunden; Mülheim und Rodenkirchen erfahren wertvolle Verstärkung und nicht zuletzt würde Linie 17 die 15, wenn die Nordsüdstadtbahn fertig gestellt sein sollte, zw. Barbarossaplatz und Chlodwigplatz entlasten. Für den Abschnitt Monheim – Leverkusen schlage ich einen 20-Minuten-Takt vor, der z.T. auf 30 oder 60 Minuten gestundet werden kann. Zwischen Leverkusen und Rodenkirchen bzw. Ubierring ist ein 10-Minuten-Takt zu taxieren; nach Weiß je nach dem auf 10 oder 20 Minuten.
Warum zeichnest du die Strecke nicht als Stadtbahn in blau?
Außerdem würde es sehr zum besseren Verständnis beitragen, wenn du die Haltestellen nicht nur durch gerade Linien miteinander verbindest, sondern die Strecken auch dort einzeichnest, wo du sie haben möchtest. So sind mir einige Streckenverläufe völlig unklar, weshalb es mir zur Zeit noch sinnlos erscheint über diesen Vorschlag zu dikutieren.
Es stehen nur „Ubahn“ oder „Straßenbahn“ zur Wahl, nicht aber Stadtbahn, die ja ein Gemisch von beidem ist; gleichwohl wird von nun an die Farbgestaltung angepasst.
Der Streckenverlauf ist konkretisiert worden; aber, um Ihre Worte zu benutzen, was erdreisten Sie sich eigentlich, einen vollständigen Beitrag für diskussionsunwürdig zu erklären? – Wenn Haltestellen fehlen, in Ordnung; wenn aus Unerfahrenheit die Strecke noch nicht eingezeichnet, aber genau verbalisiert worden ist, sinnlos? Ich darf doch bitten; das entspricht nicht ihrem sonst hervorragendem Niveau.
Mit den Stadtbahnen wird es in der Tat etwas schwierig, diese in die beiden Kategorien einzuordnen. Es hat sich hier etwas eingebürgert, dabei die U-Bahn Kategorie zu wählen, da sich Stadtbahnen wie in Köln oder Stuttgart vom Ausbaustandard (Tunnel, Verkehrsentmischung, evtl. Hochflur, längere Züge) doch schon deutlich von einer klassischen „zuckelt auf mal durch die Fußgängerzone“-Tram abheben.
Ist denn in Leverkusen neben den Ferngleisen noch genug Platz für die Stadtbahn?
Die Einordnung in die Ubahn macht oft Sinn, und die Farbe und das „U“ sehen auch einfach schöner aus, darum: Kein Problem. Nur sollte man in Köln vorsichtig sein mit „zuckelnden Bahnen“ – wer einmal mit Linie 7 durch Frechen gefahren ist, weiß, wovon ich spreche. 🙂
Das mit dem Platz wäre interessant: Es könnte sein; wenn nicht, müsste man auf naheliegende Straßen ausweichen. An sich kann ich mir aber vorstellen, dass dort zwei neue Gleise noch hinpassen. Eine gemeinsame Nutzung des bestehenden Gleises erscheint nämlich sehr optimistisch oder schlichtweg unmöglich.
im Zuge des Ausbaus der Rheintrasse und der Vorbereitungen des RRX-Verkehrs wird im Abschnitt der 415/450.6 küppersteg -chempark die stadtschnellbahntrasse durchgehend zweigleisig und die hauptbahntrasse weitestgehend viergleisig ausgebaut. da wird kein platz mehr für ne stadtbahn sein
Mir Dreistigkeit vorzuwerfen, ein Wort, das ich in meiner Reaktion keineswegs selbst genutzt habe, ist unverschämt! Als Admin betrachte ich es als meine Aufgabe auf Irrtümer hinzuweisen, bzw. Abhilfe zu schaffen, wenn aus Unwissenheit etwas nicht ganz korrekt ist. Ich habe auch deutlich gemacht, was ich erwarte, meine Kritik war also konstruktiv, zumal sie ja auch befolgt wurde. Ihren Tonfall mir gegenüber verbitte ich mir jedoch entschieden!
„Was erdreistest du dich eigentlich zur Nichtbeachtung von Vorschlägen aufzurufen? Nur weil ein Softwarefehler Probleme mit den Haltestellen macht, kann man dennoch sehr wohl über die Lineinführung diskutieren!“
Sind das Ihre Worte? Ich glaube ja. Es also auch nicht mein Tonfall, der Sie stört, sondern der Ihre, denn ich selbst blieb äußerst freundlich. Und, entschuldigen Sie, aber Sie haben es „sinnlos“ genannt, über meinen Vorschlag zu diskutieren; da darf ich doch wenigstens versuchen, darzulegen, warum ich dem widerspreche. Und ob Kritik konstruktiv ist oder nicht, folgt nicht aus der Möglichkeit ihrer „Befolgung“; denn auch allgemeiner Kritik kann Beachtung geschenkt werden – zumal diese nichts über die Angemessenheit der Kritik aussagt, vielmehr etwas über Kompromissfähigkeit. Die Größe Ihres Wunsches nach Nachbesserung legt eine ebensolche bezüglich selbigen nach eigentlicher Diskussion des Vorschlags nahe. Ihr sonst beachtenswertes Niveau, dabei bleibe ich, findet in ihren Kommentaren hier leider noch keinen Widerhall; und wo genau ich dreist bin, ist mir auch noch nicht ganz schlüssig.
Wessen Tonfall mich stört entscheide ich selbst. Es mag sein, dass ich in anderen Diskussionen dieses Wort genutzt habe, dann dürfte es dort wohl auch berechtigt gewesen sein, hier hatte ich es jedenfalls nicht genutzt. Ich habe aber auch keine Lust mehr mit Ihnen zu diskutieren.